"Och, ich hab´gerade Homo sapiens, aber mein Immunsystem arbeitet dran."
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Das linke Menschenbild - was ist das?
Oder gibt es so etwas überhaupt? Diese Frage stellt Alfie sich in der letzten Zeit immer häufiger. Dabei sollte e r es eigentlich wissen - seit den späten Siebzigern dabei, in allen Szene-Zusammenhängen gerne gesehen, theoretisch außerordentlich bewandert...
Die Wahrheit ist, er kennt sich nicht mehr aus. Das Verständnis von Verhaltensnormen, Rollenzuweisungen etc pp hat in der Szene niemand eindeutig definiert, aber niemals haben die Leute sich darüber so sehr den Kopf zerbrochen wie gerade zur Zeit. Nun ja, wir leben ja auch, was die Linke angeht, in einer SaureGurkenepoche. Politischer Durchsetzungsmöglichkeiten und Utopien beraubt, nach langen, immer genauso ablaufenden Kämpfen ausgelaugt, die stets gegen Windmühlen geführt wurden, unterlag sie zu schlechter Letzt der Wiedervereinigungsdepression.
Nun leckt die Linke ihre Wunden, und ihr studentisch-akademischer oder sonstwie sich intellektuell definierender Teil betrachtet fasziniert den eigenen Bauchnabel. Nicht, daß dabei nichts Produktives herauskommen könnte; Kritik an den eigenen, oft gar nicht libertären Strukturen und Verhaltensweisen ist allemal angebracht.
Da gibt es linke Macker mit übelst frauenfeindlichem Verhalten und Frauen, die, firm in feministischer Theorie, mit eindeutigem Jargon und Outfit, keine Frauendemo auslassend, auf harte Männer mit markigen Sprüchen abfahren und sich in ihrer jeweiligen Beziehung bereitwillig dominieren lassen. Da rennen mindestens zwei Drittel der Szene mit einem moralinsauren Schuld-und-Sühne-Denken durch die Gegend, an dem der olle Siegmund seine helle Freud hätte... und nebenbei gesagt, geht wohl kaum ein soziales Millieu mit sich selbst so grausam um, wie eben die linke Szene.
Dazu kommt die Aufweichung des subkulturellen Millieus durch verpunkte Bürgers und verbürgerlichte Punks (die mit ks, nicht die mit x), das Verschwinden früher selbstverständlicher gesamtlinker Verbindlichkeiten. "Die neue Unübersichtlichkeit macht uns noch alle, wirst sehen!" wie Sabine seit zwei Jahren ständig meint.
- Früher, so um 1980 herum, schien alles vergleichbar einfach.
Da fuhr mensch, falls motorisiert, nen Käfer mit kleiner Heckscheibe oder n R4 mit einsteckbarer Anlasserkurbel und Anti-AKW-Aufkleber. Einheitlich wie das Fahrzeug waren Musik und Kleidung: Hannes Wader, Ton Steine Scherben, Fehlfarben; der Text war wichtiger als der Sound. Auf Feten: Deep Purple, Led Zeppelin, Uriah Heep, White Snake, Blue Oyster Cult. Die Kluft: entweder selbstgehäkelt bzw Kamelhaar oder Afghan-Kammgarn oder aber Leder, drei Jackenmodelle zur Auswahl: Motorradjacke schwarz mit geflochtenen Schulterstücken und massiver Polsterung (Modell Streetfighter), Antiklederjacke olivbraun mit spitzem Kragen (Modell Fritz Teufel) und schließlich der bodenlange Original-Fünfziger-Jahre-Motorradmantel. Verkehrt wurde ausschließlich in Szenekneipen, von denen es in den kleineren Städten immer nur eine gab: in Osnabrück den PH-Keller, in Braunschweig erst den Golem, dann die Chimäre, später das Eusebia, in Salzgitter das Wilde Huhn, in Göttingen den Theaterkeller, in Bremerhaven die
Haifischbar, in Kassel das Lohmann's. Diese Kneipen hatten ebenfalls einen Einheitslook: eng, schmuddlig, große, mit Einritzungen verzierte Holztische, die Wände voll Plakate, die oft bis 1967 zurückreichten, oder völlig schwarzes PVC. Die oben genannte Musik aus einer quäkenden, schlechten Anlage. Discos wurden gemieden, stattdessen in Jugend- und Kommunikationszentren abgehottet, in denen Jugendliche oft eine Minderheit bildeten: Die Fabrik, das Onkel Pöh, das KOMM, das E-Werk, die Brunsviga, die Kampnagelfabrik, die Ufa-Fabrik. Später, im Verlauf der Achtziger, sollte es noch ein paar Nachzügler-Projekte dieser Art geben: Tempodrom, Schwarze Katze, JUZI, Alhambra.
Wie der linke Lebensstil, das linke Lebensgefühl so einheitlich wirkten, daß Bullenspitzel in aller Regel dadurch enttarnt wurden, daß ihnen trotz perfektem Aussehen und plausibler Legende ein gewisses Flair, wie Alfie sagt, "der Stallgeruch", fehlte, so legte eine kollektive Aversion fest, was "out" war: Popperlook bzw Schleifchen im Haar, Taco- und Culture-Club-Musik, Bodybuilder und Edelfreßlokale waren Haßobjekte. Inwieweit diese Normierungen des linken Alltagslebens richtig und rational begründbar waren, mag eine interessante Frage sein; gestellt wurde sie nicht. Tatsache war, daß die subkulturelle Festgelegtheit der Szene identitätsstiftend wirkte und so eine Art linkes Heimatgefühl schuf, das im Verlauf der Achtziger Jahre zumindest außerhalb von Szenestädten wie Berlin, Hamburg, Frankfurt, Bremen oder Göttingen allmählich verloren ging.
