Sonntag, 24. Juni 2007
Markwort und sein Hetzer oder Bröder im Geiste
finden sich hier: http://politblog.net/allgemein/hm-broder-ein-hassprediger-erhaelt-den-boerne-preis.htm

Als Zeitdokument ebenso interessant wie inhaltlich bedenklich. Die irrlichternden Kommentare offenbaren allerdings einen Abgrund an Antisemitismus.

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"Es sollte jeden Demokraten mit Abscheu erfüllen und zu massiven Protesten veranlassen, dass diesem Hassprediger in der Gefolgschaft eines Göbbels..."

Äh, ja. Toller Text. Ganz toll. Und die Kommentare erst.

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Den ersten Kommentar von Herrn Hoff finde ich differenziert und lesenswert, wobei auch er die evangelikalen Christen und ihr Sendungsbewusstsein, gemeint sind ja wohl Bush & Co., gewaltig überbewertet; hier müssten politökonmische Interesen anstelle des Platzhalters Religion gesetzt werden. Über den Schwachfug von "Im Geiste eines Goebbels" brauchen wir uns nicht zu streiten. Ich halte Broder für einen verbissenen, verbohrten, indifferenten, zu jeder sachlichen Auseinandersetzung unfähigen Pöbler, aber den Goebbels sollte man doch bitte im Reich lassen.

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nuja, wer den börnierten broder zum "gesellschaftsanalytiker" hochjazzt, sollte in seinem urteil über die texte und kommentare anderer etwas vorsichtiger sein.

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nee, scheiss -kommentare. wenn man das antisemitische zeug liest, möchte man broder schon wieder recht geben.

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Ach, komm schon jr, diese ständigen Göbbels-Vergleiche kannst Du auch nicht zutreffend finden, oder?

Man kann und soll sich ja mit Broder auseinandersetzen, aber das geht auch auf einer anderen Ebene als der des Rufmords.

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hey ich habe kein urteil abgegeben. manches von dem, was dort steht, passt mir auch nicht.

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Was ist das denn
für ein Trottel-Blog, dieses Politblog-Zeugs? Der kann weder schreiben, noch weiß er was; geschweige denn, daß er's darstellen kann. Alle, die dem zustimmen, stimmen auch den Kommentaren zu, und die sind so armselig wie die dumme Masse in Deutschland nun mal ist.

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Ich sag´s mal so: Ein Teil der Kommentare ist ekelhaft, indifferent und dumm. Der Politblogger selber, nun ja, in dem Punkt, dass Broder ein zweifelhafter Träger des Börne-Preises ist, stimme ich ihm zu, in fast allem anderen nicht, insofern würde ich da sowohl Statler als auch The Mule Recht geben. Einen über das Ziel, Antisemitismus zu kritisieren gewaltig ins Abseits hinausschießenden jüdischen Journalisten mit Goebbels zu vergleichen ist so peinlich daneben, dass man nur "unsäglich" dazu sagen kann. Von daher habe ich noch einen Kommentar angehängt.

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Sorry,
aber wer derart abartige Scheisse zusammenschreibt wie D-Lands Hassprediger No1, der muss auch mit Goebbelsvergleichen klarkommen.

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Man kann Broder einen politischen Hassprediger nennen, jedenfalls, wenn man vergisst, dass von Broder auch einige differenziertere und übrigens lesenswerte Texte kamen. Richtig ist: Broder ist auch ein Hassprediger. Mir persönlich gefiel der alte Grantelzausel immer am Besten, wenn er über Menschen und seine Reiseerlebnisse schrieb.

Göbbels? Nö. Broder ist oft eine Plage, - und dazu eine meist in Brüllton schreibende Plage, die sich in wesentlichen Annahmen und Wertungen i.d.R. schwer vertut. Zum Göbbels fehlt ihm allerdings sehr viel, z.B. Vernichtungswille.

Jedoch: Wer wie Broder mit extremen amerikanischen Faschisten masssiv liebäugelt (z.B. Ann Coulter oder Steyn), wer wie Broder faschistoide Geisteshaltungen und faschistoide Argumentationsformen regelmäßig nutzt, wer wie Broder häufig massiv diffamierend tätig ist: Der ist immer noch kein Göbbels, aber er verdient eigentlich nicht einmal eine Verteidigung durch Prof. Dr. Schneckenspuck.

Dies aber wiederum einschränkend:

Die Art und Weise, wie auf das HMB-Männchen in Teilen der politischen Öffentlichkeit reagiert wird, dort, wo man ihn zum gefährlichen "Zionisten" zeichnet - und damit zur Hassfolie latenter Antisemiten: Das gibt Broders Argumentation beinahe Recht. Was ein Grund zur Sorge ist.

Was das Persönliche betrifft: Ich habe den Eindruck, dass sich Broder in seiner Rolle gut gefällt - und ich werde den Eindruck nicht los, dass seine zu starken Emotionen reizende Schreibweise - teils - auch auf Ablehnung zielt. Er will abgelehnt werden.

Was, falls das stimmt, übrigens tragisch ist,- tragisch auch für einen an und Pfirsich intelligenten Menschen.

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der goebbelsvergleich hinkt
schon allein deshalb, weil der broder nicht hinkt. so einfach ist das.

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Dean, alter Recke ...
wieder nuechtern heute?

Dem Hetzer fehlt es an allen Ecken, aber, zumindest wenns um Araberkinder geht, mit Sicherheit nicht am Vernichtungswillen.
Das einzige was hier hinkt ist euer bildungsbuergerliches rummgeflenne. Oder erklaert mir mal jemand was diese Eierleckerei unter ach so intelektuellen Akademikern soll?

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