Montag, 4. Juni 2007
Regina Kiwanuka droht Abschiebung
che2001, 13:33h
Regina Kiwanuka ist eine engagierte Exil-Menschenrechtsaktivistin und
politischer Flüchtling in Deutschland. Sie ist Verfasserin von wichtigen
Berichten und Artikeln über die Kämpfe von Flüchtlingen und MigrantInnen der
Schwarzafrikanischen Gemeinschaft.
Die ugandische Menschenrechtsaktivistin ist außerdem Mitglied der
internationalen Delegation zur Beobachtung des Gerichtsverfahrens für Oury
Jalloh in Dessau. Das Video-Interview mit ihr, das hier zu sehen ist, wurde
am 14. April 2007 von der Gruppe "Plataforma der Flüchtlinge und
MigrantInnen" in Dortmund aufgezeichnet. An diesem Tag fand eine Versammlung
in Gedenken an Dominique Kouamadio statt, der ein Jahr zuvor dort von weißen
deutschen Polizisten erschossen worden ist. (weiter: siehe
unten)
Video ansehen. (14'16 Min., 13,6 Mb für Windows Media Player)
Regina Kiwanuka sagt: "Mein Vater Benedicto Kiwanuka war der erste
Premiermister von Uganda und der erste Justizminister Ugandas. Er wurde am
21 September 1972 aus seinen Räumen des obersten Gerichts gezerrt und von
Idi Amins Killern brutal ermordet. Er erlitt einen schmerzvollen Tod, da er
lebend in Stücke gespalten wurde. Benedicto Kiwanuka starb, weil er für
Menschen kämpfte, die wie Oury Jalloh ihrer Stimme beraubt wurden. Ich setze
durch dieselbe Rolle und Macht der Aggressoren seinen langsamen qualvollen
Tod in Bezug zu dem von Oury Jalloh. Zeige mir einen anderen Planeten ohne
die Aggressoren und ich werde mich verabschieden."
Jetzt hat Regina Kiwanuka vom deutschen Staat die Aufforderung bekommen, am
7. Juni 2007 das Land zu verlassen. Nachdem sie Uganda verlassen musste,
weil sie dort ihre Stimme erhoben hat, geschieht ihr dasselbe wieder in
Deutschland. Ihr Asylverfahren war von Beginn an gegen sie gerichtet, weil
sie auch sich hier für ihre Schwestern und Brüder eingesetzt hat. In
Deutschland wird kein Schutz vor Verfolgung durch die vom Westen
subventionierten Diktatoren gegeben, und noch weniger, wenn Menschen ihre
Stimme erheben, die ihnen hier wie dort erstickt und genommen wird.
Videointerview mit Regina Kiwanuka
(englisch 14'16 Min.,13,6 Mb) download hier:
http://www.umbruch-bildarchiv.de/video/deportation/010607kiwanuka.html
politischer Flüchtling in Deutschland. Sie ist Verfasserin von wichtigen
Berichten und Artikeln über die Kämpfe von Flüchtlingen und MigrantInnen der
Schwarzafrikanischen Gemeinschaft.
Die ugandische Menschenrechtsaktivistin ist außerdem Mitglied der
internationalen Delegation zur Beobachtung des Gerichtsverfahrens für Oury
Jalloh in Dessau. Das Video-Interview mit ihr, das hier zu sehen ist, wurde
am 14. April 2007 von der Gruppe "Plataforma der Flüchtlinge und
MigrantInnen" in Dortmund aufgezeichnet. An diesem Tag fand eine Versammlung
in Gedenken an Dominique Kouamadio statt, der ein Jahr zuvor dort von weißen
deutschen Polizisten erschossen worden ist. (weiter: siehe
unten)
Video ansehen. (14'16 Min., 13,6 Mb für Windows Media Player)
Regina Kiwanuka sagt: "Mein Vater Benedicto Kiwanuka war der erste
Premiermister von Uganda und der erste Justizminister Ugandas. Er wurde am
21 September 1972 aus seinen Räumen des obersten Gerichts gezerrt und von
Idi Amins Killern brutal ermordet. Er erlitt einen schmerzvollen Tod, da er
lebend in Stücke gespalten wurde. Benedicto Kiwanuka starb, weil er für
Menschen kämpfte, die wie Oury Jalloh ihrer Stimme beraubt wurden. Ich setze
durch dieselbe Rolle und Macht der Aggressoren seinen langsamen qualvollen
Tod in Bezug zu dem von Oury Jalloh. Zeige mir einen anderen Planeten ohne
die Aggressoren und ich werde mich verabschieden."
Jetzt hat Regina Kiwanuka vom deutschen Staat die Aufforderung bekommen, am
7. Juni 2007 das Land zu verlassen. Nachdem sie Uganda verlassen musste,
weil sie dort ihre Stimme erhoben hat, geschieht ihr dasselbe wieder in
Deutschland. Ihr Asylverfahren war von Beginn an gegen sie gerichtet, weil
sie auch sich hier für ihre Schwestern und Brüder eingesetzt hat. In
Deutschland wird kein Schutz vor Verfolgung durch die vom Westen
subventionierten Diktatoren gegeben, und noch weniger, wenn Menschen ihre
Stimme erheben, die ihnen hier wie dort erstickt und genommen wird.
Videointerview mit Regina Kiwanuka
(englisch 14'16 Min.,13,6 Mb) download hier:
http://www.umbruch-bildarchiv.de/video/deportation/010607kiwanuka.html
... comment