Auf der anderen Seite hatten die alten Szenenormen aufgrund ihres formalen Charakters viele zentrale Fragen ausgeklammert; ganz abgesehen davon, daß sie die Szene für Angehörige ganzer sozialer Gruppen fast unzugänglich machten, vernebelten sie den selbstkritischen Blick auf ihre internen Strukturen. Diese waren auch bei sich als undogmatisch verstehenden Gruppen durchaus hierarchisch und autoritär, mit Opinionleaders und Gefolgschaften. Während ständig die Verbundenheit von Politischem und Privatem betont wurde, wäre niemand auf die Idee gekommen, die eigenen privaten Verhältnisse, Beziehungskisten etc ernsthaft zu thematisieren. Mancherorts sonnten sich die linken Gruppen in Selbstbeweihräucherung, was die Spontis und Autonomen den orthodoxen MarxistInnen oft zum Vorwurf machten, sie selber aber genauso drauf hatten. Ein ziemlicher Innovationsschub kam, was die universitäre Linke anging, dann mit der Streikwelle an den Hochschulen im Jahre 1988, der sogenannten "Unimut"-Bewegung. Eine Generation von Studis, die keinerlei Szene-Biographie und auch an den Aktionen der Friedensbewegung oder dem Wackersdorf-Kampf keinen Anteil gehabt hatte, politisierte sich selbst und organisierte sich spontan. Hierbei kam es zu einer Art "Generationskonflikt" mit den etablierten politischen Hochschulgruppen. Einerseits wurden alle Bevormundungs- und Umwerbungsversuche, wie sie vor allem aus der Juso-SHB-MSB-Ecke, aber auch von radikaleren Gruppen kamen, entschieden zurückgewiesen. Zum Anderen weigerten sich die jüngeren Studis ebenso entschieden, solidarisch gemeinte Kritik oder auch nur Ratschläge jeder Art von Älteren (wobei "Ältere" zwei Semester bedeuten konnte) anzuhören oder sich die Erfahrungen früherer Auseinandersetzungen zunutze zumachen. Da die politischen Vorstellungen der "Unimut"-Bewegung heterogen und oft unzusammenhängend waren, stellte sich ihr Abgrenzungsverhalten gegen die etablierten politischen Hochschulgruppen und die älteren Semester eher als hilfloser Akt dar; es ging auch keine neue politische Kraft aus dieser Bewegung hervor.
Aber die "VeteranInnen" der "Unimut-Bewegung" , die nun sukzessive in die linken Gruppen, die Hochschullisten und Basisgruppen hineingingen, taten dies mit einem anderen Selbstbewußtsein und Rollenverständnis, als dies bis dahin bei Newcomern üblich gewesen war.
Überkommene Gruppenstrukturen, existierende Hierarchien, auch "mackerhaftes" Verhalten von Leuten (auch Frauen) wurden von ihnen schonungslos kritisiert. Dabei ging es, was die Stoßrichtung dieser Kritik anging, allerdings weniger darum, daß die tatsächlichen Strukturen linker Gruppen deren Idealen von Egalität und befreitem Leben nicht entsprachen, sondern schlicht und platt um den Wunsch nach menschlich netteren Umgangsformen.
Eine andere Entwicklung hatte ihren Ausgangspunkt genommen, als sich nach und nach in weiteren Kreisen herumsprach, daß es innerhalb von Szene-Zusammenhängen Vergewaltigungen gegeben hatte, und keineswegs etwa nur am Rande und vereinzelt, sondern über Jahre hinweg erschreckend häufig. Die Vergewaltiger- und Sexismusdebatte bekam dadurch eine bisher unbekannte Brisanz: sie richtete sich nicht mehr ausschließlich gegen ein erstmal abstrakt als System begriffenes Patriarchat oder die frauenfeindliche Anmache durch Normalo-bürgerliche Männer, sondern es mußte sich prinzipiell jeder linke Mann die Frage nach der Glaubwürdigkeit seines antipatriarchalen Anspruchs (wenn er denn einen hatte) stellen lassen, nicht abstrakt-theoretisch, sondern ganz konkret, nicht in der Vertrautheit der eigenen Beziehung, sondern öffentlich. Parolen wie "Jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger" hatten die linken Männer zwar ausdrücklich nicht ausgespart, aber solange Vergewaltigungen in der Szene kein Thema waren, ließ sich das bequem beiseite wälzen. Es bedurfte recht wuchtiger Auseinandersetzungen, um daran zumindest vom Begreifen her etwas zu ändern. Auch Alfie hatte da keine Ausnahme gebildet, wenn er auch von so klischeehaften Reaktionen wie tumber Ignoranz oder dem verlogenen Selbstbezichtigungsgeseiere à la Herbert frei geblieben war. Es ist heutzutage leider nötig, auf "Selbstverständlichkeiten" gesondert hinzuweisen. Nicht kurz und gut, sondern vielmehr lang und kompliziert, im Augenblick sind die Debatten, wie sie in vielen Gruppen geführt werden, keine Theorie- und Strategiediskussionen mehr, sondern befassen sich mit Gruppenstrukturen und Rollenverständnis.
