Sonntag, 23. April 2006
Rindersteak nach Guevara-Art
Einfach köstlich, der Nachgeschmack begeistert mich jetzt seit zwei Stunden. Also: Man nehme ein zwangsenteignetes, von einem Revolutionstribunal zum Tode verurteiltes und per Genickschuss hingerichtetes Rind. Ist dieses nicht zu bekommen, reicht auch ein Rindersteak aus dem Tiefkühlfach, Hauptsache südamerikanisch. Das wird beidseitig gut mit Kräutersalz und Chilli eingepudert (in Kolumbien nimmt man Kokain) und in Olivenöl auf jeder Seite scharf angebraten. Bei 180 Grad lässt man es im Backofen 10 Minuten garen. Inzwischen dünstet man eine in Streifen geschnittene Zwiebel mit einer passierten Tomate in Olivenöl an (der echte südamerikanische Revolutionär nimmt natürlich Bolivenöl). Dann tut man das Steak und die Mischung mit zwei Teelöffeln Oregano, einem Teelöffel Estragon, 2 Scheiben gewürfeltem Toastbrot und einem Ei in eine Auflaufform und gratiniert das Ganze 15 Minuten lang. Dazu schmeckt ein grüner Salat.

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