Freitag, 21. April 2006
Solidarität mit den Menschen Äthiopiens
che2001, 21:45h
Bei allen politischen Debatten diesseits des Tellerrands sollten wir unser Augenmerk auch auf die wahrebn Menschheitstragödien legen, gegen die unsere troubles ein Fliegenschiss sind:
http://rdh.twoday.net/stories/1850998/
http://rdh.twoday.net/stories/1850998/
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loellie,
Samstag, 22. April 2006, 18:05
Medienamnesie?
Kann sich eigentlich irgendjemand hier erklaeren wann, wie und warum die Mainstreammedien jegliches Interesse an der immer prekaerer werdenden Situation in der 3. Welt verloren haben?
Ende 70er Anfang 80er konnte man sich selbst unter grossen Muehen den sterbende Negerbabies zeigenenden Bildern kaum entziehen.
Das war Frueher. Und Heute? Heute kann man hoechstens noch die fuer das Elend verantwortlichen Klassenfeinde bei ihrer medialen Selbstbeweihraeucherung beobachten und ihren, einem Milliardenpublikum zugerufenen Worten lauschen: "Kauft! Kauft mehr!! Kauft noch mehr!!! Helft uns dabei noch mehr Kapital von unten an die Boersen der Welt zu spuelen. Denn Wir sind die Retter der Welt. Denn Wir sind die Guten. Denn Wir bekaempfen das Boese.".
Und erbarmungslos bekaempfen sie das Boese. Das Boese dass sich in niedertraechtigster Weise an ihren Werken bereichert. Das Ihre Kunst zerstoert, Ihre Lebensgrundlage vernichtet. Denn nur wenn der Saengerknabe im Geld schwimmt, wenn die Seine Goldschatulle und die Seines Herren birst, nur dann kann die Welt gerettet werden. Also kauft ihre Schallplatten, kauft ihre Klingeltoene, kauft euch Handies und Gameboys um die Retter der Menscheit zu befreien, vom Blut an Ihren Haenden, vom Aasgeruch der Millionen, von der Verantwortung die Ihnen zufaellt, als Speerspitzen des alltaeglichen Konsumterrors.
Zeigt sie mit Stolz, eure Trophaeen. Bejubelt eure Fuehrer. Feuert Sie an, bei Ihrem Kampf gegen das Boese. Solange Ihr noch koennt. Denn der Tag wird kommen, der Tag des Sieges. Der Tag an dem Ihr begreift wer das Boese ist. Und es wird schmerzen, das Boese im Spiegel.
Ende 70er Anfang 80er konnte man sich selbst unter grossen Muehen den sterbende Negerbabies zeigenenden Bildern kaum entziehen.
Das war Frueher. Und Heute? Heute kann man hoechstens noch die fuer das Elend verantwortlichen Klassenfeinde bei ihrer medialen Selbstbeweihraeucherung beobachten und ihren, einem Milliardenpublikum zugerufenen Worten lauschen: "Kauft! Kauft mehr!! Kauft noch mehr!!! Helft uns dabei noch mehr Kapital von unten an die Boersen der Welt zu spuelen. Denn Wir sind die Retter der Welt. Denn Wir sind die Guten. Denn Wir bekaempfen das Boese.".
Und erbarmungslos bekaempfen sie das Boese. Das Boese dass sich in niedertraechtigster Weise an ihren Werken bereichert. Das Ihre Kunst zerstoert, Ihre Lebensgrundlage vernichtet. Denn nur wenn der Saengerknabe im Geld schwimmt, wenn die Seine Goldschatulle und die Seines Herren birst, nur dann kann die Welt gerettet werden. Also kauft ihre Schallplatten, kauft ihre Klingeltoene, kauft euch Handies und Gameboys um die Retter der Menscheit zu befreien, vom Blut an Ihren Haenden, vom Aasgeruch der Millionen, von der Verantwortung die Ihnen zufaellt, als Speerspitzen des alltaeglichen Konsumterrors.
Zeigt sie mit Stolz, eure Trophaeen. Bejubelt eure Fuehrer. Feuert Sie an, bei Ihrem Kampf gegen das Boese. Solange Ihr noch koennt. Denn der Tag wird kommen, der Tag des Sieges. Der Tag an dem Ihr begreift wer das Boese ist. Und es wird schmerzen, das Boese im Spiegel.
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titania carthaga,
Samstag, 22. April 2006, 19:32
Pardon, so recht Sie auch mit vielem haben, loellie, aber das Wort "Neger" sollte nun wirklich langsam aus unserem aktiven Wortschatz verschwunden sein.
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loellie,
Samstag, 22. April 2006, 20:42
Mann moege des schaeumenden Proletariers gelegentlich durchblitzenden Proleten verzeihen. Ihre Kritik, Frau titania, fuehlt sich, trotz Berechtigung, auf meiner Seite des Monitors gerade ein wenig so an, als wuerfen sie Herrn Marc vor, dass es garkeine Blauen Pferde gaebe.
