Dienstag, 6. September 2016
Mal wieder aufgewärmt
Aus gegebenem Anlass, stimmt immer noch:

https://che2001.blogger.de/stories/382362/

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Diskussions- und Infoveranstaltung zu Syrien
Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde,

mit dem Einmarsch der Türkei in Nordsyrien Ende August ist die Lage in dem seit fünf Jahren andauernden syrischen Bürgerkrieg noch komplizierter geworden. Gemeinsam mit türkischen Truppen sind verbündete islamistische Bewegungen auf dem Vormarsch.

GfbV-Nahostreferent Dr. Kamal Sido hat im Frühjahr 2016 in Rojava-Nordsyrien aktiven Parteien, Organisationen und Vereine getroffen und sprach mit vielen Repräsentanten der Zivilgesellschaft und Vertretern der Minderheiten (Kurden, Araber, Armenier, Assyrer/Aramäer/Chaldäer, Turkmenen, Muslime, Yeziden, Christen).

Gemeinsam mit ihm wollen wir über die Konsequenzen des Kriegseintritts der Türkei für die Minderheiten und das kurdische Projekt einer Autonomen Region in Nordsyrien diskutiert. Sie sind herzlich eingeladen, bei dieser Gelegenheit mitzudiskutieren.

Der Vortrag von Dr. Kamal Sido mit anschließender Diskussion findet statt am
Donnerstag, den 08.September 2016
19:30 Uhr
im Victor-Gollancz-Haus der Gesellschaft für bedrohte Völker,
Geiststraße 7, 37073 Göttingen

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Donnerstag, 1. September 2016
Ach, was waren das für Zeiten!
Kulturnacht in meiner Stadt. Ich mit der Nikon unterwegs, um Fotos von den schönsten Events zu machen. Praktisch überall fotografierte neben mir eine Frau, die komplett meinem Beuteschema entsprach: Lange schwarze Haare, zierlich, schlank, aufreizend angezogen. Als ich sie frug, für wen sie fotografiere answertete sie, für den Kurier, und DU? Ich entgegnete, für die Stadtzeitung und für mein eigenes Blog und fragtete, ob wir uns anschließend austauschen könnten. "Was sollten wir den austauschen?" rückfragte sie und ich erwiderte, alles Mögliche, Eindrücke, Bilder, Informationen, Tipps, Ideen, Gedanken und Körpersäfte. Sie fand mich ultradreist, und ich bekannte mich zu meiner Dreistigkeit. Wir tauschten in jener Nacht tatsächlich dies alles aus. Selige Erinnerung, ich bräuchte das heute.

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Die Rassismusdebatte folgt einer Mode
Sie wird in Analogie zur Feminismusdebatte geführt, hat aber im Gegensatz zu dieser keine soziale Basis. Eine Analyse des Rassismus muss in Deutschland von der Kontinuität und Verschränkung des Kolonial-Rassismus, der Rassenhygiene und des Antisemitismus ausgehen. Dem weißen Subjekt in der Massengesellschaft ist der Rassismus zur zweiten Natur geworden. Der aktuelle Rassismus in den Unterklassen entspringt der Angst der Verlierer bei der postkeynesianischen Rekonstruktion der Gesellschaft. Der Fluchtpunkt des Rassismus von oben allerdings ist nach wie vor die Bevölkerungspolitik, der es um die Eindämmung der trikontinentalen "Überschussbevölkerung" geht und um die Regulation des illegalen Arbeitsmarkts in den Metropolen. Demgegenüber betreibt die Linke in ihrer Debatte eine unproduktive Selbstethnisierung.

