Donnerstag, 16. August 2007
Calabresi
Die Berichterstattung über die N´dranghetta-Morde in Duisburg offenbart mal wieder einen Ausbund an Ahungslosigkeit. Die N´dranghetta ist nicht der "kalabresische Zweig der Mafia", sie ist eine völlig eigene Organisation. Mafia steht für "Morte alla Francia Italia arriva", ähnlich wie "FIAT" eine dieser typisch italienischen Sinnspruch-Abkürzungen, und war ursprünglich eine Widerstandsorganisation gegen Napoleon, aus der später ein Gangstersyndikat wurde. Niemand würde heute sagen, dass er zur Mafia gehört, sondern man sagt "la cosa nostra", "unsere Sache". Camorra und N´dranghetta sind völlig andere Syndikate mit völlig eigenen Banditentraditionen. Ein Freund erlebte mal die N´dranghetta life. Er war im Urlaub in Kalabrien und kam in ein kleines Dorf, wo alle am Feiern waren und man ihn spontan einlud und köstlich mit Wein und Essen bewirtete. Irgendwann erfuhr er, was da gefeiert wurde: Ein erfolgreicher Überfall auf einen Schwerlaster mit Delikatessen.

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Offener Brief eines Gefangenen an den Leiter der Abschiebehaftanstalt Büren
Sehr geehrter Herr Berg,



mit zunehmender Besorgnis machen wir auf die Irregularitäten und Fehlurteile
des Rechtsapparates in Büren aufmerksam. Dort sehen sich Immigranten unter
Ihrer Rechtssprechung verfolgt.

Es gibt ein Komplott zwischen der ZAB und dem Paderborner Landgericht, um
Immigranten willkürlich vor Gericht zu stellen. Es ist offensichtlich, dass
Urteile bereits im Vornherein entschieden wurden und bei der
Gerichtsverhandlung lediglich dem Verfolgten verlesen werden. Dies ähnelt
der Rechtssprechung in rechtslosen Staaten und der im Deutschland der
Vorkriegszeit.

Das Justizwesen, unter welchem Immigranten verfolgt werden, ist
diskriminierend und schlecht. Es dient dem Zweck, Opfer von Umständen wie
politischer Verfolgung, Krieg sowie Flucht vor Gewalt und religiösem
Fanatismus festzunehmen und unter dem Vorwand der Abschiebung einzusperren.
Die Aufeinanderfolge von Richtersprüchen für drei Monate Haft bis zu einer
gesamten Haftzeit von 18 Monaten ist eine schlechte und rassistische
Rechtssprechung.

Sind Sie sich bewusst, dass die Methoden, unter denen Sie diese Immigranten
abschieben, korrupt und nicht übereinstimmend mit den internationalen Normen
sind?

Sind Sie sich auch darüber bewusst, dass ZAB Bearbeiter Geld im Austausch
gegen Passersatzpapiere von ausländischen Repräsentanten fließen lassen?

Wissen Sie, dass Immigranten in Länder abgeschoben werden, die nicht ihre
Heimatländer sind? Ist Ihnen der Abschiebungsskandal von 2003-2004 bekannt,
von dem Deutschland weitestgehend betroffen war? Afrikaner wurden nach Ghana
abgeschoben und dort von der ghanaischen Regierung nach Deutschland
zurückgeschickt. Ähnliche Skandale gab es in der Demokratischen Republik
Kongo und in Kamerun.

Sind Sie sich bewusst, dass Behören das Gesetz manipulieren, um ihre
rassistischen Vorstellungen zu befriedigen?

Sind Sie sich außerdem bewusst, dass die Ideologie, jemanden mehr als drei
Monate unter der Bedrohung einer Abschiebung festzuhalten, darauf abzielt,
diese Person geistig und seelisch zu zerstören?

Wissen Sie, dass in Büren Fälle von Geisteskrankheiten festgestellt wurden,
und, dass diese Anzahl an Fällen zunimmt?

Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass ein Krimineller mit deutscher
Staatsangehörigkeit- Rassist oder Mörder- möglicherweise ein milderes Urteil
erhält als ein politisch Verfolgter, der ein Jahr unter dem Vorwand der
Abschiebung festgehalten wird.

Wir sind der Meinung, dass dies eine schwere Verletzung der menschlichen
Würde ist und international nicht verfassungskonform. Es verstößt gegen die
internationale Menschenrechtskonvention, die auch die Bundesrepublik
Deutschland unterzeichnet hat.

Wir bitten um Aufmerksamkeit und kündigen hiermit unsere Streikbereitschaft
(ziviler Ungehorsam und Hungerstreik) für die unmittelbare Freilassung der
Immigranten an, die nicht eines Strafverbrechens angeklagt sind.



Ich hoffe auf eine baldige Nachricht von Ihnen.



Verfasst in Büren, am 8.Juni 2007 und zur Aktion gegen illegale und korrupte
Haft und Abschiebung.



Nuel Asanga Fon

Kamerunischer Politikstudent auf der Flucht und Kämpfer für die
Menschenrechte

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Am rechten Rand der Bloggosphäre
Bei Kewil sind gerade solche Kommentare zu lesen:

"Schlagstock her und immer feste drauf ... wenn die ersten Zähne eines Arabers am Boden herumkugeln sind die meisten dieser Helden ganz schnell ganz zahm ... wenn nicht legt man die Zähne der nicht Zahmen gleich daneben ... und wenn alles nicht hilft einfach mal ein komplettes Magazin in die Menge ... "

"Wo ist das Problem, Prügel, Peitschenhiebe und Kültürbereicherer ausweisen, denn das ist nur der Anfang vom Ende Deutschlands!"

"@murat
Hör mal du Knalltütte Murat, wir haben 270.000 Polizisten, 265.000 Soldaten, locker 10.000.000 einsatzfähige Reservisten. Was willst du Kinderschreck eigentlich. Macht nur weiter so und es gibt ordentlich Dresche!!!

@murat
Du kannst schon mal zu Allah beten du Clown

(Drei feuernde Gewehre abgebildet)"

"Als grundsätzlich Liberaler stehe ich jedem Menschen das Recht zu, so zu leben wie er will. Soll heißen: was du, lieber Murat und deine Verwandten, Freunde und Glaubensbrüder in Vorderasien macht, interessiert mich nicht im geringsten. Hier dagegen seid ihr mit freundlicher Einladung von einigen grenzdebilen Gutmenschen und auch nur solange, wie diese euch von jeglichen Konsequenzen für eure Handlungen abschirmen.

Genauer gesagt gibt es nur zwei Dinge, die euch diese Leichtsinnigkeit, Idiotie und Gewalttätigkeit erlauben: die endlos sprudelnde deutsche Sozialhilfe und das restriktive deutsche Waffenrecht, das verhindert, das natürlich nur für Einheimische irgendeine Bedeutung hat.

Sobald diese beiden Stützpfeiler wegfallen, kollabiert das Kalifat Almanya in seiner bisherigen Form innerhalb weniger Jahre. Dann lernt ihr arbeiten wie wir, euch benehmen wie wir oder ihr müsst wohl nach Vorderasien ausreisen. Denn dann klappt faul sein und rauben nicht mehr, was 80% eurer Einnahmequellen versiegen lässt.

Die Gesetze und die Polizei schützen euch und eure merkwürdige Lebensweise, ich würde euch raten, nicht leichtfertig dagegen vorzugehen. Das könnte ganz dumm für euch ausgehen, wenn plötzlich jeder Kartoffeldeutsche eine Waffe zur Selbstverteidigung hat."



Herr Staatsanwalt, bitte übernehmen Sie!

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