Auf der Ebene des trivialen Alltagslebens führt das Ganze dann allerdings mitunter zu merkwürdigen Resultaten, wie etwa vor zwei Wochen in Alfies WG, als Bernward gemeint hatte, daß es auch mal interessant wäre, sich zu überlegen, was linke Frauen daran besonders emanzipiert finden würden, sich so unerotisch wie nur möglich zu kleiden. Seitdem redet Dorit, die gerade hereingeschaut hatte, kein Wort mehr mit ihm.
"Der Typ erzählt zwar viel Müll, aber deshalb mußt du ihn doch nicht gleich zur Unperson machen!" hatte Henning - während Bernie übrigens dabei war! - ne Woche später gemeint und dafür "Euch ist in eurer Macho-Solidarität auch nichts zu blöde!" geerntet. Alfie hatte nichts gesagt, sondern noch ein Flens gekippt. Die Tatsache, daß er bei solchen Napfsülzen wie Dorit oder Herbert, die er nicht fürn Pfennig ernstnimmt, selber so beliebt ist, hängt nun mal damit zusammen, daß er sich bei solchen Gelegenheiten raushält. Nicht aus Taktik oder Konfliktscheue, sondern weil er keine Lust hat, ernsthafte Auseinandersetzungen auf der Ebene der an den Kopf geschmissenen Plattheiten zu führen. Son Löres interessiert ihn nicht. Immerhin, die ideologische Verbissenheit um Alltagsbagatellen hat sich über die Jahre gehalten.
Früher gab es mal die Diskussion um die sozialistische Kartoffel, und die ging so
: "Ist eine sozialistische Kartoffel nur dann eine sozialistische Kartoffel, wenn sie ohne entfremdete Arbeit hergestellt wurde, oder reicht es, wenn sie aus einem realsozialistischen Land kommt? Wie steht es mit der Ökologie? Ist eine Kartoffel, die privatwirtschaftlich, aber ökologisch hergestellt wurde, einer Industriekartoffel aus einem sozialistischen Land vorzuziehen oder umgekehrt?" Na ja, und so weiter. Alfie ist nicht mehr so ganz bei der Sache, der Kater wirkt nach. Verwendbarer sind vielleicht die Gedanken, die Azad zu dem Thema mal geäußert hat. "Eure Probleme mit eurem Selbstverständnis und euren Strukturen sind deshalb so kompliziert, weil es in eurem Land keinen revolutionären Prozeß gibt, auf den ihr euch beziehen könnt," hatte er argumentiert."Der Neue Mensch entsteht aus der kämpfenden Konfrontation mit der alten Welt. Was ihr braucht, sind keine immer neuen Theoriediskussionen, sondern neue Verhältnisse, und dazu müßt ihr die herrschenden Verhältnisse angreifen." Doch weitere Gedanken überlassen wir lieber der lieben Leserin und dem nicht minder sympathischen Leser, denn Azad ist gar nicht da, und Alfie nicht mehr in der Stimmung. Auch in einem Buch muß man ja mal seine Ruhe haben und mit sich allein sein. Verlassen wir also die Szenerie und begeben uns nach Hamburg St Pauli, in eine Kneipe namens "Onkel Otto". Aber das ist ein anderes Kapitel...*
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drohende Abschiebung im Hungerstreik
Wir fordern die sofortige Freilassung von Herrn Engin Celik aus der
Abschiebehaft und seine Asylanerkennung!
Am 7. Januar 2007 wurde Engin Celik während einer Zugfahrt auf dem Weg
von Frankfurt nach Düsseldorf in der Nähe von Gießen von Polizisten
festgenommen und in die JVA Gießen gebracht. Ihm wurde mitgeteilt, dass
sein Asylverfahren negativ entschieden sei und man ihn abschieben werde.
Am 15. Januar trat Engin Celik aus Protest gegen seine
Freiheitsberaubung und gegen die Bestrebung der deutschen Behörden, ihn
in die Türkei auszuliefern, in einen Hungerstreik.
Engin Celik ist in Deutschland bekannt geworden durch seine scharfe
Kritik an der brutalen Unterdrückungspolitik des türkischen Staates
gegen die kurdische Bevölkerung. Als Mitglied der Theatergruppe "Bühne
der Träume", der Musikgruppe "Daglara Ezgi" und als Dichter ist er auf
vielen Kulturveranstaltungen aufgetreten und ist dabei mit verschiedenen
Kulturpreisen ausgezeichnet worden. Zuletzt ist er beim "Internationalen
Yilmaz Güney Festival" in Frankfurt im November 2006 mit dem Ersten
Preis für seine Dichtkunst geehrt worden. Neben seiner intensiven
politischen Kulturarbeit widmete er seine gesamte verbleibende Zeit der
Jugend- und Menschenrechtsarbeit. Er organisierte zusammen mit anderen
Seminare und Diskussionsabende für Jugendliche, um eine fortschrittliche
und gesellschaftliche Entwicklung zu fördern und unter den
TeilnehmerInnen Werte wie Solidarität, Mut gegen Ungerechtigkeit
aufzustehen, Respekt, Offenheit und Selbstbewusstsein zu fördern.