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Sonntag, 28. August 2016
Campanile Basso!
Das Ziel für nächstes Jahr:









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Samstag, 27. August 2016
Beobachtungen, Begegnungen und Erlebnisse am Wegesrand
In einer derartig schwer konfliktreichen und krisenhaften Weltsituation erscheint es auf einem politischen Blog schwierig, über persönliche Glückserlebnisse beim Bergsteigen zu schreiben. Dass ich es dennoch tue speist sich daraus, dass ich die größte und großartigste Klettersteigtour meines Lebens hinter mir habe und neben meinen politischen Positionen meine Bergerlebnisse als meinen eigentlichen Lebensinhalt betrachte. Wer bereit ist, sein Leben für Gipfel und Touren zu riskieren kann nicht anders. Und die Bergwelt ist einfach das Schönste, was mir in meinem Leben passiert. Dabei sind nicht allein die Berge selbst relevant. Es ist ein Naturerlebnis, das dadurch geprägt ist, dass in der Höhe alles intensiver wirkt: Das ultraviolette Licht, die polarisierte Strahlung lassen alle Farben voller und kontrastreicher wirken, vor allem, wenn der eigene Körper in einem Hochleistungsmodus arbeitet. Neben den Bergen sind die übrigen Naturerlebnisse beeindruckend: Das Treffen von Tieren, ob Murmel, Adler oder Yaks, die wunderbare Welt der Bergwiesen (die Bergwiese stellt neben dem Korallenriff und dem Tropischen Regenwald eines der drei artenreichsten Ökosysteme dar) und natürlich das Treffen interessanter Menschen. An einem Hüttenabend saßen Bergfexe aus Niederlanden, Deutschland, Österreich, Italien, Ungarn, Kroatien und Frankreich an einem Tisch, die Sprache wechselte mitten in einem Satz zwischen Englisch, Französisch, Italienisch und Ladinisch. Mit uns waren noch zwei andere Seilschaften unterwegs, eine aus Österreich und eine -ich dachzte erstmal aus den Niederlanden, denn die sprachen etwas Germanisches das nicht deutsch war -aber wie sich dann herausstellte kamen die aus Schweden. Auffällig an denen war dass die unheimlich lustig und gut drauf waren, aber im Unterschied zu allen Anderen - und das war ja eine italienische Hütte! - keinen Alkohol tranken. Zu denen gehörte eine wunderschöne blonde Frau, die mich aussehenstechnisch an eine frühere Extremgeliebte erinnerte, halt nur so, wie die vor 25 Jahren aussah. Wir tauschten viele Blicke, ich blickschmachtete sie an, wir redeten aber nicht miteinander. Intensiver Blickflirt halt. Am nächsten Tag trafen wir 4 junge Frauen, die vor uns einen Klettersteig gemacht hatten, dann in unmarkiertem Gelände sich völlig verklettert hatten und in der Hütte Mittag machten wo wir übernachten wollten. Sie chillten indem sie sich etwa eine halbe Stunde auf die Bänke auf der Terrasse legten, um dann weiterzugehen - die wollten den nächsten Klettersteig, den wir für den folgenden Tag vorhatten noch am selben Nachmittag gehen. Was für ne Power! Alter Schwede! Genau das war das Thema, erst als die kurz die Helme absetzten erkannte ich, das Eine von denen mein Blickflirt vom Vorabend war. Die sagte zu mir, dass wir uns ja ohnehin demnächst auf einer Hütte wieder treffen würden, und da sollte ich ihr meine Adresse geben, "I need a Lover!". Ich warf ihr eine Kusshand zu, sie warf zurück, dann fassten sich die vier Frauen an den Händen und tanzten einen Ringelpiez und sangen dabei ein wohl schwedisches Lied, das ich nicht verstand. Dann stiegen sie sehr schnell auf. Leider sah ich sie nicht wieder und frage mich: War das eine verpasste Chance oder ein eher surreales Erlebnis?


Zum Nachdenken brachte mich dann die Aussage eines Bergkameraden, seit er 39 geworden sei nähme er sich keine großen Ziele mehr vor. Sportlich klettern habe ich überhaupt erst jenseits der 40 angefangen und ja, ich habe noch Ziele, die weit über alles hinausgehen was ich bisher gemacht habe. Ines Papert hat ihre Karriere als Expeditionsbergsteigerin mit 37 angefangen!


Nach Hause zurückgekehrt traf ich in der Fußgängerzone den wahlkämpfenden CDU-Vorsitzenden, der mich mit Handschlag begrüßte, von mir weiß, dass ich Autonomer bin und mich mit "Hallo alter Kämpfer, alles klar?" begrüßte. Ich sehne mich ja nicht nach alten Gehässigkeiten zurück, aber wundern tat ich mich schon.




































