Dienstag, 7. November 2006
Warum nicht gleich so?
Der Giftmüll, mit dem der weiße Mann die Elfenbeinküste zukotzte, ist wieder daheim:

http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/ungluecke/3170338,cc=000000160300031703381OFvSQ.html

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Jingle Hells, Jingle Hells, Jingle All The Way
Elfenbeinküste ? Französisches Unternehmen - na da verweise ich mal auf den Link weiter unten zur kommenden Ein-Mann-Diktatur von Frankreichs Gnaden in der Elfenbeinküste. Wäre ja gelacht wenn man als gelernte Kolonialmacht die dort die tatsächliche Kontrolle ausübt, dem Herrn Neger nicht den richtigen Weg zeigen könnte, wenn der muckt.

http://www.lefigaro.fr/international/20061025.FIG000000147_la_france_epaule_konan_banny_a_abidjan.html

(Puor vous sales boches avec no French : In a draft resolution circulated yesterday, Paris insists on two points: the Prime Minister should dispose of "all the necessary powers" as well as a "total authority"; the Ivorian Constitution - which consecrates the pre-eminence of the head of state [i.e. the President] - should be put in suspense [placée en veilleuse]. France's objective is clearly specified in paragraph 8 of the draft submitted to the Security Council. There it is stated that the Prime Minister "will be able to take all necessary decisions in all areas ...  by edict or by decrees, which he will sign and promulgate within fifteen days...)

* Unten mehr

Dann kann der Müll ja bald wieder reisen, oder ?

2004 schoss man ja vorsorglich - auf Befehl - dort in die Menge (auf der Charles de Gaule bridge, no less) und Kofi empfand die oppositionellen Zeitungen die das so doo nicht fanden ja als "Hate Media". Irene Khan, you were where ? Ach ja, Symbole machen - das ist wichtig für die Spenderiche. Die Verantwortlichen bekamen aber einen ernsten Rüffel, wenn's wen interessiert.

http://www.techcentralstation.com/110805A.html

Und der Müll, der reist hier. Nach Fernost. hauptsächlich China + Indien. Frachter bringen billiges Spielzeug für die Kinder des Prekariates zu Weihnachten, von Kindern für Kinder gewissermassen, und reisen mit Müll als Ballast zurück:

http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2006/11/05/nbook05.xml

http://news.independent.co.uk/uk/this_britain/article1956574.ece

Das gute ist: wir halten so die EU-Direktiven ein.

Spread around the Christmas Spirt, sez I.



* Dette hia:

COTE D'IVOIRE: LE CREPUSCULE DES FRANCAIS


Une enquête de Stéphane Haumant, Jérome Pin et Laurent Cassoulet

Production : CANAL+

RESUME

Ce reportage sera rediffusé MARDI 6 DECEMBRE A 22H30

L'équipe de 90 Minutes était la seule télévision française à tourner à Abidjan pendant les trois premiers jours du soulèvement.
Alors que la Côte d'Ivoire est à nouveau secouée par des émeutes anti-françaises, décryptage au coeur de la crise avec les familles d'expatriés dont les maisons ont été pillées, les militaires français du 43ème BIMA (Bataillon d'Infanterie de Marine) qui tentent de ramener la population au calme, mais aussi avec les "jeunes patriotes", partisans du président Laurent Gbagbo, qui se sont soulevés contre les Français.

Sur des images inédites tournées la première nuit où tout a basculé, on voit des hélicoptères français tirer sur des centaines de manifestants pour reprendre le contrôle d'un pont de la ville. Après quatre heures d'affrontements, les forces françaises réussiront à reprendre le contrôle du pont. Dans la nuit, les militaires évacuent, maison par maison, des centaines de familles françaises traumatisées pour les transférer dans le camp retranché du 43ème BIMA. Certains Français refusent de quitter leur maison.

Ces heurts et ces pillages ont éclaté après que les militaires français aient détruit l'aviation ivoirienne, en riposte à la mort de neuf soldats français dans un bombardement des forces du président Gbagbo.