Das Mig-Zentrum (Verein der kulturellen medialen Kommunikationsstelle
der Migration e.V.) und das "Internationale Zentrum B5" in Hamburg waren
feste Basen seines kreativen Schaffens. Darüber hinaus brachte er viel
Zeit für Veranstaltungen, Treffen und Musik- und Theaterauftritte in
ganz Deutschland auf.
In der Menschenrechtsarbeit wirkte er vor allem aktiv im bundesweiten
Netzwerk der "Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen".
Er sah es als seine Aufgabe, die chauvinistische und repressive
türkische Staatspolitik öffentlich zu machen und sich mit dem Kampf
anderer Flüchtlinge gegen politische Verfolgung, Unterdrückung der
Meinungsfreiheit, für wirkliche Demokratie und Emanzipation zu
solidarisieren. Mit der Hervorhebung des Karawane-Slogans "Asylrecht ist
Menschenrecht und kein Privileg" schloss er sich der Kritik gegen die
rigorose Abschiebepolitik in Deutschland an. Auch ihm selbst
verweigerten die deutschen Behörden den Schutz vor seiner Verfolgung in
der Türkei.
Sein Rechtsanwalt hat unter Verweis auf das EU-Recht und mit Dokumenten
über die unermüdliche Aktivität Herrn Celiks einen Asylfolgeantrag beim
Bundesamt Lübeck eingereicht. Am 17. Januar wurde Engin Celik in das
Abschiebegefängnis Offenbach verlegt.
Engin Celik befindet sich in großer Gefahr. Wir rufen alle
fortschrittlich eingestellten Menschen und Organisationen auf, alles für
seine Freilassung und zur Verhinderung der Abschiebung zu tun.
Wir bitten Euch eindringlich, Euch mit der Forderung nach Freilassung
und Asylanerkennung für Engin Celik an folgende Adressen zu wenden:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Außenstelle Lübeck
Vorzwecker Straße 103
23554 Lübeck
Tel.: 0451/4006-0
Fax: 0451/4006-199
Innenministerium Schleswig-Holstein
Innenminister Ralf Stegner
Düsternbrooker Weg 92
24105 Kiel
Telefon: 0431/9 88-0
Fax:0431/9 88-30 03
E-Mail:pressestelle@im.landsh.de
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Außer uns paar Insidern hat damals ja kaum jemand wirklich kapiert, was mit der New Economy passiert ist. Das Geschäftsmodell einer ganzen Branche lautete “Found it, bring it up, sell it and run away”, die Unternehmen sollten kein sinnvolles Produkt und keine notwendige Dienstleistung anbieten, zumindest stand das nicht im Mittelpunkt, sondern Produkte und Dienstleistungen stellten nur die Kulisse dar für Geschäfte, bei denen es darum ging, nach dem Börsengang vom Verkauf der Aktien selber zu leben, Wolkenschiebereien, Potemkinsche Dörfer und Schneeballgeschäfte, der größte Betrug seit der Staviski-Affäre oder mindestens IOS. Was jetzt, sei es Holtzbrinck, seien es diverse Communities wie StudiVZ, sei es Hein Blöd oder Kalle Barsch, erneut versucht wird, ist die Kopie des größten Betrugs. Na dann viel Spaß, ich putze meine Finalizer!
Die aktuelle Legendenbildung sagt, es habe am fehlenden Controlling gelegen. Das erzählen Minister und Manager auf Symposien (auch wenn ich davor gerade vorgetragen habe, das es sich um eine Art kollektiv organisierten Betrug gehandelt hatte), und das steht auch in Diplomarbeiten in BWL, die heute dazu geschrieben werden (auch wenn die von den Diplomanden interviewten NE-Entscheider ganz Anderes erzählt haben, das läuft dann in den Arbeiten, wenn es überhaupt reflektiert wird, unter “Zynismus”, “Enttäuschung” oder “schwarzer Humor”). Eine Seite wie Boocompany kommt der Realität weitaus näher, als alles, was zu diesem Thema je in der Presse zu lesen war oder was die im Augenblick anlaufende “Vergangenheitsbewältigung” sich so zurechtdichtet.
Mangelndes Controlling - bei uns wusste der Controller ein dreiviertel Jahr vorher, dass sich die Insolvenz nicht würde verhindern lassen, alle in der Firma wussten das von ihm, und es ging nur darum, einen Investor oder VC zu finden, der Geld in den Laden pumpt oder uns kauft, ohne zu merken, wo das faule Ei liegt. In einem anderen Fall (ganz anderes Unternehmen, Branche Telekommunikation) demonstrierte die Controllerin in einer Powerpointpräsentation, die unsereins dummerweise besitzt, den Ablaufplan eines betrügerischen Konkurses. So sah es aus!
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http://modeste.twoday.net/stories/3188688/#comments
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Wunderbar!
Man muss halt Sinn für Tumor haben.
Näheres hier: http://www.teloek.de/php/index.php
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Cornelius Yufaniy in Göttingen vor Gericht. Die öffentliche Verhandlung ist
der vorläufige Höhepunkt der Repression gegen insgesamt drei
Prozessbesucher_innen, die im Mai letzten Jahres vor dem Göttinger
Amtsgericht wahllos von Polizeibeamten attackiert worden sind. Cornelius
Yufaniy wird in dem Verfahren „versuchte Körperverletzung“ gegen Polizisten
vorgeworfen. Eine Unterstützungsinitiative hat vor dem Gerichtsgebäude eine
Kundgebung angekündigt.
