Samstag, 31. Oktober 2009
Was läuft und was läuft nicht mit Linux?
che2001, 20:33h
Gibt es eigentlich ein Linux, auf dem QuarkXPress, die Adobe Creative Suite, Flash und Freehand laufen?
Und erzähle mir niemand etwas von schlechten Scherzen wie Gimp.
Und erzähle mir niemand etwas von schlechten Scherzen wie Gimp.
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rayson,
Sonntag, 1. November 2009, 00:01
Wohl eher nicht. Zumal es in dieser Hinsicht nicht mehr als ein Linux gibt, denn diese Vorhaben scheitern schon am Kernel. Warum will jemand, der diese Programme als Muss betrachtet, eigentlich Linux?
Normalerweise gilt die Regel, dass das OS danach gewählt werden sollte, welche Software man präferiert. Die zweitbeste Wahl betreibt man dann in einer virtuellen Maschine. So halte ich es auch: Für Buchhaltung, Steuern und Pokern (irgendwie alles dasselbe...) stellt mir Virtualbox ein XP zur Verfügung (ok, eine Windows-Lizenz braucht es dazu schon...). Wobei die Buchhaltung auch unter Wine ginge, dort aber ätzend aussieht...
Normalerweise gilt die Regel, dass das OS danach gewählt werden sollte, welche Software man präferiert. Die zweitbeste Wahl betreibt man dann in einer virtuellen Maschine. So halte ich es auch: Für Buchhaltung, Steuern und Pokern (irgendwie alles dasselbe...) stellt mir Virtualbox ein XP zur Verfügung (ok, eine Windows-Lizenz braucht es dazu schon...). Wobei die Buchhaltung auch unter Wine ginge, dort aber ätzend aussieht...
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che2001,
Sonntag, 1. November 2009, 00:37
Diese Programme sind Muss, weil ich als PR-Unternehmer sie brauche, um druckfähige Produkte abzuliefern. 300 dpi CMYK ist Grundvoraussetzung, damit etwas publiziert werden kann. Ich bekomme aber ständig (d.h. mehrmals täglich) Angebote, auf Linux umzusteigen, mit denen ich nichts anfangen kann. Daher die Frage.
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rayson,
Sonntag, 1. November 2009, 02:08
Bliebe dann die Frage, was der Sinn der Angebote ist. Aber so, wie du es schilderst, würde ich W7 als OS nehmen und, sollte es irgendeinen Grund für Linux geben, das dann als VM installieren.
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corto,
Sonntag, 1. November 2009, 08:36
Linux und Windows
Desktop-Publishing ist genau der Bereich der unter Linux nicht zur Verfügung steht.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Im Gegensatz zu Win, beansprucht Lin. nicht die ganze Platte für sich, sondern unterstützt die Partitionierung der Platte. Es wird ein sog. Bootmanager installiert. Nachteil: du kannst natürlich nur eines der installierten Betriebssysteme booten. Also beim Pixelschubsen kein Linux und andersherum. Dafür kannst du eine Datenpartition schreiben die beide Betriebssysteme lesen können.
Oder du verwendest eine sog. VM (Virtuell machine). Diese Anwendung startet du unter Linux und kannst dann Win. drauf installieren. (OSx geht inzwischen auf PC auch). Nachteil: Frisst natürlich Speicher wie Sau (gerade beim Pixelschubsen brauchts ja unter Umständen viel Speicher) und die VM haben ab und an Prob. mit USB. Ansonsten ist diese Lösung aber sehr stabil.
Als VM ist meiner Meinung VMWare absolut erste Wahl. Ist auch ne gute Lösung um sich die verschiedenen Distributionen vor der Installation erstmal in Ruhe anzuschauen.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Im Gegensatz zu Win, beansprucht Lin. nicht die ganze Platte für sich, sondern unterstützt die Partitionierung der Platte. Es wird ein sog. Bootmanager installiert. Nachteil: du kannst natürlich nur eines der installierten Betriebssysteme booten. Also beim Pixelschubsen kein Linux und andersherum. Dafür kannst du eine Datenpartition schreiben die beide Betriebssysteme lesen können.
Oder du verwendest eine sog. VM (Virtuell machine). Diese Anwendung startet du unter Linux und kannst dann Win. drauf installieren. (OSx geht inzwischen auf PC auch). Nachteil: Frisst natürlich Speicher wie Sau (gerade beim Pixelschubsen brauchts ja unter Umständen viel Speicher) und die VM haben ab und an Prob. mit USB. Ansonsten ist diese Lösung aber sehr stabil.
Als VM ist meiner Meinung VMWare absolut erste Wahl. Ist auch ne gute Lösung um sich die verschiedenen Distributionen vor der Installation erstmal in Ruhe anzuschauen.