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lebemann,
Samstag, 22. April 2006, 19:45
Medienamnesie - Soli oder soli nett ?
Es könnte aber auch sein das die Soli-mit-Wellen und die millionste meine-tägliche-Hungersnot-gebe-mir-heute Sondersendung zu einer Abstumpfung und Überfütterung geführt haben, zu Deutsch: es keinen mehr ernsthaft interessiert ob Afrika verreckt oder auch nicht.
Möglicherweise hat sich der Kontinent bzw. haben ihn seine kleptokratischen und sadistischen Führer auch ein wenig entzaubert: das meiste an Katastrophe ist selbst gemacht bzw. absehbar ohne Reaktion der sich selbst derweil bizarr bereichernden Regenten oder aber der Hunger wird als Waffe genutzt. Das so gut wie jedes Jahr an den gleichen Orten die gleichen Katastrophen auftreten, ist schon normal - nachdem die Hilfsorganisationen weiter gezogen sind wird weiterhin von den örtlichen Machthabern nichts getan. Warum auch - die Hilfe kommt ja wieder, wenn das Sterben wieder beginnt. Ein ökonomisch rationales, wenn auch perveres Kalkül. Jedes Jahr aufs Neue.
Im Sudan sollen drei Mio. auf der Flucht sein, weiss Allah-ha-ha wie viele hunderttausende da tot rumliegen. Hutu meucheln Tutusi und umgekehrt. Die nigerianische Elite würde die Ibu gerne vom Angesicht der Erde tilgen. Mugabwe spült sein Land durchs Klo. Der König von Swaziland baut den ca. 20ten Palast (für seine ca. 20te Nebenfrau), während das Land in Armmut und AIDS versinkt. Und will einen Learjet, um in der Welt besser um noch mehr Geld (Maybach? Rolli?) winseln zu können - würde ich auch so machen.
Die Liste ist ebenso endlos wie ekelhaft.
Religiöser Wahn, eine Art Folklore mit Monty-Python-Elementen, ob pur oder in Form von synthetischen Religionscocktails genossen, wird blutig ausgelebt: nur so ein Beispiele, für jeden was dabei :
http: //www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22510/1.html
http: //www.infidels.org/library/modern/richard_petraitis/spirit_war.shtml
http: //www.infidels.org/library/modern/richard_petraitis/witch_killers.shtml
http: //www.infidels.org/library/modern/richard_petraitis/simbas-ninjas.shtml
Alles ganz ohne die Hilfe der ehemaligen Kolonialherren, heute metzelt der Schwarze den noch ein wenig schwärzeren Schwarzen (wie schon länger üblich auf diesem umnachteten Kontinent). Die alten pseudorevolutionär-vorgeschobenen Lügenlieder von der Schuld des Weissen Mannes fruchten nicht mehr.
Kurzum: Es juckt keinen. Schade.
Die Menschen bräuchten mehr denn je Hilfe. Sie werden sie aber nie, nie mehr kriegen. Dafür aber warme Worte und Solidaritätsbekundungen satt.
Möglicherweise hat sich der Kontinent bzw. haben ihn seine kleptokratischen und sadistischen Führer auch ein wenig entzaubert: das meiste an Katastrophe ist selbst gemacht bzw. absehbar ohne Reaktion der sich selbst derweil bizarr bereichernden Regenten oder aber der Hunger wird als Waffe genutzt. Das so gut wie jedes Jahr an den gleichen Orten die gleichen Katastrophen auftreten, ist schon normal - nachdem die Hilfsorganisationen weiter gezogen sind wird weiterhin von den örtlichen Machthabern nichts getan. Warum auch - die Hilfe kommt ja wieder, wenn das Sterben wieder beginnt. Ein ökonomisch rationales, wenn auch perveres Kalkül. Jedes Jahr aufs Neue.
Im Sudan sollen drei Mio. auf der Flucht sein, weiss Allah-ha-ha wie viele hunderttausende da tot rumliegen. Hutu meucheln Tutusi und umgekehrt. Die nigerianische Elite würde die Ibu gerne vom Angesicht der Erde tilgen. Mugabwe spült sein Land durchs Klo. Der König von Swaziland baut den ca. 20ten Palast (für seine ca. 20te Nebenfrau), während das Land in Armmut und AIDS versinkt. Und will einen Learjet, um in der Welt besser um noch mehr Geld (Maybach? Rolli?) winseln zu können - würde ich auch so machen.
Die Liste ist ebenso endlos wie ekelhaft.