Hintergrund: Am 16. Mai 2006 fand vor dem Göttinger Amtsgericht ein Prozess
gegen einen Unterstützer der Familie Saado aus Ossenfeld statt. Zu dieser
Verhandlung waren etwa 25 Zuschauer_innen gekommen, von denen lediglich die
Hälfte im Gerichtssaal Platz fanden. Die Übrigen warteten unter den Augen
eines großen Polizeiaufgebots vor dem Gerichtsgebäude. Nach dem Prozess, der
mit einer Einstellung endete, ging die Polizei handgreiflich gegen die
Wartenden und die zurückkehrenden Prozessbesucher_innen vor: Wahllos wurden
Personen umstellt und aufgefordert, ihre Personalien abzugeben. Es wurde den
Besucher_innen des Prozesses - darunter auch Journalist_innen - verboten, den
Platz vor dem Amtsgericht zu verlassen. Direkt an der Berliner Straße wurde
eine größere Gruppe in einer Art Kessel festgesetzt. Weitere Personen wurden
die Straße entlang verfolgt und Cornelius Yufaniy wurde schließlich auf die
vielbefahrene Berliner Straße gedrängt, mitten auf der Fahrspur
niedergeworfen und festgenommen.
Zwei weitere Personen haben inzwischen einen Strafbefehl wegen ähnlicher
Vorwürfe erhalten. Die Polizei begründete ihr Verhalten im Nachhinein damit,
dass die Betreffenden an einer nicht genehmigten Versammlung vor dem Gericht
teilgenommen haben sollen. Beobachter_innen der Ereignisse zufolge, haben
einige Beamte gezielt Cornelius Yufaniy verfolgt, während andere Personen
sich in der Situation unbehelligt bewegen konnten. Yufaniy kritisiert das
offenbar rassistische Vorgehen der Polizei: „Durch solche gewalttätigen
Polizeikontrollen sind schon viele Menschen, viele Afrikaner in Deutschland
gestorben. Ich werde es nicht zulassen, dass man mit mir das Gleiche macht.“
Cornelius Yufaniy ist an der Kampagne zum Gedenken an Oury Jalloh beteiligt.
Seit zwei Jahren versucht die Initiative die Hintergründe der Todes Jallohs
ans Licht zu bringen. Oury Jalloh war vor zwei Jahren nach einer
Polizeikontrolle in Dessau von Beamten in einer Zelle ans Bett gefesselt
worden und verbrannte dort. Vor wenigen Tagen erst wurde Anklage gegen einen
der eingesetzten Beamten erhoben.
Der Prozess findet am Dienstag, 16.1.2006 um 13.50 Uhr im Amtsgericht
Göttingen statt.
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Ein Brief seines Rechtsanwalts demonstriert erneut, wie es offenbar in der Nähe von Volkswagen teilweise zugeht:
Sehr geehrter Blah....
anwaltlich beauftragt vertrete ich nach wiederholten, massiven
Mobbingübergriffen im Unternehmen der -Autostadt GmbH- den Arbeitnehmer,
Herrn Detlev Lengsfeld, (Adresse) in zwei
Kündigungsschutzverfahren am Arbeitsgericht Braunschweig sowie am
Niedersächsischen Landesarbeitsgericht (Hannover).
Mein Mandant hat mich von der anwaltlichen Verschwiegenheitspflicht
entbunden, so daß ich unter Bezugnahme auf das heute mit Ihnen geführte
Telefonat Auskunft zu den ungeheuerlichen Mißständen bei dem Unternehmen
Autostadt GmbH geben möchte:
Herr Lengsfeld hatte sich wiederholt wegen diverser Mobbing-Vorkommnisse
beschwert. Anstatt diese Mißstände abzustellen, wurde gegenüber Herrn
Lengsfeld im Jahre 2002 seitens der Geschäftsleitung unzutreffend
unterstellt, daß er sich über die Krankheit eines Kollegen belustigt
habe und ihm -Herrn Lengsfeld- eine Abmahnung übermittelt. Hiergegen
setzte sich das Mobbing-Opfer beim Arbeitsgericht Braunschweig
erfolgreich zur Wehr, so daß die Autostadt Gmbh im Rahmen eines
Vergleichs die Abmahnung vorzeitig aus der Personalakte entfernte.
Da auch nach dieser arbeitsgerichtlichen Einigung die
Mobbing-Vorkommnisse nicht beendet wurden, sondern sich im Gegenteil
sogar verstärkten, wurden die gesundheitlichen Beschwerden für Herrn
Lengsfeld unerträglich. Er wurde aus dem Betrieb trotz auch eines
persönlichen Anschreibens an den VW-Betriebs- und Aufsichtsrat/Herrn
Volkert- regelrecht per gesundheitsbedrohlicher Methoden weggeekelt:
So wurden beispielsweise überdurchschnittliche Leistungen als mangelhaft hingestellt, seine Leistungsfähigkeit völlig unbegründet angezweifelt
und diverse ehrrührige Kränkungen erhoben ("meine neun-jährige Tochter
kann das besser als Sie" usw.). Sodann folgte am 25.08.2004 eine
ordentliche Kündigung", die mit der Erkrankung des Herrn Lengsfeld
begründet wurde. Den Vorwürfen des Mobbings war seitens der Autostadt
nicht nachgegangen worden. Stattdessen war der Arbeitnehmer inzwischen
infolge mobbings schwer erkrankt und somit Ursache der Kündigung nicht
die Erkrankung des Klägers, sondern die Erkrankung durch mobbing kausal
in der Autostadt verursacht.
