Sehr aufschlussreich, danke!

Gern geschehen. Ich danke für den oberen Link.

Schlimmstenfalls besteht diese darin, die gesamte ukrainische Regierung festzunehmen oder gar zu töten. Der Begriff ist aber so schwammig ausgelegt, dass er alles Mögliche bedeuten kann. Wir wissen ja auch gar nicht, über was die Delegationen eigentlich verhandeln, außer über Fluchtkorridore.

In der ukrainischen Regierung sitzen aber keine Nazis.

Für Putiins Propaganda scheinbar schon. Von Neonazis und Drogensüchtigen war meines Wissens die Rede.
Vielleicht bedeutet "Entnazifizierung" ja auch Entwaffnung und Auflösung des Asow-Bataillons und Anerkennung der russischen Herrschaft über die Krim sowie der "Volksrepubliken" durch die Ukraine.

Ich denke nein. Dafür war der Einsatz viel zu hoch. Putin will die gesamte Ukraine.

Die Frage ist vielleicht, wie er gesichtswahrend wieder rauskommt, nachdem der Blitzkrieg nicht geklappt hat.

So viel zur "Entnazifizierung": Boris Romantschenko, der die KZs Buchenwald, Peenemünde, Dora-Mittelbau und Bergen-Belsen überlebte, starb am Freitag durch einem Bombenangriff in Kharkiv. Er war 96 Jahre alt.

Er wurde 1942 als 15-Jähriger in der Ukraine von Deutschen als Zwangsarbeiter verschleppt, um in einem Bergwerk in Dortmund zu schuften. Er flüchtete, wurde gefangen und ins KZ gesperrt. Einem Bericht der "Thüringschen Zeitung" zufolge, diente er nach der Befreiung bis 1950 als Soldat der sowjetischen Armee in der DDR.

Er war arm, alt und krank, die Maximilian-Kolbe-Stiftung unterstützte ihn deshalb finanziell. Er wohnte in Kharkiv in einer kleinen Ein-Zimmer-Wohnung im achten Stock. Im Haus gab es keinen Aufzug, deswegen kam er auch vor dem Krieg kaum noch vor die Tür. Weil es ihm zunehmend schwerer fiel, noch zu kochen, ließ ihm die Maximilian-Kolbe-Stiftung täglich eine warme Mahlzeit bringen. Von dem Patenschaftsbeitrag der Stiftung kaufte seine Enkelin Medikamente und Lebensmittel auf Vorrat, den Rest benötigte er für die Heizkosten.

Putin will die gesamte Ukraine, Verteidigungsminister Lavrov laut "Tass" vom 16. März 2022 sogar noch mehr:

Это далеко не столько про Украину, сколько про миропорядок?Нынешний кризис - это судьбоносный момент, эпохальный момент в современной истории, поскольку он отражает битву в самом широком смысле этого слова за то, как будет выглядеть миропорядок.

Es geht nicht so sehr um die Ukraine, sondern um die Weltordnung ? Die aktuelle Krise ist ein schicksalhafter Moment, ein epochaler Moment in der modernen Geschichte, weil sie im weitesten Sinne des Wortes den Kampf um die Weltordnung widerspiegelt wie die Weltordnung aussehen wird.

Deutsche Übersetzung von Google Translate. @avantgarde, korrigieren Sie bitte, wenn sie nicht stimmt.

Ich finde das dermaßen lächerlich; das sind doch alles nur Mafiosi, denen es nur darum geht, dass ihre Familien weiter reich und möächtig sein können. Und dann das Gerede von der Weltordnung oder nationalen Interessen...

Doch, stimmt schon so

Das ist vielleicht der Unterschied zu reinen Mafiosi.

Kamil Galeev twitterte vor einer Woche über Krise, Machtumverteilung sowie "Höflinge" und "Barone":

Crisis and Jubilee: What's happening in Russia?

Russia's spiralling into a deep crisis. It was visible before the war but now it's rapidly accelerating. And every major crisis entails mass redistribution of power, property and status. Because crisis is essentially a Jubilee

Die echten Mafiosi haben trotz allem immer noch so was wie Ehre. Das ist auch ein Unterschied.

@ che: Das soll sich inzwischen auch geändert haben.

Die Einen sagen so, die anderen so. Ich habe da als Quellen einen sizilianischen Restaurantbesitzer und die Hell´s Angels Hannover.

Zum Tod des Holocaust-Überlebenden schreibt RT DE:

"Einwohner von Charkow, der vier Konzentrationslager einschließlich Buchenwald überlebt hatte, wird durch Bombenschlag getötet."

Man weiß so wenig. Wer könnte wohl diesen "Bombenanschlsg" verübt haben?

Wahrscheinlich ukrainische Neonazis, die zu bekämpfen die russische Armee ausgezogen ist. Ein Chelm, der Chlechtech dabei denkt. Chleudert den Purchen chu Poden!