Montag, 30. Januar 2006
Die Schule der Fuzzis, bekannt als Achse des Kruden
Lesen, lesen, lesen, und immer an die Fakten denken: In der aktuellen Ausgabe der konkret schreibt Michael Schilling über unsere neokonservativen Spezialfreunde (S.21) und kommt zu dem Schluss:"Am Tod der 16 Schlittschuhläufer (der eingestürzten Eissporthalle, Anm.d.Verf.) sind, recht besehen, die Leute schuld, die vor der Erwärmung der Athmosphäre warnen. DEnn unbestreitbar ist: mehr Wärme, weniger Schnee auf dem Dach der Eissporthalle.

Und so erweist sich das Etikett der neun unkonventionellen Denker gegen den Mainstream schließlich doch nicht als Schwindel: Das Lob der Herrschaft noch dort zu singen, wo diese über Leichen geht, hindert die unzähligern konventionellen Lohnschreiber ein Rest von Scham."

Danke, Michael!

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Konkurrenz-Achse
Richtig unkonventionell sind diese Jungs hier ...

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Längst zur Kenntnis genommen, die Zeit hinkt da den Newstickern um ein paar Wochen hinterher. Ich hatte darüber weiter unten so Einiges gepostet. Es ist ja der Treppenwitz, dass unsere Spezialfreunde den Bushism zu einer Zeit für sich entdecken, wo sich immer stärker abzeichnet, dass diesem eine große Krise bevorsteht. Ich halte es durchaus für möglich, dass die derzeitigen neoliberalen Exzesse (WTO, Davos) das letzte Aufbäumen eines Systems sind, das seinem Niedergang entgegengeht.

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Die Frage ist, wie sich der Niedergang des Systems abspielen wird - als ein langsames Dahinsterben, oder mit einem grossen Knall à la "Black Friday"?

Nur, was kommt danach? Wie ich letzte Woche bei einem Vortrag (von Dieter Plehwe) über neoliberale Netzwerke gelernt habe, wurde der Neoliberalismus deshalb so erfolgreich etabliert, weil er in einer Generationen übergreifenden Strategie vorbereitet wurde und in den Schubladen von Think Tanks und Politikern griffbereit lag.

Stichwort: Mont Pèlerin Society

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Danke für den Hinweis!

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