Die Kündigungsgründe waren also hausgemacht. Nachdem der Arbeitnehmer
auf diese Weise in seiner körperlichen Integrität verletzt, in seiner
Gesundheit und auch seelisch nachhaltig beschädigt, wiederholt schwer
verleumdet und ihm überdies ordentlich", d. h. rechtswidrig gekündigt
worden war, setzte er sich erneut am Arbeitsgericht Braunschweig mit
Erfolg zur Wehr:
Das Arbeitsgericht Braunschweig stellte mit Urteil vom 08.03.2005 die
Unwirksamkeit der beanstandeten Kündigung fest. Hiergegen hat die
Autostadt Berufung eingelegt und unter anderem beanstandet, daß sich
Herr Lengsfeld hilfesuchend am 07.03.2005 in einem ausgestrahlten
Interview an den NDR gewandt hat. In dieser Sendung des NDR Markt
Spezial mobbing" vom 07.03.2005 ist auch der Personalleiter der
Autostadt GmbH, Herr Henning Lüdtke zu Wort gekommen:
....Und sollten sich Vorwürfe wirklich bestätigen, werden wir ganz
entschlossen die entsprechenden Schritte einleiten, die auch bis zu
arbeitsrechtlichen Maßnahmen führen können. Ich fasse zusammen: Mobbing
in der Autostadt - keinesfalls."
Was sich auf den ersten Blick wie eine Kampfansage gegen mobbing in der
Autostadt anhört, hat sich jedoch auf den zweiten Blick als eine den
Tatsachen nicht entsprechende Erklärung entpuppt: So hat die Beklagte
nicht etwa das erstinstanzliche Urteil als Anlaß genommen, den seitens
des Arbeitsgerichts bestätigten Mobbing-Vorwurfen nachzugehen, sondern
zunächst den Kläger mit Schreiben vom 12.05.2005 zur Abgabe einer
Stellungnahme wegen seiner Erklärungen vom 07.03.2005 aufgefordert.
Obwohl der Kläger über die IG Metall Wolfsburg mit Schreiben vom
08.06.2005 diese Anfrage beantwortet hat, ist die Autostadt GmbH den
Mobbing-Vorwürfen erneut nicht nachgegangen, sondern hat dem Kläger per
Schreiben mit Datum vom 01.07.2005 -u. a. auch von Herrn Henning Lüdtke
unterzeichnet- erneut gekündigt.
Damit ergibt sich aus Beobachterperspektive der Verdacht sogenannten
Bossings, also einem mobbing durch die Geschäftsleitung. Nicht zuletzt
wird der Mobbing-Sachverhalt auch durch Arbeitnehmerrechte verletzende
Drohgebärden begleitet. So lautet es beispielsweise in der
Berufungsbegründungsschrift der Autostadt GmbH vom 24.06.2005:
... wo gehobelt wird, fallen auch Späne....Auch Vorgesetzte sind
Menschen, auch diese haben einmal schlechte Laune, diese rasten 'mal
aus.
Der Anspruch des Klägers" (= Herr Lengsfeld, Anm. des Unterz.) ... ist
nicht zu erfüllen....".
Als diese Erklärung seitens der Autostadt GmbH abgegeben worden ist, war
der Skandal um den VW-Betriebsrat noch nicht bekannt.
Dies sind in aller Kürze die wesentlichen Punkte des hier
gegenständlichen Sachverhalts. Ich meine, daß solche Mißstände auch in
Zeiten erhöhter Anspannungen auf dem Arbeitsmarkt nicht hinzunehmen sind
und die Öffentlichkeit Anspruch hat, hierüber informiert zu werden.
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http://www.antibuerokratieteam.de/?p=1309#comments
, wobei jo@chim und rayson für ein paar klare Worte in Richtung einiger Diktaturrelativirierer zu danken ist, wird es endlich Zeit, mit der Sache zu Rande zukommen (oder zu aynem Rand).
Am rechten Rand des wirtschaftsliberal-libertären Spektrums gibt es eine Ansammlung wirrer Sektierer, bei denen sich die Frage stellt, ob sie mehr wirtschaftsliberal-libertäres Spektrum oder mehr rechter Rand sind. In einer eifreien Zeitschrift und auf dem Kapitalismus-Blog sind solche Sachen zu lesen wie eine Verharmlosung Pinochets, der ja immerhin Antikommunist gewesen sei (das erinnert mich an die Sprüche von Angehörigen der Tätergeneration und selbst eigenen Lehrern in meiner Kindheit, Hitler sei nunmal nötig gewesen, um eine kommunistische Machtübernahme zu verhindern, denn dann hätte die Diktatur länger als 12 Jahre gedauert), Solidarität für die Tsunami-Opfer in Form von Hilfszahlungen der Bundesregierung und der EU wird als Betrug am Steuerbürger kritisiert, usw.