Religiöser Wahn, eine Art Folklore mit Monty-Python-Elementen, ob pur oder in Form von synthetischen Religionscocktails genossen, wird blutig ausgelebt: nur so ein Beispiele, für jeden was dabei :
http: //www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22510/1.html
http: //www.infidels.org/library/modern/richard_petraitis/spirit_war.shtml
http: //www.infidels.org/library/modern/richard_petraitis/witch_killers.shtml
http: //www.infidels.org/library/modern/richard_petraitis/simbas-ninjas.shtml
Alles ganz ohne die Hilfe der ehemaligen Kolonialherren, heute metzelt der Schwarze den noch ein wenig schwärzeren Schwarzen (wie schon länger üblich auf diesem umnachteten Kontinent). Die alten pseudorevolutionär-vorgeschobenen Lügenlieder von der Schuld des Weissen Mannes fruchten nicht mehr.
Kurzum: Es juckt keinen. Schade.
Die Menschen bräuchten mehr denn je Hilfe. Sie werden sie aber nie, nie mehr kriegen. Dafür aber warme Worte und Solidaritätsbekundungen satt.
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che2001,
Samstag, 22. April 2006, 20:40
Dazu dreierlei: "Die Europäer verkauften den Königen und Kriegern Waffen und Pferde, mit denen sie Kriege führen und Gefangene machen konnten. Um sich Menschen zu verschaffen, die als Sklaven an die Europäer verkauft werden konnten, wurden die Könige und ihre krieger zu räubern. Jetzt gab es in ganz Afrika Krieg, da der Sklave die begehrteste Handelsware war.....Riesige Sklavenzüge - Frauen, Kinder und Männer - waren zu allen Zeiten auf den Wegen zu den Hafenplätzen, wo die Schiffe auf sie warteten. Man lebte in dauernder Furcht, und der Bauer konnte seine Felder nicht mehr in Ruhe bestellen. Der Sklavenhandel hat Afrika um Millionen und aber Millionen Menschen beraubt. Hundrte von Dörfern verschwanden. Jahr für Jahr verkauften die Europäer Hunderttausende von Sklaven. Auf der Insel Gore vor dakar basuten die Engländer große Häuser, um dortdie sklaven zu <stapeln>, bis sie auf die Schiffe verladen werden konnten. Mit den Männern, die in die Sklaverei geführt wurden, verlor Afrika ebensoviele Bauern, Weber und Schmiede... Die Reeder von Nantes und Bordeaux, Amsterdam und Liverpool und anderen Hafenplätzen häuften unermessliche Vermögen an. dieser nach europa fließende Güterstrom, der aus dem Negerhandel und der Ausbeutung der Sklaven in Amerika stammte, ermöglichte später die entwicklung des europäischen Kapitalismus." (aus einem ghanaischen Geschichtsbuch).
Die Tatsache, dass heutzutage ganz ohne imperialistisches Zutun afrikanische Potentaten auf eine Art und Weise herrschen, die brutalste Grausamkeit mit unglaublicher dekadenz und bizarren Operettenstaaten verbindet, macht diese Vergangenheit nicht ungeschehen. Drittens ist auch ohne Kolonialmächte die imperialistische Kontinuität ja noch vorhanden:
"Vergessen dürfen wir nicht, dass der Angriff neben der Zusammensetzung der Klasse im Weltmaßstab eine zusätzlich metropolitane Dimension hatte, die in der Folgezeit wichtig wurde. Die aus dem Gefälle abgepressten Mehrwertmassen und Monopolrenten wurden zum Teil in sozialpolitische undf produktivitätsoruientierte Zerstörungs- und Zurichtungsprogramme der metropolitanen Klasse geleitet. Ich meine damit besonders die in Deutschland auf die spitze getriebene keynesianische Fabrikisierung sämtlicher Lebensbereiche, wie ich sie in meinem Buch <Leben als Sabotage> beschrieben habe: Die Zurichtung der Stadt, Einkaufszentren, Großraumsiedlungen am binären Flussmodell des serielle Ablaufs, die analoge Zurichtung von Schulen, Ktrankenhäusern usw., kurz: die Gewalt der Technologie. Die auf die nationale Volkswirtschaft ausgerichtete und begrenzte Analyse des keynesianischen Wachstumsmodell hat auch der Linken lange verschleiert, dass es kein erfolgreiches antizyklisches Deficit-spending in der Metropole ohne den Transfer aus den Zerstörungsprozessen in der Peripherie geben konnte. Jede Kreditmobilisierung setzte Ersparnis voraus, und wenn es nur die Ersparnis aus der Zerstzörung der peripheren subsistenzz war. Diesen Aspekt der internationalen Vorbereitungen für das nationale <Wachstum> hat das NS-Kapital frühzeitig erkannt und Keynes zum Schluss seines Lebens immer entschiedener betont. Der gobale Zerstörungsangriff stieß Ende der 60er Jahre weltweit auf den Widerstand der Klasse: in massiven Einkommensforderungen und Aneignungsrevolten machte sich die Subsistenzbevölkerung an die Rückereoberung der Existenzgarantien, deren mikroökonomische Subsistenzbasis aufgelöst war...Wir wissen,wie das Kapital auf diese Entwicklung reagierte. Es war in den jeweiligen nationalen Rahmen der keynesianischen Gesamtordnung in die Enge getrieben und begann in einer neuen Phase mörderischer Unerbittlichkeit, die jeweilige Basis des Widerstands ...zu zerstören. Mit forcierten Rationalisierungen desinvestierte es in der Mertropole und begann, die Produktion in einem Netz von Weltmarktkathedralen in allen Komponenten zu diversifizieren....Die Freude über dieses<Zwangssparen> kann man einigen ehrlichen zeitgenössischen Kommentaren hochklassiger Finanzgazetten wie <The Banker> und <Financial Times> entnehmen." (Detlef Hartmann,Völkermord gegen soziale Reviolutuion, in: Autonomie Nr.14, meine Zustimmung zu disem Ansatz meinte ich mit dem Hinweis "Hartmannbund"). Daran anknüpfend ist im Weltmaßstab aus der Perspektive des Weltkapitals das, was in Afrika geschieht nichts Anderes als der Sozialabbau bei uns : Die Abwälzung bzw.Einsparung staatlicher und betrieblicher Ausgaben bzw. die gerne gesehene Vernichtung überflüssiger Esser.
