BTW Kurz nach den 80-Jahres-Gedenkfeiern des Massakers in den Ardeatinischen Höhlen und im Vorfeld der Oradour-Gedenkfeier zu erzählen, die SS-Männer seien nicht alle Verbrecher gewesen kommt selbst bei italienischen und französischen Rechtsradikalen nicht gut an. Und zwischen Feld-Wald-und Wiesenfaschisten und Nazis gibt es immer noch einen Unterschied. Abgesehen davon, dass ein Rechtspopulismus, der Ablehnung von Massenmigration vom Trikont nach Europa mit einem Normkonservatismus á la CSU der Ära Strauß verbindet den Schulterschluss mit echten Faschisten aus strategischen Gründen mal sucht und mal meidet, definitiv aber in einer anderen Lega spielt.
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https://www.gmx.net/magazine/politik/nahostkonflikt/antrag-haftbefehl-netanjahu-persoenlich-39680356
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Zu den Burgherren, den Khevenhüllern, gehörte ein 2 - Meter-Mann, der sich eine ebensolche Rüstung fertigen ließ und dazu ein Zweihandschwert von anderthalb Metern Länge. So gerüstet, wurde er mit 14 Janitscharen fertig, die ihrerseits nur leichte Kettenhemden und Krummsäbel besaßen. Er tötete mehrere, bis der Rest von ihm abließ.
Als er gefragt wurde wie er das zustande gebracht habe erwiderte er: "Wie viele Widder wären nötig, um einen Tiger zu besiegen?".
Das erzählte ich dem G., und völlig taub für Metaphern fragte er, was das Ganze denn solle, woher sollten Widder die Motivation holen, einen Tiger anzugreifen.
Als jemand einen alten Juristenwitz erzählte - wenn jemand sagt "kann nicht klagen" geht es ihm gut, nur wenn er Rechtsanwalt ist ist das genau anders herum - maulte er, dann hieße es "kann nicht genug klagen", womit er den ganzen Witz kaputt machte.
Mit Wortspiel, Metaphern, Metaebenen und schieferer Bedeutung kann man ihm leider gar nicht kommen.
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Zu der Zeit, als staatsfeindliche Gewalt von links das Hauptthema in der öffentlichen Wahrnehmung war wäre man nicht so zimperlich vorgegangen wie jetzt. Zumindest nicht, wenn die Täter Linke und nicht Rechte gewesen wären.
Dem Ecke das Jochbein gebrochen? Das ist nicht mehr Körperverletzung, sondern Tötungsabsicht. Also Strafverfahren wg. versuchtem Mord. Dazu schwerer Landfriedensbruch, geschah ja im politischen Raum. 4 Leute hatten sich zusammengerottet, also Bildung einer terroristischen Vereinigung. Ab zum Haftrichter, Untersuchungshaft mindestens bis Verhandlungsbeginn, Isolationshaft mit Einzelhofgang und Glasbaustein statt Zellenfenster, Besuchssperre. Ob ein Täter 17 war spielt keine Rolle.
1993, als Rechte jüdische Menschen bedrohten schrieb der bürgerliche Liberale Ralph Giordano, Leute wie er würden sich jetzt bewaffnen. Gute Option. Freue mich schon auf die Reaktion von Schlägern, die beim Angriff auf WahlkämpferInnen in die Läufe einer abgesägten Schrotflinte schauen.
Ganz ohne Schusswaffen: In den 1990ern hörten wir nachts den Polizeifunk ab, und bei jedem rechtsradikalen Vorfall, es reichte aus, wenn 3 Skins "Sieg Heil!" brüllten wurden über eine Telefonlawine zu jeder Tages- und Nachtzeit 400 Menschen an den Ort des Geschehens mobilisiert.
Schöner Fake: Zwei Leute klingeln bei Rechten an der Wohnungstür: "Ich bin der Shlomo, und das ist der Moshe. Wir sind vom Mossad und haben ein Auge auf Dich. Also sei brav!".
Mein ganzer Kampfsporthintergrund hängt damit zusammen, dass wir zweimal die Woche mit Stöcken und Tonfas Straßenschlacht trainierten. Ich war damals nachts mit 70 cm solidem Teak mit abgewinkeltem Griff und der Gaspistolenversion einer 44er Colt Government unterwegs.