Chronique d'une crise annoncée
Pour 90 MINUTES, Stéphane Haumant et son équipe enquêtaient depuis plusieurs semaines sur les fortes tensions entre la Côte d'Ivoire et la France : auprès des "jeunes patriotes" qui tiennent les rues, avec celui qui les dirige, leur leader de 32 ans Charles Blé Goudé qui menaçait déjà l'armée française, avec les ressortissants français qui sentaient la haine monter de plus en plus et qui perdaient peu à peu leur pouvoir économique, auprès des militaires français de la mission Licorne devenus des cibles. 90 MINUTES les a suivi avant et pendant la crise. Onze mois après les accords de Marcoussis, c'est l'histoire d'une violente rupture entre la France et son ancienne colonie.

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De rien etait changé depuis que Frantz Fanon avait écrit
"Les Condamnés de la Terre".

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Das obige war ja lediglich der Versuch dem Lied von der Vernichtung der überflüssigen Esser mal einen anderen beat zu geben:

indem die für einen kleinen Kreis der Probleme, nämlich in der Elfenbeinküste, Verantwortlichen spasseshalber mal beannt werden.

Da diese aber Kopf der "Friedensmacht Europa" sind und insbesondere für deren Afrika-Engangement (auch im Kongo) verantwortlich zeichnen, darf dies auch nicht Thema sein. Denn diese Geschichte spielt hier und jetzt, im Europa der EU, und nicht im schwarzen Herz der Dubyaistisch-Zionistischen Weltverschwörung. man müsste mit Tatsachen, die einen mittelbar selber betreffen, und nicht mit Symbolen arbeiten. man müsste aus seinem Stupor der geliebten Vorurteile aufwachen, der guten wie der schlechten. Und schon aus der Psychoanalyse wissen wir das nichts über ein Grosses Symbol geht.

So sind wir, die deutschen Intelleküllen egal ob Rinks oder Lechts. Im Reich der Hunde wären wir die Königspudel.

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Zum Kongo behaupten bösen Zungen ja, dass die europäische Friedenstruppe die Aufgabe hat, ein Wahlergebnis zu verteidigen/militärisch durchzusetzen, das vor dem Wahltermin in Paris beschlossen wurde, und zum Bosnien- und Kosovo-Krieg, dass da Infrastruktur und Industrie zielgerichtet so zerbombt wurden, dass es sich für westliche Investoren auszahlte. Eigentlich hätten die Tornados Siemens- und Telekom- sowie Peugeot- Renault- Fiat- und Opel-Logos auf den Tragflächen haben müssen.

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Das behaupten nicht nur die bösen Zungen.

Aber bitte sprich doch einfach aus, wer denn genau die "westlichen Investoren" so sind. Wir kennen sie doch beide. Im übrigen handelt es sich nicht um "Investoren" sondern um Auftragnehmer, die dann aus irgendwelchen Hilfstöpfen bezahlt werden. Bei Haliburton geht uns das doch so einfach von der Zunge, warum lügeln wir uns hier selber an, gerade wenn es hier in unserer Macht als EU stünde zu verändern ?

Oder gerade darum, das Lügeln ? Weil wir von nichts gewusst haben wollen, wie die deutschen Väter und Grossväter, in guter Tradition ?

Was dort geht ist Kolonialpolitik ist post-kolonialen Zeitalter, und die Akteure sind meist die selben:

http://www.guardian.co.uk/rwanda/story/0,,1185980,00.html

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Wer die westlichen Investoren sind
Ich habe sie eine Zeile weiter unten namentlich genannt, so what?

Im Kongo wären zu nennen: Infineon, De Beer, BenQ, Nokia, Thomson, BAE Systems, Atlas Elektronik, AEG, EADS.

Zur Elfenbeinküste fehlen mir die Kenntnisse, um das im Einzelnen so genau zu wissen. Zum Thema Königspudel und so: Gemeinsam mit einer wackeren Mitstreiterin habe ich mal Vorständen und Aufsichtsräten eines Weltkonzerns, die dafür 60 000 Euro ausgaben, im Rahmen eines von denen wohl als Harmonie- und PR-Veranstaltung geplanten Vortrags zu ihrer Investorentätigkeit in einem wärmeren Lande genüsslich erzählt, wer dort mit welchen Generälen im Bett gelegen hat, wie das mit spektakulären Störfällen und Havarien war und wie günstig eine Diktatur fürs Investitionsklima war und was die Guerrilla davon hielt. Die Gesichtsausdrücke waren unbezahlbar.

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60 000 Euro gegen "unbezahlbare" Gesichter? Das nennt man wohl Return of Investment!

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Profitgier? Hach wie einfach...

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