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Dienstag, 23. August 2016
Vom Töten leben
Veranstaltungseinladung:

Vom Töten leben – Film und Diskussion mit Wolfgang Landgraeber

Wie leben Menschen in einer Stadt, in der viele ihrer Bewohner seit Generationen Kriegswaffen herstellen? Dieser Frage geht Wolfgang Landgraeber in der schwäbischen Kleinstadt Oberndorf am Neckar nach. Er sucht BürgerInnen der Stadt, FriedensaktivistInnen und Gewerkschafter auf und versucht mit Beschäftigten des Rüstungskonzerns Heckler & Koch ins Gespräch zu kommen. Sein Film zeigt Kriegsschauplätze im Nahen Osten, in Afrika und auf dem Balkan. Dort wurde und wird mit Heckler & Koch-Waffen gekämpft.

Regisseur Wolfgang Landgraeber steht nach der Vorführung zum Gespräch zur Verfügung.

Eine Kooperationsveranstaltung des Evangelischen Zentrums für entwicklungsbezogene Filmarbeit (EZEF), Brot für die Welt, dem PromotorInnen-Programm des Entwicklungspolitischen Informationszentrums Göttingen (EPIZ) und dem St. Jakobushaus in Goslar.

Wann? 15.09.2016, 19 Uhr

Wo? Goslarer Theater, Breite Straße 86, 38640 Goslar

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Montag, 22. August 2016
Foodporn alpin oder die Völlerei am Berg
Bergsteigen ist ja so die einzige Sportart, bei der Fressorgien nicht nur erlaubt, sondern erwünscht bzw. sogar notwendig sind. In zwei Wochen habe ich bei Hüttenaufenthalten mittags jeweils einen großen Teller Pasta bzw. Goulaschsuppe (Schüsselvolumen 1 Liter) und abends Menüs von 3-5 Gängen mit Lasagne als Vorspeise und Schweinshaxe, Rehstelze oder Lammsteak als Hauptgang gegessen und dabei abgenommen.Ich wiege jetzt 62 Kilo. Nach der härtesten Tour habe ich 2 Liter Rotwein getrunken und am nächsten Tag (Aufstehen um 6) 6 Stunden geklettert. Das geht sofort alles wieder raus, wenn die tägliche Kalorienleistung einem Marathonlauf entspricht.




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Dienstag, 16. August 2016
Bitter Oranges oder die Ausbeutung schwarzer Flüchtlinge in Europa
Fotoausstellung vom 12.9.2016 bis 7.10.2016 im Haus kirchlicher Dienste in Hannover




Eröffnung am 12.September um 17 Uhr




Die Ausstellung befasst sich mit dem Thema der menschenunwürdigen Unterbringung in Zelten oder Slumsiedlungen und der Arbeitsausbeutung afrikanischer Flüchtlinge in Süditalien. Sie ist das Ergebnis eines dreijährigen photographischen und ethnographischen Forschungsprojekts, das die Arbeits- und Lebensbedingungen der afrikanischen Arbeiter_innen auf italienischen Zitrusplantagen analytisch darstellt.




Ziel der Ausstellung ist es, moderne Arbeitssklaverei in Europa, Migrationspolitik und Preisdruck in der Lebensmittelproduktion zu thematisieren. Zugleich sensibilisiert sie für faire Handelsbedingungen und einen bewussten Konsum von Nahrungsmitteln.




Weitere Infos auf der Homepage www.bitter-oranges.com.

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Sonntag, 14. August 2016
Neues aus dem Bundestag
Abschiebungen im ersten Quartal 2016

Inneres/Antwort

Berlin:

Im ersten Halbjahr 2016 ist es nach Angaben der Bundesregierung zu mehr als 13.700 Abschiebungen aus Deutschland gekommen. Wie die Regierung in ihrer Antwort (18/9360) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/9173) ausführt, wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt 13.111 Abschiebungen auf dem Luftweg vollzogen, 617 Abschiebungen auf dem Landweg und 15 Abschiebungen auf dem Seeweg. Hauptzielstaaten waren den Angaben zufolge Albanien mit 3.717 Menschen vor Kosovo mit 2.661 und Serbien mit 2.273.

