Mittwoch, 14. November 2007
Das ist der Beweis! Alpinisten sind Antisemiten!
Auf was man so kommen kann, wenn man die Welt durch eine bestimmte Brille sieht ist schon erstaunlich ;-) Dass das Ding einfach warm ist und besser aussieht als so mancher Schal, vor allem auch funktional aufgrund seiner großen Fläche bleibt dabei natürlich außen vor. Lustig war ja mal, als ich in Ägypten fragte, wie das Ding auf arabisch heißt, und "Shal" zur Antwort bekam.

http://girlsetsfire.blogsport.de/2007/10/31/das-ewige-tuch/#comments

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Also ich finde das lustig. Vor allem weil diese Palituch=Antisemitismus-Geschichte von den Marketingleuten der Fleccehalskrausenindustrie in die Welt gesetzt worden ist...

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Selbst tendenziell neoliberale Bergsteiger tragen ja die Kufaya, weil sie einfach praktisch ist, abgesehen davon, dass das Tuch im Ursprung eigentlich kurdisch ist. Hey, nachdem Wertmullah es als "Bluttuch der Judenvernichtung" bezeichnete, was hieße das denn in der Konsequenz?

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Für mich heißt das, dass der Wertmullah sich von der Fleeceindustrie hat kaufen lassen und seine Jünger dummes Fußvolk sind, weil sie die Mär gratis weiterverbreiten.

:-)

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Ich meinte damit eher, dass der logische nächste Schritt wäre, den Kurden Völkermord an Türken und Arabern zu unterstellen. Der Völkermord an den Armeniern wird von gewissen Kräften ja auch permanent geleugnet.

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Ach, draußen schneit es, ich leg mir erstmal ein Bluttuch um...

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Ich habe mein Bluttuch nun schon mindestens 20 JAhre nicht mehr getragen, aber so wie es aussieht, muss ich es als konsumkritischer Mensch und Gegner von aus wertvollem Röhöl hergestellten Kunstfaserprodukten wieder hervorkramen. So als Zeichen des Protests.

Rohöl in den Tank! Nicht um den Hals!

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Ich trage Bluttuch, Schweizer Armeejacke (Militaristin!), meine neuen Sexistinnenstiefel (Ach nee, das war jetzt die andere Rubrik der politisch korrekten, nicht die Antideutschen) und schwinge mich gleich in meine Koreaschüssel, die bestimmt auch irgendeinen Haken hat - nicht bezüglich der Produktionsbedingungen natürlich, sondern symbolischer Natur, den ADs geht es ja immer nur um Symbolik.

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Antisemitismus? Da lässt sich auch beim Koreaner was finden. Vielleicht hat er grade ein Sondermodell, das er für 8888,88 Euro verkloppt.

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Was ist ein Bluttuch? Seid ihr verletzt? Beim Klettern abgestürzt? Ich mache mir Sorgen.

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Justus Wertmüller, auch der Wertmullah genannt, bezeichnete das Palästinensertuch als das "Bluttuch der Judenvernichtung" und im gleichen Zusammenhang Leute mit Rasta-Frisuren als "Wursthaarträger", radikale Linke als Leute, denen man das physische und psychische Elend durch jedes Knopfloch ansähe (sag selbst: wieviel Elend schimmert so durch meine Knopflöcher?) und Kreative aus der linken Szene als Nichtskönner. Na ja, wenn ich mir ihn und seine Mitstreiter wie etwa Tjark Kunstreich so anschaue halten sie auch keiner Schönheitskonkurrenz stand. Hier gibt´s ein paar Infos, wie die Leute so drauf sind:

http://www.redaktion-bahamas.org/aktuell/Wahngebilde.htm

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Die Sprache der Knopflöcher.
Ah! Das Tuch das es neulich bei H&M gab.

Das mit dem Knopfloch verstehe ich. Als Mitglied der "Happy Few" macht mein Schneider mir immer echte Knopflöcher am Revers, wobei dann das erste links offen getragen wird. Einerseits, damit man sich erkennt, andererseits um die Gesinnung anzuzeigen. Insofern lässt sich durch das Knopfloch tatsächlich blicken.

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"Links offen" ist natürlich die dezenteste Art, Gesinnung zu tragen ;-)

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ach, jetzt versteh ich auch, nachdem ich Ches Link gelesen habe, wieso 2003 die grossmäuligen Streikposten der berliner TU-Studenten in Teilen solchen Mist verzapft und sich an den Institutseingängen Franklinstrasse gegen aus dem Ausland angereiste Dozenten SA-artig aufführten: der TU-ASTA hängt mit "Bahamas" zusammen.

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In etwa so?

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Ich habe den verlinkten Artikel gelesen. Die W.-Zitate als menschlich-charakterlich unterste Schublade zu bezeichnen, wäre noch gelogen. Das ist ja ekelerregend.

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Der Kommentar von Hartmut hier bei lysis trifft es ganz gut. Ich vertrete ja auch die Position, dass das eigentlich Faschisten sind, die den Juden als Feindbild gegen den Musel und das Reich als autoritäres Identifikationsmodell durch Israel (bzw. ein projektives Israelbild, das mit der Realität nichts zu tun hat) ausgetauscht haben. Sie kommen zwar von links, aber das tun Bernd Rabehl und Horst Mahler ja auch.

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