Die Tatsache, dass heutzutage ganz ohne imperialistisches Zutun afrikanische Potentaten auf eine Art und Weise herrschen, die brutalste Grausamkeit mit unglaublicher dekadenz und bizarren Operettenstaaten verbindet, macht diese Vergangenheit nicht ungeschehen. Drittens ist auch ohne Kolonialmächte die imperialistische Kontinuität ja noch vorhanden:
"Vergessen dürfen wir nicht, dass der Angriff neben der Zusammensetzung der Klasse im Weltmaßstab eine zusätzlich metropolitane Dimension hatte, die in der Folgezeit wichtig wurde. Die aus dem Gefälle abgepressten Mehrwertmassen und Monopolrenten wurden zum Teil in sozialpolitische undf produktivitätsoruientierte Zerstörungs- und Zurichtungsprogramme der metropolitanen Klasse geleitet. Ich meine damit besonders die in Deutschland auf die spitze getriebene keynesianische Fabrikisierung sämtlicher Lebensbereiche, wie ich sie in meinem Buch <Leben als Sabotage> beschrieben habe: Die Zurichtung der Stadt, Einkaufszentren, Großraumsiedlungen am binären Flussmodell des serielle Ablaufs, die analoge Zurichtung von Schulen, Ktrankenhäusern usw., kurz: die Gewalt der Technologie. Die auf die nationale Volkswirtschaft ausgerichtete und begrenzte Analyse des keynesianischen Wachstumsmodell hat auch der Linken lange verschleiert, dass es kein erfolgreiches antizyklisches Deficit-spending in der Metropole ohne den Transfer aus den Zerstörungsprozessen in der Peripherie geben konnte. Jede Kreditmobilisierung setzte Ersparnis voraus, und wenn es nur die Ersparnis aus der Zerstzörung der peripheren subsistenzz war. Diesen Aspekt der internationalen Vorbereitungen für das nationale <Wachstum> hat das NS-Kapital frühzeitig erkannt und Keynes zum Schluss seines Lebens immer entschiedener betont. Der gobale Zerstörungsangriff stieß Ende der 60er Jahre weltweit auf den Widerstand der Klasse: in massiven Einkommensforderungen und Aneignungsrevolten machte sich die Subsistenzbevölkerung an die Rückereoberung der Existenzgarantien, deren mikroökonomische Subsistenzbasis aufgelöst war...Wir wissen,wie das Kapital auf diese Entwicklung reagierte. Es war in den jeweiligen nationalen Rahmen der keynesianischen Gesamtordnung in die Enge getrieben und begann in einer neuen Phase mörderischer Unerbittlichkeit, die jeweilige Basis des Widerstands ...zu zerstören. Mit forcierten Rationalisierungen desinvestierte es in der Mertropole und begann, die Produktion in einem Netz von Weltmarktkathedralen in allen Komponenten zu diversifizieren....Die Freude über dieses<Zwangssparen> kann man einigen ehrlichen zeitgenössischen Kommentaren hochklassiger Finanzgazetten wie <The Banker> und <Financial Times> entnehmen." (Detlef Hartmann,Völkermord gegen soziale Reviolutuion, in: Autonomie Nr.14, meine Zustimmung zu disem Ansatz meinte ich mit dem Hinweis "Hartmannbund"). Daran anknüpfend ist im Weltmaßstab aus der Perspektive des Weltkapitals das, was in Afrika geschieht nichts Anderes als der Sozialabbau bei uns : Die Abwälzung bzw.Einsparung staatlicher und betrieblicher Ausgaben bzw. die gerne gesehene Vernichtung überflüssiger Esser.
