Samstag, 20. Mai 2006
Angola
che2001, 01:00h
In Angola verrecken die Leute, selbst mitten in Luanda, an der Cholera. Eigentlich würden eine isotonische Kochsalzlösung, reichlich Mineralwasser und die ständige Aufnahme von Kohlekompretten ausreichen, um das Leben der Menschen zu retten, aber selbst das geben die dortigen Krankenhäuser nicht her.
Soweit ich weiß, gibt es spezielle Durchfallmittel gegen tropische Durchfallerkrankungen, die das Leiden schnell stoppen können, z.B. fixe Kombinationen aus Loperamid und Trimetroprim oder Scopolamin und Sulfonamid.
Ich selbst hatte in einem Land der Dritten Welt einmal unter dieser Krankheit gelitten, aber mit packungsweise Imodium und einem Breitspektrum-Antibiotikum binnen kürzester Zeit folgenlos überstanden, außer, dasss ich ultraschlank wurde. Doch die Armut Angolas gestattet kein Überleben. Nackt im Wind - die Menschen verrecken, scheißen sich ihr Leben aus dem Leib, und die Welt nimmt keine Notiz. Wut ist noch das Mindeste, was man dazu empfinden kann.
Soweit ich weiß, gibt es spezielle Durchfallmittel gegen tropische Durchfallerkrankungen, die das Leiden schnell stoppen können, z.B. fixe Kombinationen aus Loperamid und Trimetroprim oder Scopolamin und Sulfonamid.
Ich selbst hatte in einem Land der Dritten Welt einmal unter dieser Krankheit gelitten, aber mit packungsweise Imodium und einem Breitspektrum-Antibiotikum binnen kürzester Zeit folgenlos überstanden, außer, dasss ich ultraschlank wurde. Doch die Armut Angolas gestattet kein Überleben. Nackt im Wind - die Menschen verrecken, scheißen sich ihr Leben aus dem Leib, und die Welt nimmt keine Notiz. Wut ist noch das Mindeste, was man dazu empfinden kann.
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barmyarmy,
Samstag, 20. Mai 2006, 03:14
Zur Zeit ist es halt wichtiger, die Wale im Kongo durch die Bewachung eines Flughafens zu schützen...
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_ben_,
Samstag, 20. Mai 2006, 12:16
und für die amerikanische nutzung der erdölquellen dort ist es auch scheißegal, ob die menschen drum herum verrecken, im gegenteil sogar, das dürfte sich positiv auf die erdölpreise auswirken...im kongo müssen die mineralien noch kostengünstig aus dem dreck gebuddelt werden, da macht es sinn sein interesse zumindest militärisch zu bekunden... diese verdammte heuchelei...
wut ist tatsächlich das mindeste...
wut ist tatsächlich das mindeste...
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che2001,
Samstag, 20. Mai 2006, 14:16
Wobei der Vertipper "Die Wale im Kongo" wunderschön ist. Bewaffnete Greenpeace-Kontingente schützen Flusswale davor, von den Hungernden verspeist zu werden, ein Szenario, das herrlich bizarr ist. Im Übrigen ist nichts so geschmacklos wie die Wirklichkeit. Es gilt das alte Bundeswehr-Motto: "Ehe sie als Flüchtling oder Asylbewerber zu uns kommen, erschießen wir Sie bei sich zu Hause!"
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_ben_,
Samstag, 20. Mai 2006, 14:29
man muss den bundis allerdings lassen, dass sie vorsichtig bedenken angemeldet haben, die bw zu presse- und pr-zwecken loszuschicken ohne einen tatsächlichen sinn, da war ich schon überrascht... auch wenn es nichts bezweckt....
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