Es wird wieder Zeit.
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Und nun feiert Russland die Befreiung vom Faschismus, während seine Streitkräfte im von der NS-Aggression in der UDSSR am stärksten betroffenen Land bemüht sind, mit der Wehrmacht gleichzuziehen.
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Ich entgegnete, den Ausdruck Schlampe würde ich im Zusammenhang mit einfach nur viel Sex mit wechselnden Partnern nicht verwenden wollen, und wenn ein Mann das täte würde er als toller Hecht gelten. Warum dann nicht auch als Frau? Außerdem wäre ich da befangen, weil ich selbst schon Sex mit ihr gehabt habe.
Darauf erwiderte die S., "Da siehst Du es ja! Sex mit Dir! Das beweist ja, dass sie überhaupt gar nicht wählerisch ist, sondern es wirklich mit jedem treibt!."
Darauf fiel mir echt keine Antwort ein.
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Für mich hießen die zehn Jahre lang die Patch up Boys.
Ich dachte mir, das seien Jungs die Schwerverletzte zusammenflicken und ordnete die in einen ähnlichen Kontext ein wie die Band Latin Quarter.
"I get knocked down" in Tubthumping by Chumbawamba verstand ich stets als "I had no doubt."
Bekannte verstanden übrigens "All what she wants is another babe" von Ace of Base als "What she not wants is another baby" und hielten das für einen Pro-Abtreibungssong.
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https://www.youtube.com/watch?v=gx7Jp8p-a7k
https://www.youtube.com/watch?v=kOIL9XEGRGY
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Der ganze Vorgang machte sofort die Runde im Freundes- und engeren Kollegenkreis, und er bekam, wie er sich ausdrückte, von einem Kollegen sein Verhalten "gespiegelt" mit der Bemerkung, dass er sich jetzt damit auseinandersetzen müsse, dass er ein Täter sei. Und er war auch ganz geknickt und sah sein Fehlverhalten ein. Oh weh, Täter einer Umarmung. Was sind das für Schneeflocken? Bin ich jetzt des Mißbrauchs von Untergebenen schúldig, weil ich mit der
Zugehfrau meines Vaters knuddele, was übrigens von ihr ausgeht?
Meine erste Studentenliebschaft hatte in den seligen Achtzigern damit begonnen, dass eine Genossin mir auf einem Plenum ungefragt an die Eier fasste, um mir klarzumachen, was sie von mir wollte. Da würden die Woken von heute wohl Schnappatmung kriegen.
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Mit der Aufregung um den angeblichen Rassismus der Winnetou-Romane hingegen setzte sich Urban Priol auseinander, der im gleichen Zusammenhang davon berichtete, dass er in einer kanadischen Kneipe mit drei Indigenen am Tisch saß, während an der Theke ein Inder bediente. Einer der drei sagte zu ihm: "Bestell bei dem Hindu doch noch drei Bier!", und als er zurückfragte, ober denn wisse, ob das ein Hindu sei erwiderte dieser, na, Indian würde er den jedenfalls nicht nennen, er und seine Leute seien die Indians, worauf Priol mit ihm anstieß und "Cheers, alte Rothaut!" sagte.
So gehts im richtigen Leben.
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Nun wurde der namibiadeutsche Sänger Eese genau dafür kritisiert: Er betreibe mit seiner Musik kulturelle Aneignung. Worauf er dann erwiderte, das sei die Musik seiner Heimat, die Deutschen seien dort, wie die Himba, Herero, Nama, San und Dama einer der Stämme des Landes, und ihm verbieten zu wollen die Musik seiner Heimat zu spielen sei so, wie einem in Deutschland geborenen schwarzen Afrodeutschen seine deutsche Identität abzusprechen.
Und dann redete er Deutsch, genauer gesagt, Namslang, eine Mischung aus Deutsch und Afrikaans mit zahlreichen Lehnwörtern aus Ovambo, anderen Bantusprachen und den klickenden Khoisansprachen.
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Oh je, jetzt also auch der G. Ich fasse es nicht!
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