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lebemann,
Samstag, 22. April 2006, 21:02
@ Che
Über die Klitterung der Geschichte der Sklaverei und das diese Zeit betreffende afrikanische eigene Weltbild gehen die Meinungen mittlerweile weit auseinander. Unstreitig scheint zu sein, dass die Sklavenkäufer ohne massive tätige und logistische Mitwirkung der örtlichen Potentaten nie ihre Einkäufe in der Qualität und Menge tätigen konnten, wie sie es dann taten. Verkauft wurden meist a) gefangene Feinde b) überzählige Esser des eigenen Volkes und c) extra zum Zweck des Verkaufes kommerziell erbeutete Menschen. Die tätige Unterstützung der weissen Sklavenhändler nicht klein geredet, ist es nicht verwunderlich, dass sich das offizielle Afrika da lieber rein wäscht.
Waffen hatten die Brüder da schon etwas länger, bekriegt hatten sie sich wohl auch schon etwas länger, bevor der erste Europäer an Land kam, und a propos - das Konzept der Sklaven kannte man da auch schon davor - Surprise, Surprise. Scheisse aber, den eigenen Leuten zu sagen: "Hey, wir ham' dau-sen-de an die Amis verkauft". Besser: die Weissen raubten uns unsere Besten. Sie sind an allem Schuld. Auch heute. An allem. Wählt mich.
So what, Marketing ist alles, it's not personal, wir wollen nur an der Macht bleiben, das Volk soll hören was es mag. Figuren wie König Gezo von Dahome und andere sind ausserhalb der Legende. Romanhafte Figuren, eine romanhafte Zeit.
Pardon, aber das längere wirtschaftstheoretische Traktat habe ich im Zusammenhang mit der afrikanischen Situation nicht umreissen können - magst Du es mir in kurzen Worten näher bringen ? Thx !
Just for Fun und über meinen Kumpel Gezo, den mag ich wirklich, und der kommt ja aus der gleichen Ecke wie die Geschichtsbuchdrucker:
"Dahomey was a despotic and militaristic kingdom. Its power was based upon a highly trained standing army, which included a female contingent (called the “Amazons” by Europeans) drawn from the king's wives. The king's authority was buttressed by an elaborate cult of the deceased kings of the dynasty, who were honoured by the offering of human sacrifices at yearly public ceremonies (the “annual customs”). Its rulers succeeded in uniting the disparate communities which they absorbed into a new national identity, so that the conquered subjects of Dahomey came to regard themselves as Fon. During the 18th and early 19th centuries, Dahomey was a major supplier of slaves for the transatlantic trade, but by the mid-19th century the volume of the slave trade was in decline. In 1852 King Gezo was forced by a British naval blockade to accept a treaty abolishing the slave trade, although this was evaded in practice. From the 1840s onward Gezo promoted the export of palm oil, produced by slave labour on royal plantations, as a substitute for the declining slave trade." Aus: Enyclopedica Brittanica.
Und
"1724-1728 Dahomey, having become a powerful state, invaded and conquered successively Allada and Whydah. The Whydahs made several attempts to recover their freedom, but without success; while on the other hand the Dahomeyans failed in all their expeditions against Grand Popo, a town founded by refugee Whydahs on a lagoon to the west. It is related that the repulses they met with in that quarter led to the order that no Dahomeyan warrior was to enter a canoe. - Porto Novo at the beginning of the i9th century became tributary to Dahomey.
Such was the state of affairs at the accession Of King Gezo about the year 1818. This monarch, who reigned forty years, raised the power of Dahomey to its highest pitch, extending greatly the border of his kingdom to the north. He boasted of having first organized the Amazons, a force of women to whom he attributed his successes. The Amazons, however, were state soldiery long before Gezos reign, and what that monarch really did was to reorganize and strengthen the force.
In 1851 Gezo attacked Abeokuta in the Yoruba country and the centre of the Egba power, but was beaten back. In the same year the king signed a commercial treaty with France, in which Gezo also undertook to preserve the integrity of the territory belonging to the French fort at Whydah. The fort referred to was one built in the 17th century, and in 1842 made over to a French mercantile house. England, Portugal and Brazil also had forts at Whydahall in a ruinous condition and ungarrisoned. But when in 1852 England, to prevent the slave-trade, blockaded the Dahomeyan coast, energetic protests were made by Portugal and France, based on the existence of these forts. In 1858 Gezo died. He had greatly reduced the custom of human sacrifice, and left instructions that after his death there was to be no general sacrifice of the palace women.
