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Sonntag, 25. Juni 2006
Damals, im Häuserkampf
che2001, 19:03h
Für die Leute, die immer noch glauben, die autonome Linke strebte einen Staat ähnlich der DDR an, habe ich übrigens eine schöne Anekdote aus den Zeiten des Berliner Häuserkampfs. Als Reaktion auf die Verhängung des Kriegsrechts in Polen beschossen Kreuzberger Hausbesetzer DDR-Grenzposten an der Mauer mit von Zwillen abgefeuerten Stahlmuttern und Glasmurmeln, und zwar so intensiv, dass diese an ihrem Mauerabschnitt wochenlang nicht mehr Streife gingen. Ich wüsste nun gerne, wie solches Handeln mit den absurden "Links=DDR"-Vorstellungen gewisser Schmalspurtheoretiker konform gehen soll *kicher*.
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Mal wieder ein Rätsel
che2001, 18:57h
Von wem ist das hier: "Wir brauchen Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen, eine Reform des Familienrechts und neue Erbschaftsgesetze."
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Der ganz normale multikulturelle Alltag
che2001, 18:04h
Das Stadtviertel, in dem ich lebe, hat einen Deutschenanteil von etwa 50 %. Der Rest besteht zur Hälfte aus gebürtigen Türken sowie diversen kleineren Gruppen: Kurden, Iranern, Palästinensern, Libanesen, Pakistanis, Schwarzafrikanern, Tamilen, Indern, Chinesen, Brasilianern und Filipinos. Streitigkeiten zwischen diesen ethnischen Gruppen gibt es keine. Witzig war es, am Tag des WM-Spiels Deutschland-Schweden den nigerianischen Nachbarn mit einer schwarz-rot-goldenen Baseballkappe zu sehen. Der türkische Gemüseladen, der auf dem Höhepunkt des Karikaturenstreiks groß "Wir führen dänische Milchprodukte" plakatiert hatte, zeigte ebenso die deutsche Flagge, wie sie vor der Moschee wehte. In der Euphorie nach dem gewonnenen Spiel, als sich die Massen vor dem Schloss versammelten, riefen Araber begeistert "Yalla Deutschland!"
So. Das ist die Welt, in der ich lebe. Von weltanschaulichen Fragen einmal ganz abgesehen, das ist die Multikultur, in der ich wohne und wie ich sie seit über 30 Jahren kenne. Und nicht das hysterische Gekeife irgendwelcher sogenannter "Islamkritiker" mit ihren paranoiden Bedrohungsszenarien, und auch nicht das Verwahrlosungsergebnis Rütli-Schule. Ich musste es einfach mal loswerden.
So. Das ist die Welt, in der ich lebe. Von weltanschaulichen Fragen einmal ganz abgesehen, das ist die Multikultur, in der ich wohne und wie ich sie seit über 30 Jahren kenne. Und nicht das hysterische Gekeife irgendwelcher sogenannter "Islamkritiker" mit ihren paranoiden Bedrohungsszenarien, und auch nicht das Verwahrlosungsergebnis Rütli-Schule. Ich musste es einfach mal loswerden.
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