Montag, 16. Januar 2017
Schon wieder ein völlig behämmerter Tatort
Denen fällt offensichtlich nichts Besseres mehr ein - dabei ist der Ansatz, Krimis als Sozialstudien zu inszenieren genau richtig, und auch das Thema Kölner Sylvesternacht macht etwas her. Wie kann man das nur so vergeigen?

... link (2 Kommentare)   ... comment


Solidarität mit Dr. Magsud
Einladung zur Gerichtsverhandlung am 18. Januar 2017 in Apolda

Prozessaufruf - Solidarität mit Dr. Magsud

"Solidarität muss praktisch werden!" - dieser Slogan wird im Kontext des
Kampfes gegen FaschistInnen und RassistInnen immer wieder benutzt und
will sagen: Jetzt hier auf der Straße kann unser Protest nur ein
allgemeiner sein, wichtig ist vor allem die Unterstützung des konkreten
Kampfes derjenigen, die sich gegen die menschenfeindlichen Strukturen
zur Wehr setzen. Dr. Magsud wird von den Härten der Behörden getroffen,
weil er nicht stumm bleibt, sondern den organisierten Kampf gegen das
Lagersystem und die Abschiebekultur als seinen Persönlichen begreift.
Auf Bestreben der Ausländerbehörde Apolda wird er nun vor Gericht
gezerrt. Unter allen Umständen soll ihm ein Vergehen angehangen werden
in der Hoffnung, dass sie seine Abschiebung doch noch irgendwie
erreichen können oder ihn einfach "nur" schikanieren.
Jetzt ist praktische Solidarität gefragt: Organisiert eine gemeinsame
Anreise von eurem Wohnort zum stattfindenden Prozess am 18. Januar in
Apolda, beobachtet die Geschehnisse und zeigt Dr. Magsud eure
Verbundenheit mit eurer Anwesenheit! Niemand soll allein vor Gericht
stehen! Auch die Institutionen sollen sehen, wir stehen zusammen!
Schafft in eurem Umfeld Aufmerksamkeit für den Fall, verbreitet die
Stellungnahme und sammelt Spenden für die zu erwartenden
Repressionskosten.

Mittwoch, 18. Januar 2017, 10:15
Amtsgericht Apolda, Jenaer Str. 8

Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise in Erfurt: 8.40 Uhr am Eingang vom
Hbf

--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Pressemitteilung
Prozess gegen Flüchtlingsaktivisten: Erneute Strafanzeige der
Ausländerbehörde Apolda gegen Magsud Aghayev
http://thevoiceforum.org/node/4306

... link (0 Kommentare)   ... comment


Chtulhu! Ftagn!
Neben dem Herrn der Ringe stellt H.P. Lovecrafts Chtulhu-Mythos (bzw. der von Lovecraft begründete und u.a. von Derleth und beiden Wilsons weiterentwickelte) Chtulhu-Mythos eine der größten Erzählungen der phantastischen Literatur des 20.Jahrhunderts dar. Einiges daran erscheint mir allerdings unlogisch bzw. inkongruent. Wieso sterben Menschen meistens sofort, wenn sie den unheimlichen Wesen dieser Nebelwelt begegnen? Mir würde es viel plausibler erscheinen wenn sie versuchen würden, sich mit denen zu verständigen, wieso solche Verständigungen dann scheitern wäre ein viel interessanteres Thema als die zwangsläufige Katastrophe.

Wieso wird das ganze Thema immer unter Horror subsummiert? Für mich ist das ganze Thema, bei dem es ja letztendlich um Aliens geht eher Science fiction. Und dann die Sprache: Lovecraft hatte seine Wort- und Namensschöpfungen damit begründet, dass die möglichst außerirdisch klingen sollten, da auf Lautkombinationen basierend, die es in keiner irdischen Sprache gibt. Damit kann er doch aber im Ernst keinen Alabricker hinter der Wega vorlocken: Chtulhu und Lloigor klingen keltisch, Azatoth alttestamentarisch, Shub-Niggurath assyrisch und Nyarlahotep altägyptisch. Schwache Leistung bezüglich außerirdischer Sprachen.

... link (0 Kommentare)   ... comment