Gezo was succeeded by his son Glgl (or Gll), whose attacks on neighboring states, persecution. of native Christians, and encouragement of the slave-trade involved him in difficulties with Great Britain and with France. It was, said Earl Russell, foreign secretary, to check the aggressive spirit of the king of Dahomey that England in 1861 annexed the island of Lagos. Nevertheless in the following year Glgl captured Ishagga and in 1864 unsuccessfully attacked Abeokuta, both towns in the Lagos hinterland. In 1863 Commander Wilmot, R.N., and in 1864 Sir Richard Burton (the explorer and orientalist) were sent on missions to the king, but their efforts to induce the Dahomeyans to give up human sacrifices, slave-trading, &c. met with no success. In 1863, however, a step was taken by France which was the counterpart of the British annexation of Lagos. In that year the kingdom of Porto NOvo accepted a French protectorate, and an Anglo-French agreement of 1864 fixed its boundaries. This ,protectorate was soon afterwards abandoned by Napoleon III., but was re-established in 1882. " Aus: LoveToKnow, etwas eklektisch, aber faktisch wohl korrekt.
Lohnt sich, lustig zu lesen, besonders das mit dem Thron aus Totenschädeln, auch die Rolle in der Sklaverei:
http: //en.wikipedia.org/wiki/Dahomey
Über die Klitterung der Geschichte der Sklaverei und das diese Zeit betreffende afrikanische eigene Weltbild gehen die Meinungen mittlerweile weit auseinander. Unstreitig scheint zu sein, dass die Sklavenkäufer ohne massive tätige und logistische Mitwirkung der örtlichen Potentaten nie ihre Einkäufe in der Qualität und Menge tätigen konnten, wie sie es dann taten. Verkauft wurden meist a) gefangene Feinde b) überzählige Esser des eigenen Volkes und c) extra zum Zweck des Verkaufes kommerziell erbeutete Menschen. Die tätige Unterstützung der weissen Sklavenhändler nicht klein geredet, ist es nicht verwunderlich, dass sich das offizielle Afrika da lieber rein wäscht.
Waffen hatten die Brüder da schon etwas länger, bekriegt hatten sie sich wohl auch schon etwas länger, bevor der erste Europäer an Land kam, und a propos - das Konzept der Sklaven kannte man da auch schon davor - Surprise, Surprise. Scheisse aber, den eigenen Leuten zu sagen: "Hey, wir ham' dau-sen-de an die Amis verkauft". Besser: die Weissen raubten uns unsere Besten. Sie sind an allem Schuld. Auch heute. An allem. Wählt mich.
So what, Marketing ist alles, it's not personal, wir wollen nur an der Macht bleiben, das Volk soll hören was es mag. Figuren wie König Gezo von Dahome und andere sind ausserhalb der Legende. Romanhafte Figuren, eine romanhafte Zeit.
Pardon, aber das längere wirtschaftstheoretische Traktat habe ich im Zusammenhang mit der afrikanischen Situation nicht umreissen können - magst Du es mir in kurzen Worten näher bringen ? Thx !
Just for Fun und über meinen Kumpel Gezo, den mag ich wirklich, und der kommt ja aus der gleichen Ecke wie die Geschichtsbuchdrucker:
"Dahomey was a despotic and militaristic kingdom. Its power was based upon a highly trained standing army, which included a female contingent (called the “Amazons” by Europeans) drawn from the king's wives. The king's authority was buttressed by an elaborate cult of the deceased kings of the dynasty, who were honoured by the offering of human sacrifices at yearly public ceremonies (the “annual customs”). Its rulers succeeded in uniting the disparate communities which they absorbed into a new national identity, so that the conquered subjects of Dahomey came to regard themselves as Fon. During the 18th and early 19th centuries, Dahomey was a major supplier of slaves for the transatlantic trade, but by the mid-19th century the volume of the slave trade was in decline. In 1852 King Gezo was forced by a British naval blockade to accept a treaty abolishing the slave trade, although this was evaded in practice. From the 1840s onward Gezo promoted the export of palm oil, produced by slave labour on royal plantations, as a substitute for the declining slave trade." Aus: Enyclopedica Brittanica.
Und
"1724-1728 Dahomey, having become a powerful state, invaded and conquered successively Allada and Whydah. The Whydahs made several attempts to recover their freedom, but without success; while on the other hand the Dahomeyans failed in all their expeditions against Grand Popo, a town founded by refugee Whydahs on a lagoon to the west. It is related that the repulses they met with in that quarter led to the order that no Dahomeyan warrior was to enter a canoe. - Porto Novo at the beginning of the i9th century became tributary to Dahomey.
Such was the state of affairs at the accession Of King Gezo about the year 1818. This monarch, who reigned forty years, raised the power of Dahomey to its highest pitch, extending greatly the border of his kingdom to the north. He boasted of having first organized the Amazons, a force of women to whom he attributed his successes. The Amazons, however, were state soldiery long before Gezos reign, and what that monarch really did was to reorganize and strengthen the force.
In 1851 Gezo attacked Abeokuta in the Yoruba country and the centre of the Egba power, but was beaten back. In the same year the king signed a commercial treaty with France, in which Gezo also undertook to preserve the integrity of the territory belonging to the French fort at Whydah. The fort referred to was one built in the 17th century, and in 1842 made over to a French mercantile house. England, Portugal and Brazil also had forts at Whydahall in a ruinous condition and ungarrisoned. But when in 1852 England, to prevent the slave-trade, blockaded the Dahomeyan coast, energetic protests were made by Portugal and France, based on the existence of these forts. In 1858 Gezo died. He had greatly reduced the custom of human sacrifice, and left instructions that after his death there was to be no general sacrifice of the palace women.
