Dienstag, 13. September 2022
Die Streifzüge des Bizarrologen - ein paar Blogs nebenan
Es ist irre, was man mancherorts so lesen kann. Neue Antiimperialisten würden öfter Medscape verlinken/zitieren gehört dazu. Der neue Imperialismus beschäftigt sich überhaupt nicht mit Medscape, wie auch die ganze Corona-Thematik viel zu frisch ist, um, außer bei Detlef Hartmann, in die einschlägigen Debatten Eingang gefunden zu haben.

Ich habe eine Weile lang Medscape ausgiebig zitiert, da ich als ehrenamtlicher Vorsitzender einer Gesundheitsinitiative lizensierter Abonnent und Distributor bestimmter Newsletterdienste bin und der verbreiteten Desinformation zum Thema Corona etwas wissenschaftlich fundiertes entgegensetzen wollte. Das tat ich alleine und auf eigene Kappe, ohne dass da sonstwer involviert ist.

Andererseits werde ich sozusagen mit einer Art Plural Majestatis behandelt. Tatsächlich zähle ich mich politisch ins Lager des neuen Antiimperialismus, dazu ist auf meinem Blog allerdings eher selten etwas zu lesen. Zumeist beschäftige ich mich mit anderen Dingen. Ich hatte lediglich einmal, als ein meines Erachtens reichlich durchgeknallter Kommentator aus der Corodok-Ecke, der sich some1 nennt mir unterstellte, Anhänger von Klaus Schwab und des Weltwirtschaftsforums zu sein geantwortet, dass ich linksradikal und antikapitalistisch orientiert bin und weltanschaulich in ein sehr spezielles Lager, das des neuen Antiimperialismus gehöre.

Das war auch schon alles. Reicht aber wohl aus, um einem senilen Selbstgespräche-Blogger über Jahre hinweg Stoff für neues Verschwörungsdenken zu geben.

Ein Privatmann, der auf seinem privaten Blog seine private Meinung von sich gibt und lediglich von der Theorie und seiner Biographie her bei den Autonomen verwurzelt ist, aber keinerlei Agitprop für irgendwen betreibt wird zu einer Bewegung hochgejazzt.

Hatten wir ja schon mal bei Momorulez und in gewisser Weise auch bei manchen liberalen Blogs.

*Kopfschüttel*

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Falsche Projektion folgt halt ihren eigenen Gesetzen. Der Tüp dürfte furchtbar einsam sein und baut daher Wolkenkuckucksheime. Und bewohnt sie wohl auch. Oder eigentlich bauen die Leute von Bhakdi bis Aschmoneit, und andere bauen sie dann aus und möblieren sie.

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Der Neurotiker baut Wolkenkuckucksheime, der Schizophrene bewohnt sie und der Psychiater kassiert die Miete.

Manche erkennen in den Haaren der Nachbarin eine Orkhorde, die dort ein Schloss baut, andere nur eine Zwergenfamilie, die ein Haus errichtet.

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