Samstag, 28. Januar 2006
Unterwegs in Niedersachsen
che2001, 19:57h
Braunschweig ist, so sagt man, zumindest im innerstädtischen Bereich die Stadt mit den fünfthöchsten Büromieten in Deutschland. Doch es scheint so, dass sich nun Berliner Verhältnisse ankündigen.
Insgesamt ist der Ballungsraum Hannover/Braunschweig/Golfsburg noch immer, trotz hoher Arbeitslosigkeit und Strukturschwäche, eine der größeren Industrieregionen Deutschlands. Die Wachstumsraten sind geringer, sehr viel geringer, als im Rhein-Neckar-Dreieck, Hamburg, Rhein-Main-Region oder München. Letztlich hängt alles an diesem Laden hier:
Und rauchen diese Schornsteine einmal nicht mehr, hätten wir schlagartig Liverpooler Verhältnisse. An Wolfswagen hängt mehr, als nur Arbeiter- und Ingenieursjobs, nämlich ein Großteil der Kaufkraft der Region, sehr viel Forschung und auch die New Economy. Die IT-Dienstleister in der Major-Hirst-Straße, dem Artmax und dem Panther-Business-Center sind sicher von völlig anderer Natur als die in der Schwere-Reiter-Straße oder in Eppendorf, entwickeln sie doch Software für virtuelle Crahstests oder die Proliferation der Produktionsstrecken, und sie tragen Namen wie Gedas, IBM oder Lineas. Dazu kommt die dritthöchste Werbeagenturdichte Deutschlands nach München und Hamburg und noch vor Düsseldorf. Alles sehr, sehr fragil. Fest steht: Die Zeiten, als Anja und Tanja noch Intensivinvestorenbetreuung machen, sie sind lange vorbei.
Insgesamt ist der Ballungsraum Hannover/Braunschweig/Golfsburg noch immer, trotz hoher Arbeitslosigkeit und Strukturschwäche, eine der größeren Industrieregionen Deutschlands. Die Wachstumsraten sind geringer, sehr viel geringer, als im Rhein-Neckar-Dreieck, Hamburg, Rhein-Main-Region oder München. Letztlich hängt alles an diesem Laden hier:
Und rauchen diese Schornsteine einmal nicht mehr, hätten wir schlagartig Liverpooler Verhältnisse. An Wolfswagen hängt mehr, als nur Arbeiter- und Ingenieursjobs, nämlich ein Großteil der Kaufkraft der Region, sehr viel Forschung und auch die New Economy. Die IT-Dienstleister in der Major-Hirst-Straße, dem Artmax und dem Panther-Business-Center sind sicher von völlig anderer Natur als die in der Schwere-Reiter-Straße oder in Eppendorf, entwickeln sie doch Software für virtuelle Crahstests oder die Proliferation der Produktionsstrecken, und sie tragen Namen wie Gedas, IBM oder Lineas. Dazu kommt die dritthöchste Werbeagenturdichte Deutschlands nach München und Hamburg und noch vor Düsseldorf. Alles sehr, sehr fragil. Fest steht: Die Zeiten, als Anja und Tanja noch Intensivinvestorenbetreuung machen, sie sind lange vorbei.
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strappato,
Sonntag, 29. Januar 2006, 16:44
Darum fürchtet ja die Landesregierung sich davor, ihren Einfluss auf VW zu verlieren. Wenn man sieht, was Daimler am Konzernstandort anrichtet - ohne das VW-Gesetz wäre diese künstliche ökonomische Insel in der mitteldeutschen Wallachei schon längt in den Fluten verschwunden.
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booooster,
Montag, 30. Januar 2006, 23:44
Gedas - New Eco?
Na niemals. Metall-Tarif. Keine Kartierung der internen Wissens-Ressourcen. Und auch der neue Eigner wird kaum Bewegung in dieses IT-Krust bringen. Ehrlich. New Eco? Niemals.
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che2001,
Dienstag, 31. Januar 2006, 10:56
Dann werden auch IBM und Lineas Old Eco sein. Stimmt, ich setze meist ITK und NE gleich, das ist wohl ein Fehler.
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