Die Zahl der Überstellungen in andere EU- beziehungsweise Schengen-Staaten im Rahmen der Dublin-Verordnung belief sich laut Antwort im ersten Halbjahr 2016 auf 1.758, von denen 242 jünger als 18 Jahre waren. Zurückweisungen auf dem Luftweg betrafen 2.030 Menschen, auf dem Seeweg 55 und auf dem Landweg 11.239, wie aus der Vorlage weiter hervorgeht. Zurückschiebungen erfolgten demnach in 25 Fällen auf dem Luftweg, in vier Fällen auf dem Seeweg und in 552 Fällen auf dem Landweg.



Rechtsextreme Veranstaltungen

Inneres/Antwort

Berlin:

Im zweiten Quartal dieses Jahres ist es bundesweit zu 73 Veranstaltungen von Rechtsextremisten mit überregionaler Teilnehmermobilisierung gekommen, die der Bundesregierung bekannt geworden sind. Dies geht aus einer Antwort der Regierung (18/9312) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/9210) hervor. Die angegebenen Teilnehmerzahlen schwanken zwischen 20 und 900.

Weiterhin registrierten die Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder den Angaben zufolge im genannten Zeitraum 48 Kundgebungen "gegen eine vermeintliche Islamisierung Deutschlands, bei denen eine überwiegend rechtsextremistische Einflussnahme beziehungsweise Steuerung erkennbar war". Hier bewegten sich die Teilnehmerzahlen laut Vorlage zwischen 20 und 250.



Rechtsextremistische Musikveranstaltungen

Inneres/Antwort

Berlin:

Im zweiten Quartal 2016 haben in Deutschland nach Kenntnis der Bundesregierung 47 rechtsextremistische Musikveranstaltungen stattgefunden, davon 24 Konzerte und 23 Liederabende. Dabei wurden 19 der 24 Konzerte von insgesamt etwa 6.500 Personen besucht und 18 der 23 Liederabende von insgesamt zirka 900 Personen, wie aus der Antwort der Bundesregierung (18/9313) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/9212) hervorgeht. Zu fünf Konzerten und fünf Liederabenden liegen laut Vorlage keine Besucherzahlen vor.



Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte

Inneres/Antwort

Berlin:

"Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte im zweiten Quartal 2016" sind ein Thema der Antwort der Bundesregierung (18/9324) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/9211). Wie die Bundesregierung darin ausführt, lagen dem Bundeskriminalamt mit Stand vom 19. Juli "Erkenntnisse zu insgesamt 191 politisch motivierten Delikten im zweiten Quartal 2016 vor, bei denen die Unterkunft selbst Tatort oder direktes Angriffsziel war". Davon entfielen 173 Straftaten auf die politisch rechts motivierte Kriminalität. Dabei könnten sich die Fallzahlen durch Nacherfassungen noch ändern.

Wie die Bundesregierung weiter schreibt, wurden bei den begangenen Gewaltdelikten im zweiten Quartal insgesamt 30 Menschen verletzt. Zu 33 Delikten konnten den Angaben zufolge im zweiten Quartal 77 Tatverdächtige ermittelt werden.



Rechtsextremistische Straftaten im Juni

Inneres/Antwort

Berlin:

In Deutschland sind im Juni dieses Jahres 58 Menschen infolge politisch rechts motivierter Straftaten verletzt worden. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (18/9356) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/9253) hervor.

Danach wurden für Juni 2016 vorläufigen Zahlen zufolge insgesamt 881 solcher Straftaten gemeldet, darunter 77 Gewalttaten. Die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen beläuft sich laut Vorlage auf 555. Sieben männliche und eine weibliche Tatverdächtige seien vorläufig festgenommen worden. Wie es in der Antwort weiter heißt, wurde ein Haftbefehl erlassen.