Ayn Rand war eine bürgerliche Russin, die entsetzt vor den Massakern der russischen Revolution floh, in den USA als Romanautorin erfolgreich war, ein Luxusleben im Jet Set führte und im Alter eine politische Ideologie begründete, die sie Objektivismus nannte. Inhaltlich ist das ein drastisch vereinfachter Aristoteles, der, im Gegensatz zu Platons Ideenlehre, davon ausgeht, dass es keinen Unterschied zwischen Objektivität und Identität gäbe, Subjektivität findet also nicht statt, es gibt also auch keine Relativität und keine Tiefenpsychologie, sondern es sieht so aus, dass, wer die wachsten Sinnesorgane, die besten Augen, Ohren usw. hat, auch am meisten von der Realität mitkriegt und am Ehesten in der Lage ist, Realität zu definieren (das survival of the fittest auf die Realitätswahrnehmung bezogen). In Abgrenzung zu allen Soziallehren, auch sozialliberalen oder der christlichen Nächstenliebe, lehrt Ayn Rand den absoluten Egoismus als Richtschnur des menschlichen Handeln.
Das Ayn-Rand-Institut berät heute US-Thinktrusts, Alan Greenspan war dort meines Wissens eine Weile Schüler, und es gibt zwei sektenartige Ayn-Rand-Gesellschaften, die sich mit der für Sekten typischen Verbohrtheit um das Erbe streiten. Literaturkritiker bezeichnen Ayn Rands Werke als "Kitsch".
Diese und der Professor Hoppe, der eine Mischung aus Anarchokapitalismus und rechtsradikalem Gedankengut vertritt, sind die Ikonen dieses Lagers, das ein seltsam paranoides Weltbild vertritt. Darin sind die USA, Israel und die Juden die Guten, der ungehemmte Kapitalismus wird als eine messianische Heilslehre betrachtet, gleichzeitig werden die schablonenhaft auf einen Nenner gebrachte "Linke", Globalisierungsgegner, Islamisten und Rechtsradikale als einander ähnlich und für die gleiche Sache kämpfend betrachtet. Nun haben Irrungen und Wirrungen antiimperialistischer Bewegungen tatsächlich zu teilweise absurden und schauerlichen Bündnissen geführt (vgl. Oliver Tolmeins sehr gutes Buch "Vom deutschen Herbst zum 11.September und den dortigen Passagen über den Antiamerikanismus und die Antisemitismusblindheit der RAF), aber diese einander zeitweise sogar heftig bekämpfenden und in ihren inneren Strukturen und Mentalitäten sich gegenseitig wesensfremden Kräfte gleichzusetzen zeugt von einem hohen Maß an Realitätsverlust. Mich erinnert das Ganze an eine andere Verschwörungstheorie, derzufolge Juden, Freimaurer, westliche Kapitalisten, besonders Wallstreet und die Kommunisten eine Weltverschwörung zur Knechtung der Menschheit darstellen würden. Im Grunde haben unsere Kapitalismusfreunde dieses Weltbild nur übernommen und ein paar Komponenten ausgetauscht, so ist der Kapitalismus nicht mehr böse, sondern das Gute schlechthin, die Juden, die weiterhin mit dem Kapitalismus und der Zirkulationssphäre in Verbindung gebracht werden (der Antisemitismus bleibt strukturell also erhalten) sind ebenso wie die USA die Guten, dafür sind Nazis oder andere Faschisten böse. Die globalpolitischen Frontstellungen sind diametral Andere, doch bleibt das Weltbild ebenso pathologisch wie die NS-Ideologie, was ja auch kein Wunder ist, da das eigentliche Copyright bei Hitler liegt. Wenn man weiß, dass einer der Hauptautoren des eifreien Blättchens seine politische Sozialisation bei der Burschenschaft Germania erlebt hat, braucht man sich darüber auch nicht weiter zu wundern.
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Ansonsten ist der Hausherr dieses Blogs ein äußerst lebenslustiger bis genussüchtiger Norddeutscher mit eher südländischem Temperament und ein recht freundlicher Charakter, als Rollenspiel-Figur würde man sagen: chaotic good.
Und abseits der politischen Diskussionen ist das ein Mensch, der eher solche Webseiten interessant findet:
http://www.lisisteurer.at/
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Köstlich!
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Update hierzu:
http://www.testticker.de/news/home_computing/news20070115003.aspx
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Muarharharhar!!!
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http://news.de.msn.com/Article.aspx?cp-documentid=2230014
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"Mann über Bord!"
Sitz ein Hase an einem Baggersee und raucht einen riesengrossen Joint,kommt ein Biber plötzlich vorbei und sieht den Hasen wie da sitzt und Raucht.Fragt der Biber den Hasen, was er da tut und ob er es auch mal versuchen kann,darauf hin der Hase "Klar keine Problemn du ziehst jetzt so lange bist du keine Puste mehr hast ,springst in den See,schwimmst zur anderen Seite und Atmest aus" Der Biber darauf hin zieht und zieht springt in den See schwimmt zur anderen Seite .Am anderen Ende angekommen Atmet er aus und wie er ausatmet fällt der Biber um. Nach einigen Minuten kommt ein Nilpferd vorbei und sieht den Total fertigen Biber am ufer liegen ,das Nilpferd fragt den Biber "Was ist mit dir passiert"daraufhin der Biber "ich war gerade am anderen ufer dort sitz ein Hase mit nem riesigen Joint der liess mich mal probieren" dann das Nilpferd "meinst du ich könnte auch was davon haben?"der Biber klar schwimm nur rüber"und das Nilpferd machte sich auf den weg.Am anderen ufer angekommen sieht es auch schon den Hasen sitzten und läuft direkt auf ihn zu.Der Hase sieht das Nilpferd auf sich zu kommen wirft den Joint weg au schreit "Ich hab doch gesagt ausatmen Biber ausatmen".