Gezo was succeeded by his son Glgl (or Gll), whose attacks on neighboring states, persecution. of native Christians, and encouragement of the slave-trade involved him in difficulties with Great Britain and with France. It was, said Earl Russell, foreign secretary, to check the aggressive spirit of the king of Dahomey that England in 1861 annexed the island of Lagos. Nevertheless in the following year Glgl captured Ishagga and in 1864 unsuccessfully attacked Abeokuta, both towns in the Lagos hinterland. In 1863 Commander Wilmot, R.N., and in 1864 Sir Richard Burton (the explorer and orientalist) were sent on missions to the king, but their efforts to induce the Dahomeyans to give up human sacrifices, slave-trading, &c. met with no success. In 1863, however, a step was taken by France which was the counterpart of the British annexation of Lagos. In that year the kingdom of Porto NOvo accepted a French protectorate, and an Anglo-French agreement of 1864 fixed its boundaries. This ,protectorate was soon afterwards abandoned by Napoleon III., but was re-established in 1882. " Aus: LoveToKnow, etwas eklektisch, aber faktisch wohl korrekt.
Lohnt sich, lustig zu lesen, besonders das mit dem Thron aus Totenschädeln, auch die Rolle in der Sklaverei:
http: //en.wikipedia.org/wiki/Dahomey
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che2001,
Samstag, 22. April 2006, 21:31
Klar doch. Zu Deiner obigen Äußerung: Es ist das Wesen der Klassengesellschaft, eben eine Klassengesellschaft zu sein. Gallier oder Germanen waren auch keine besseren Menschen als Römer, nur weil sie deren Sklaven stellten, und der NS hätte ohne Kollaborateure nicht funktioniert. Wo siehst Du da aber Geschichtsklitterung? Dass die westafrikanischen Könige das von sich aus machten und profitierten wird offen benannt. Ausgerechnet der marxistischen Regierung des Ghana der 70er Jahre kann man diesen "Wir-sind-alle-Opfer-Mythos nicht ankreiden, auch wenn der sonst sehr verbreitet ist. Der Hartmann-Text meint, auf eine Faustformel gebracht: der keynesianische Klassenkompromiss der Nachkriegszeit war nur finanzierbar durch die Ausbeutung der damals noch so genannten Dritten Welt (wobei es ziemlich egl ist, ob durch Kolonien oder durch GATT, heute WTO, diktierte Tirfpreise) sowie den permanenten sozialen Umbau der dortigen Gesellschaften. Für die CASH-Crop-Produktion, also den anbau von getreide, Futtermittel und Baumwolle für den Weltmarkt, mussten zunächst die in den Ländern verbreiteten Subsistenzanbaustrukturen zerschlagen werden, was in den 60er Jahren durch die sogen. "Grüne Revolution" in Ländern wie Iran, Marokko, Ägypten, Kenya, Brasilien oder Pakistan geschah. Bauern, die arm waren, aber von ihren Agrarprodukten leben konnten, indem sie sie selbst verbrauchten oder auf dem Dorfmarkt tauschten, waren für die kapitalistische Ökonomie (unterschiedslos, ob die jeweiligen Staten dem westlichen oder dem kommunistischen Ticket anhingen) im wahrsten Sinne des Wortes wertlos. Eine Inwetsetzung der Agraflächen für den Weltmarkt war nur durch Enteigung und Vertreibung der auern möglich, ein Hauptgrund für das Entstehen der riesigen Slums in den Großstädten der Dritten Welt. Auf die globalen Sozialrevolten der späten 60er Jahre reagierte das Kapital mit Durchkapitalisierung der kleinsten Lebensbereiche in den Metropolen nach dem Modell der Fabrik (das Legen kleiner Kaufmannsläden durch den Bau immer neuer Suprnmärkte ist dann struktuell das Gleiche wie die Verteibung der Kleinbauern durch das Agrobusiness in den Entwicklungsländern) sowie durch Privatisierung staatlicher Unternehmen, Kürzung sozialer Leistungen und massive Erhöhung von Preisen. Dies dient keinswegs nur der unmittelbaren Steigerung der Profite, sondern ist auch als Akt der vorbeugenden Aufstandsbekämpfung zu verstehen. Hohe Preise, lange Arbeitszeiten, schwindende soziale Sicherheiten und durchstrukturierte, gut zu überwachnde Stadtviertel lassen die Ausgangsbedingungen sozialer Revolten ungünstiger erscheinen, die in diese neuen Strukturen hineingeborenen Menschen kommen im Unterschied ur Generation vor ihnen vielleicht gar nicht mehr auf die Idee, zu revoltieren.Die Intensivierung der Ausbeutung und technische Optimierung der Produktionsgeschwindigkeit in den hochentwickelten Industriestaaten lässt Arbeitsmigration und Neuinvestitionen in Entwicklungsländern uninteressant erscheinen, es sei denn, es handelt sich um hochdynamische Schwellenländer wie Indien oder Malaysia-Afrika wurde in diesem Zusammenhang schlicht und einfach abgeschrieben. Das Elend dort und das Nichteingreifen des Westens und Nordens ist für das nord-westliche Kapital eine schlichte Kostenersparnis.