Antisemitische Straftaten

Inneres/Antwort

Berlin:

Im zweiten Quartal dieses Jahres ist in Deutschland ein Mensch infolge einer politisch rechts motivierten Straftat mit antisemitischem Hintergrund verletzt worden. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (18/9358) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/9255) hervor.

Danach wurden von Anfang April bis Ende Juni 2016 insgesamt 167 Straftaten mit antisemitischem Hintergrund gemeldet, darunter zwei Gewalttaten und 28 Propagandadelikte. Zu diesen 167 Straftaten wurden der Antwort zufolge insgesamt 97 Tatverdächtige ermittelt. Laut Vorlage werden sich die Angaben "aufgrund von Nachmeldungen und Korrekturen noch (teilweise erheblich) verändern".



Politisch motivierte Straftaten im Juni

Inneres/Antwort

Berlin:

Im Juni dieses Jahres sind in Deutschland 93 Menschen infolge politisch motivierter Straftaten verletzt worden. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (18/9359) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU- und der SPD-Fraktion (18/9256) hervor.

Bis zum 28. Juli sind danach dem Bundeskriminalamt (BKA) für Juni 2016 insgesamt 1.391 solcher Straftaten gemeldet worden, darunter 165 Gewalttaten und 601 Propagandadelikte. Bis zum genannten Stichtag konnten den Angaben zufolge 812 Tatverdächtige ermittelt werden. 30 von ihnen seien vorläufig festgenommen worden. Wie es in der Vorlage weiter heißt, wurde ein Haftbefehl erlassen.

Von den 1.391 Straftaten entfielen laut Antwort 881 auf die politisch rechts motivierte Kriminalität. Die Zahl der darunter befindlichen Gewalttaten wird mit 77 angegeben und die der Verletzten mit 58.

Die Zahl der politisch links motivierten Straftaten beläuft sich den Angaben zufolge auf 327, von denen 68 Gewalttaten waren. In diesem Bereich wurden laut Regierung 18 Verletzte registriert.

69 Straftaten, darunter 15 Gewalttaten, wurden laut Vorlage der politisch motivierten Ausländerkriminalität zugeordnet; in diesem Bereich wurden 14 Verletzte verzeichnet.

Die Zahl der sonstigen politisch motivierten Straftaten lag bei 114, von denen fünf Gewalttaten waren, wie die Regierung weiter mitteilt. Hier wird die Zahl der Verletzten auf drei beziffert.

Die aufgeführten Zahlen geben der Vorlage zufolge die beim BKA mit Stand vom 28. Juli 2016 eingegangenen Meldungen der Länder wieder und können sich "aufgrund von Nachmeldungen und Korrekturen noch - teilweise erheblich - verändern".

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Samstag, 13. August 2016
Unvergessliche Eindrücke - Alpinlive pur!




















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Dienstag, 9. August 2016
Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. kritisiert Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
Trotz fortbestehender Verfolgung sinkt die Schutzquote

Meldung vom Dienstag den 9.08.2016 - Abgelegt unter: Pressemitteilungen

Das BAMF verweigert einem zunehmenden Anteil der Asylsuchenden den Flüchtlingsstatus und gewährt in etlichen Fällen nicht einmal mehr subsidiären Schutz. Bei fünf der Hauptherkunftsländer von Schutz­suchenden in Deutschland ist die Anzahl der positiven Entscheidungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zuletzt deutlich gesun­ken. Dies ergeben Berechnungen des Flüchtlingsrats Niedersachsen. Besonders krass sind die Veränderungen bei Verfahren von afghanischen Flüchtlingen. Hier sank die bereinigte Schutzquote1 von 77,6 % im Jahr 2015 auf 52,9 % im 1. Halbjahr 2016.

