Donnerstag, 25. Januar 2007
Alte Burschenfilzigkeit
che2001, 10:41h
Wenn ich an dieser Stelle noch einmal nachlese, in welchem Ausmaß in der alten Bundesrepublik Netzwerke aus Alten Herren von Verbindungen das Geschehen von Politik und Wirtschaft bestimmten, habe ich den Eindruck, Korruption war gar nicht mehr nätig, weil das sowieso alles eine Famiglia war. Von gelebter Demokratie kann unter solchen Umständen natürlich nicht die Rede sein, die Verfassung hat mit den faktischen Machtverhältnissen ja nur sehr bedingt zu tun.Witzig, dass sich ein Artikel aus dem Manager-Magazin von 1975 ausgerechnet in einem anarcholibertären Portal findet.
http://www.nadir.org/nadir/periodika/anarcho_randalia/brosche/mm.htm
http://www.nadir.org/nadir/periodika/anarcho_randalia/brosche/mm.htm
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stefanolix,
Donnerstag, 25. Januar 2007, 11:01
Aber richtig witzig ist doch, dass der Autor: "Heinz-Klaus Mertes" heißt. Ist der nicht später zum Bayrischen Fernsehen gegangen und gab es da nicht diesen legendären Versprecher von Ulrich Wickert: »Kleins-Haus Mertes«?
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che2001,
Donnerstag, 25. Januar 2007, 11:14
Sternstunden des Rundfunks
Stimmt, das war der Urmoderator von Report aus München mit den abstehenden Ohren, das kleine Häuschen. Immer in der Zwickmühle, eigentlich kritisch-engagierten bis investigativen Journalismus machen zu wollen, das beim BR aber nicht machen zu können, wg. CSU-braver Staatssender. Zum BR gibt es überhaupt manchen schönen Schnack. So wurde nach der Bundestagswahl 1987 Franz Josef Strauss interviewt, der da im Suff vor sich hin lallend Zahlen zum Wahlergebnis von sich gab, die aus einer Hochrechnung stammten, durch das zu diesem Zeitpunkt bereits bekannte Wahlergebnis aber längst revidiert waren. Der verantwortliche Redakteur wurde nach Ausstrahlung der Sendung auf Verlangen von Strauss gefeuert. Die Titanic schrieb daraufhin in den Briefen an die Leser, dass der Programmdirektor des BR, Wolf Feller, ein karrieregeiler Arschkriecher sei. Nach einer Unterlassungsklage Fellers erschien dann in der Titanic elfmal in Folge, dass man sich auch heute nicht von der Aussage distanziere, dass Feller ein karrieregeiler Arschkriecher sei.
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auch-einer,
Donnerstag, 25. Januar 2007, 22:59
wie hieß das damals in den 50ern, zufall schreibt man mit cv.
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