Zwei Taucher sitzen nach einem langen Eistauchgang im Zelt und trinken heißen Tee.
Sagt der eine: "Jetzt habe ich noch so viel heißes Wasser vom Teekochen übrig, was mach ich bloß damit?"
Sagt der andere Taucher: "Frier es doch ein, heißes Wasser kann man immer brauchen!!!"
Ein schottischer Taucher verliert während eines Tauchganges seine Ehefrau.
4 Wochen später kommt ein Telegramm der örtlichen Behörden:
"Ehefrau gefunden - STOP - über und über mit Austern bewachsen - STOP - was sollen wir tun? STOP"
Der Schotte geht zur nächsten Telegrafenstation und sendet folgende Antwort:
"Austern einsammeln und mit Eis gut verpackt per DHL nach Schottland senden - STOP - Köder wider auswerfen - STOP"
Fragt einer einen Angler:
"Haben Sie meine Frau vorbeikommen sehen?"
"Ja, vor etwa 5 Minuten."
"Dann kann sie ja noch nicht weit sein."
"Nee, so stark ist die Strömung hier nicht!"
Meinungsforscher zum Berufstaucher: "Und was halten sie vom Rauchen am Arbeitsplatz?"
Ein Taucher fragt einen Passanten: "Entschuldigen Sie, ich möchte meine neue Tauchausrüstung ausprobieren. Gibt es hier Haie?".
Der Passant verneint, woraufhin der Taucher sich in die Fluten stürzt.
Kurz darauf ist der gellende Schrei des Tauchers zu hören und der Passant murmelt: "Wo es Krokodile gibt, gibt es niemals Haie..."
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Döner, Felafel oder Hamburger von der Bude mitzunehmen, statt sich selber ein Brot zu schmieren, sei Geldverschwendung, und ich hätte davon jo offensichtlich zu viel.
Jüngst hatte ich ein grundsätzliches Gespräch mit ihm, wo er darlegte, was er eigentlich meinte. In den 1950ern aß unsere Familie, zu der ich noch nicht gehörte, Fleisch nur an Feiertagen oder zumindest nur Sonntags, und das war dann Kaninchenfleisch. Die Eltern hielten Kaninchen, die sie bei Erreichung eines bestimmten Alters schlachteten, und dann gab es Kaninchenbraten, Kaninchensteak und Kaninchensuppe. Nie wären sie auf die Idee gekommen, Fleisch beim Schlachter zu kaufen, das war viel zu teuer.
Nun waren meine Eltern nicht etwa arm, sondern Vater war damals leitender Angestellter, die Eltern besaßen ein Mietshaus in der Innenstadt, aber so waren die 50er Jahre: Die Lebensverhältnisse in der Wirtschaftswunderzeit wären heute Dritte Welt.
Insofern verwundert es auch nicht, dass ich in der linken Szene erleben konnte, dass Menschen aus Griechenland, Türkei, Kurdistan und Irak geradezu hasserfüllt auf Vegane reagierten und meinten, für sie sei es eine soziale Errungenschaft, Fleisch essen zu DÜRFEN und der Veganismus sei eine Ideologie überdrehter Bürgerkinder. Mit Betonung Kinder.
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http://www.julis.de/fileadmin/downloads/jundl/j_l-2006-4.pdf
Friedman ein "Freiheitskämpfer". Hmm. Unter welcher Diktatur hat er denn im Kerker geschmachtet? Gegen welches autoritäres Regime ist er aufgestanden? Sind seine Bücher im Samisdat gegen die Zensur veröffentlicht worden? Hat er zumindest einen Hungerstreik organisiert?
Ein Professor, der seine Positionen ex Cathedra verkündet und Regierungen berät, kämpft nicht, sondern veröffentlicht seine Meinung. Friedman hatte durchaus freiheitliche Vorstellungen vertreten, zum Bleistift die Idee, dass eine Legalisierung von Marihuana, Haschisch und Kokain die Drogenkartelle zerstören und den Konsumenten durch Zufuhr von sauberem Stoff ein menschlicheres Leben ermöglichen würde. Aber nicht solche Friedman-Ideen wurden politisch umgesetzt, sondern ausschließlich seine makroökonomischen und finanzpolitischen Vorstellungen, deren Holzhammer-Variante von Militärdiktaturen unter Ermordung zigtausender Menschen - darunter etliche Freiheitskämpfer - durch Waffengewalt verwirklicht wurde. Also, Kinderliberale:
Setzen, sechs.
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Doch weit gefehlt - als ihre Kollegin mich fertig frisiert hatte und ich vorne an der Kasse stand, um zu bezahlen, kam sie quer durch den Salon auf mich zu, stellte sich in sehr aufreizender Pose neben die Kasse und sagte strahlend: "Kommen sie bitte sehr bald wieder!".
Na denn, dem Wunsch kann entsprochen werden.
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http://www.neosprech.de/wiki/index.php/Hauptseite
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http://www.youtube.com/watch?v=W1_YNeNd_g8&NR
und das
http://www.youtube.com/watch?v=MhouPo1JgG0
und jenes
http://www.youtube.com/watch?v=IhRxUkAmAP0
und hier
http://www.youtube.com/watch?v=qtYP8ZX5MsQ&mode=user&search=
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http://www.focus.de/politik/ausland/guantanamo_nid_41945.html?DDI=3303
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