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karstenduerotin,
Sonntag, 1. November 2009, 12:42
Kann mir das hier mal jemand erklären?
"Im Gegensatz zu Win, beansprucht Lin. nicht die ganze Platte für sich, sondern unterstützt die Partitionierung der Platte. Es wird ein sog. Bootmanager installiert."
Meine Platte ist partitioniert. Ich habe Windows. Ich habe auch ein zweites Windows. Ich habe einen Bootmanager. Wo ist jetzt bitte der Vorteil, den Linux da haben soll?
Meine Platte ist partitioniert. Ich habe Windows. Ich habe auch ein zweites Windows. Ich habe einen Bootmanager. Wo ist jetzt bitte der Vorteil, den Linux da haben soll?
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corto,
Sonntag, 1. November 2009, 13:42
ganz einfach: wenn du in einen Rechner mit bestehender Win.-Installation eine Install-CD für eine Linux-Distri startest wird er melden das bereits ein Betriebssystem besteht und vorschlagen Linux parrallel zum bestehenden System zu installieren. Was passiert wohl wenn die XP-CD auf einem Rechner gestartet wird auf dem bereits ein Linux-System installiert ist?
Daher die Formulierung "beansprucht nicht die ganze Platte"
Daher die Formulierung "beansprucht nicht die ganze Platte"
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_ben_,
Sonntag, 1. November 2009, 11:01
wenigstens noch einer, der quarkxpress und freehand benutzt :)
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first_dr.dean,
Sonntag, 1. November 2009, 13:58
DTP (wie Du es brauchst) und Linux passen nicht zusammen - auch nicht unter VMware.
(Natürlich könnte man mittels Linux ein wunderschönes Netzwerk aufbauen, und an den Arbeitsplätzen dann Windows oder Mac einsetzen - ich tippe mal, dass das im Moment nicht Dein Thema ist)
(Natürlich könnte man mittels Linux ein wunderschönes Netzwerk aufbauen, und an den Arbeitsplätzen dann Windows oder Mac einsetzen - ich tippe mal, dass das im Moment nicht Dein Thema ist)
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che2001,
Sonntag, 1. November 2009, 16:00
VM-Ware kenne ich vor allem aus dem Storage-Bereich, und Linux als Betriebssystem für Proxys. Nein, alles nicht mein Thema, allenfalls eine Umstellung auf Mac oder Sun Solaris. Aber auch nicht jetzt...
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stefanolix,
Sonntag, 1. November 2009, 18:28
All diese Software auf einem Rechner für einen Menschen: das ruft ganz laut nach Arbeitsteilung! ;-)
Es gibt ein Unix, auf dem diese Software läuft. Es heißt MacOS X. Und das kann ich empfehlen. Schon weil das ganze Grafiksystem auf PDF aufbaut …
Es gibt ein Unix, auf dem diese Software läuft. Es heißt MacOS X. Und das kann ich empfehlen. Schon weil das ganze Grafiksystem auf PDF aufbaut …
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che2001,
Sonntag, 1. November 2009, 18:39
Du hast völlig Recht. Wobei Solaris nicht schlechter ist, nur halt weitaus proprietärer. Ich kenne wen, dessen Rechner, der aber auch schon nicht mehr "personal", sondern ein Mainframe oder doch mindestens eine Big Station ist, der arbeitet sogar mit BEOS.
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tuc,
Sonntag, 1. November 2009, 19:19
Meine Empfehlung was DTP-Programme angeht lautet Creative Suite unter Mac OS X.
Wer keine 500-seitige, hochklassige Bildbände zusammenbauen will sondern "nur" Flyer, Broschüren etc layouten möchte, der kann das sogar auf einem iMac machen.
Warum Creative Suite? Weil in der "kleinen" Suite bereits alles drin ist, was man für einen DTP-Workflow braucht, nämlich Photoshop, InDesign und Illustrator. Man kann auch grössere Programm-Pakete kaufen, speziell zusammengestellt für Web- Print- oder Videoproduktion.
Warum Photoshop, Illustrator und Indesign und nicht die Konkurrenzprodukte?
Quark vs. InDesign:
QuarkXpress war jahrelang DAS Layoutprogramm schlechthin. Heute ist es leider zu teuer und hält auch qualitativ mit InDesign nicht mit. Manko: Es dauert für den Anfänger etwas länger, sich in InDesign einzufuchsen. Trotzdem: Klarer Punkt für InDesign
Photoshop vs. diverse andere Bildbearbeitungsprogramme:
Photoshop ist immer noch das Maß aller Dinge was Bildbearbeitung angeht, da kommt man nach wie vor nicht drum rum.