„Wir müssen davon ausgehen, dass Hintergrund der deutlich verringerten Schutzquote bei Personen aus Afghanistan auch politische Vorgaben aus Berlin sind“, so Kai Weber, Geschäftsführer des Flüchtlingsrats. „Bundesinnenminister de Maizière versucht schon seit längerem, den Druck zu erhöhen. Die Sicherheitslage in Afghanistan2 und die Lebensrealität der Menschen von dort geben eine veränderte Bewertung der Verfolgungsgefahr jedenfalls nicht her.“

Auch bei den Hauptherkunftsländern Irak, Iran, Pakistan und der Russischen Föderation ist die bereinigte Schutzquote zuletzt gesunken, obwohl sich an den Verfolgungsgründen und der politischen Realität dort wenig geändert hat. „Wir sorgen uns, dass die von BAMF-Leiter Weise forcierte beschleunigte Bearbeitung der Asylverfahren keine fairen Verfahren mehr für alle ermöglicht“, so Weber. „48-Stunden-Bearbeitungskonzepte passen nicht in die Realität von schutzbedürftigen Menschen aus Krisen- und Kriegsgebieten“.

Der Flüchtlingsrat beobachtet die gesamte Entwicklung mit Sorge. Bereits beim Herkunfts­land Syrien hatte das BAMF zuletzt eine deutliche Kehrtwende in seiner Entscheidungs­praxis vollzogen. Zwar erhalten immer noch fast alle Personen aus Syrien, die ein nationales Asylverfahren in Deutschland durchlaufen, einen Schutzstatus. Der Anteil der syrischen Flüchtlinge, denen nur noch subsidiärer Schutz statt einer Anerkennung als Flüchtling zuge­sprochen wird, ist bis Ende Juni 2016 jedoch auf fast 50% angestiegen. Für diesen Perso­nenkreis wurde der Familiennachzug bis März 2018 ausgeschlossen.

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Sonntag, 7. August 2016
Und dann die große Tour
5 Tage unterwegs, ein neunköpfiges Team, das sich noch finden musste, sich aber schon am zweiten Tag gefunden hatte. 5 Tage Klettersteige und Kletterrouten, 2000 Höhenmeter und 20 Entfernungskilometer am Tag. Anstrengung bis zur Grenze, Glücksgefühle und Wahnsinnsaussichten, zwischendurch von Wind und Wetter durchgewalkt.













Da gehts rauf, Einstieg in eine Kletterwoche.











Klettern ist leicht, ist ein Spaß, stundenlang über Geröll zu gehen hingegen eine Qual.

Die Yaks machen es auch einem nicht leicht, im Gegentum zu sonstigen Rindviechern verteidigen sie ihr Wegerecht.



Sind eh eher schräge Tiere, die Yaks.





Und mein nächstes Ziel ist schon wieder gesetzt.







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Samstag, 30. Juli 2016
Ein Tag im Licht
Unglaublich, diese Panoramen. Ab morgen wird es wirklivch spannend, dann wird von mir aber vorerst nichts mehr zu Lesen sein, weil ich dann in einer Gegend unterwegs bin in der es keine Onlinekommunikation gibt.





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Freitag, 29. Juli 2016
LESEBEFEHL! Bersarin über einen außergewöhnlichen Künstler und die Shoah
https://bersarin.wordpress.com/2016/07/29/eine-kunst-als-verweigerung-pin-up-und-shoah-boris-lurie-im-juedischen-museum-1/#comment-10139

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Hoch hinaus und höher
Bei wundervollem Wetter war ich heute auf einem meiner Lieblingsgipfel. Dies ist die Umgebung die mich wirklich aufblühen lässt, diese Art Kick brauche ich mindestens einmal im Jahr um der zu sein der ich bin.





















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Einige AlpinsportlerInnen sind allerdings zwangsläufig immer eine Etage höher als unsereins, abgesehen von jenen Höhen die so eisig sein dass sie dort in ihren Luftschaukeln einfrieren würden.

Früher waren es Deltaplane, heute sind es Gleitschirme, die modernen Ikarusse im Jumpsuit haben sich noch nicht durchgesetzt. Ich habe zu diesen Leuten ein ambivalentes Verhältnis - so faszinierend der Sport sein mag, allzuoft passiert es, dass sie durch ihr nahes Entlanggepese am Hang Gämsen oder Steinwild so erschrecken, dass diese sich die Glieder brechen. Für sie dürfte das Nahen eines Gleitschirmfliegers so etwas sein wie die Attacke des UAVAGs.

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Donnerstag, 28. Juli 2016
Und täglich grüsst das Murmeltier








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