Illustrator vs FreeHand und andere Zeichenprogramme:
Freehand gibt es nicht mehr, Macromedia wurde von Adobe geschluckt. Nicht schön. Ich kenne keinen Konkurrenten der gegen Illustrator bestehen könnte. Ausser das Layoutprogramm InDesign aus dem selben Haus. Wenn man nur mal hie und da ein Logo nachzeichnen will, reicht die InDesign-Vektorfunktion voll aus!
Schade, dass eine Empfehlung so eindeutig ist und man eigentlich keine wirkliche Wahl hat.
Wer keine 500-seitige, hochklassige Bildbände zusammenbauen will sondern "nur" Flyer, Broschüren etc layouten möchte, der kann das sogar auf einem iMac machen.
Warum Creative Suite? Weil in der "kleinen" Suite bereits alles drin ist, was man für einen DTP-Workflow braucht, nämlich Photoshop, InDesign und Illustrator. Man kann auch grössere Programm-Pakete kaufen, speziell zusammengestellt für Web- Print- oder Videoproduktion.
Warum Photoshop, Illustrator und Indesign und nicht die Konkurrenzprodukte?
Quark vs. InDesign:
QuarkXpress war jahrelang DAS Layoutprogramm schlechthin. Heute ist es leider zu teuer und hält auch qualitativ mit InDesign nicht mit. Manko: Es dauert für den Anfänger etwas länger, sich in InDesign einzufuchsen. Trotzdem: Klarer Punkt für InDesign
Photoshop vs. diverse andere Bildbearbeitungsprogramme:
Photoshop ist immer noch das Maß aller Dinge was Bildbearbeitung angeht, da kommt man nach wie vor nicht drum rum.
Illustrator vs FreeHand und andere Zeichenprogramme:
Freehand gibt es nicht mehr, Macromedia wurde von Adobe geschluckt. Nicht schön. Ich kenne keinen Konkurrenten der gegen Illustrator bestehen könnte. Ausser das Layoutprogramm InDesign aus dem selben Haus. Wenn man nur mal hie und da ein Logo nachzeichnen will, reicht die InDesign-Vektorfunktion voll aus!
Schade, dass eine Empfehlung so eindeutig ist und man eigentlich keine wirkliche Wahl hat.
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che2001,
Sonntag, 1. November 2009, 19:41
Für die 500seitigen hochklassigen Bildbände gibt es ein eigenes Programm, Adobe Framemaker, und das läuft dann wirklich auf ner Sun. Ist aber nicht mein Business. Ich hab mal erlebt, wie jemand eine komplette Zeitung in Corel gesetzt hatte und die dann den kompletten Großrechner einer Druckerei geschreddert hat. Man musste einen Techniker von Apple ins Haus holen. Hey, wurde das teuer;-)
Was Micrografx Designer, Draw Plus von Serif, Ragtime oder PhotoImpact taugen weiß ich nicht, aber ich arbeite selbst mit der Creative Suite und Quark.
Was Micrografx Designer, Draw Plus von Serif, Ragtime oder PhotoImpact taugen weiß ich nicht, aber ich arbeite selbst mit der Creative Suite und Quark.
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tuc,
Sonntag, 1. November 2009, 20:03
Framemaker ist gut für wissenschaftliche Arbeiten mit vielen Fußnoten etc.
CorelDraw ist okay für Leute, die zuhause was setzen wollen und auf dem eigenen Tintenspritzer ausdrucken wollen. Früher war das tatsächlich der Schrecken aller Druckereien. Schon lustig, da kann wohl jeder aus der Branche Geschichten erzählen. Wobei auch die Corel-Produkte besser werden! Die können mittlerweile schon ne ganze Menge. Sollte man nicht unterschätzen. Wer ein Programm wie Painter entwickelt, dem ist auch zuzutrauen, in anderen Bereichen zukünftig Akzente zu setzen.
Ich arbeite ebenfalls mit der CS und Quark. Wobei ich auf dem aktuellen Arbeitsrechner nur die CS habe. Ausserhäuslich wird mit Quark angeschafft.
CorelDraw ist okay für Leute, die zuhause was setzen wollen und auf dem eigenen Tintenspritzer ausdrucken wollen. Früher war das tatsächlich der Schrecken aller Druckereien. Schon lustig, da kann wohl jeder aus der Branche Geschichten erzählen. Wobei auch die Corel-Produkte besser werden! Die können mittlerweile schon ne ganze Menge. Sollte man nicht unterschätzen. Wer ein Programm wie Painter entwickelt, dem ist auch zuzutrauen, in anderen Bereichen zukünftig Akzente zu setzen.
Ich arbeite ebenfalls mit der CS und Quark. Wobei ich auf dem aktuellen Arbeitsrechner nur die CS habe. Ausserhäuslich wird mit Quark angeschafft.
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che2001,
Sonntag, 1. November 2009, 20:12
Mit dem anderen Zeug kann man ja Praktikanten quälen;-)
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