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lebemann,
Samstag, 22. April 2006, 21:42
Danke für die ausführliche Erklärung !
Nur kurz: mit "Geschichtsklitterung" meinte ich die im offiziellen schwarzen Afrika verbreitete Haltung man selbst und seine Vorfahren - da Schwarz - hätten mit dieser Sklavenhandels- und Sklavenjagd-Sache nie nicht was zu tun gehabt. Schmarrn. Egal, lange her.
Was Ausbautung von Recourcen betrifft: full ack. Man sehe sich allein Unilever an. Und viele andere.
Nur kurz: mit "Geschichtsklitterung" meinte ich die im offiziellen schwarzen Afrika verbreitete Haltung man selbst und seine Vorfahren - da Schwarz - hätten mit dieser Sklavenhandels- und Sklavenjagd-Sache nie nicht was zu tun gehabt. Schmarrn. Egal, lange her.
Was Ausbautung von Recourcen betrifft: full ack. Man sehe sich allein Unilever an. Und viele andere.
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auch-einer,
Samstag, 22. April 2006, 23:27
das problem ist doch wohl, wenn die afrikanischen eliten - an der ausbildung und an kenntnissen fehlt es nicht - in einer weise versagt haben, wie geschildert, wer soll den kontinent dann retten?
da wären wir ganz schnell wieder beim kolonialismus mit humanitärer begründung.
da wären wir ganz schnell wieder beim kolonialismus mit humanitärer begründung.
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auch-einer,
Samstag, 22. April 2006, 23:38
@ lebemann
meine leseempfehlung: flashman papers von frazer mc donald. ruhig auch mal nach flashman googeln.
@ ausbeutung von ressourden.
entwicklungshilfe im wortsinn wäre zunächst, die landwirtschaft an ort und stelle dadurch zu fördern, dass auf nahrungsmitteleinfuhr verzichtet wird. so gewinnt man ein paar jahre, während denen man zeit hat, den landwirten europas klar zu machen, dass in zukunft afrikanische lebensmitteleinfuhren nicht mehr abgeblockt werden.
der skandal in europa ist die, nein, es ist schon keine subventionierung mehr, es ist die alimentierung eines ganzen produktionszweigs auf kosten der verbraucher und der dritten welt.
meine leseempfehlung: flashman papers von frazer mc donald. ruhig auch mal nach flashman googeln.
@ ausbeutung von ressourden.
entwicklungshilfe im wortsinn wäre zunächst, die landwirtschaft an ort und stelle dadurch zu fördern, dass auf nahrungsmitteleinfuhr verzichtet wird. so gewinnt man ein paar jahre, während denen man zeit hat, den landwirten europas klar zu machen, dass in zukunft afrikanische lebensmitteleinfuhren nicht mehr abgeblockt werden.
der skandal in europa ist die, nein, es ist schon keine subventionierung mehr, es ist die alimentierung eines ganzen produktionszweigs auf kosten der verbraucher und der dritten welt.
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lebemann,
Samstag, 22. April 2006, 23:48
@ auch-einer
1) you may call me Beauregard ;-)
2) Im Sudan würde so ca. 3 Mio Flüchtlinge und Allah weiss wie viele Tote sicher gerne einen gepflegten britischen Kolonialismus der derzeitigen "Unabhängigkeit" ihrer Eliten ungestraft zu plündern und zu morden wen und wie sie wollen, dies unter dem Deckmantel eines "souveränen Staates", vorziehen.
Hey, nicht das man denen gesagt hätte was denn ein "Staat" nach unserem Verständnis so sei, oder was "Recht und Gesetz" von Kugeln und Folter so unterscheidet.
Machen wir uns doch nichts vor: mit Gesundbeterei geht da nix, aber das ist jedem von uns doch bewusst, nur aussprechen wollen wir es nicht, denn dann müsste man ja doch wieder "Nation-Builden"...
Besser die "gewählten" Regimes schlachten ihre Leute in Frieden ab, bloss keine Einmischung in Innere Angelegenheiten, wir machen dann Geschäfte mit den Siegern...mein Gewissen ist klein aber rein, so kann ich schön ein guter Deutscher sein...
1) you may call me Beauregard ;-)
2) Im Sudan würde so ca. 3 Mio Flüchtlinge und Allah weiss wie viele Tote sicher gerne einen gepflegten britischen Kolonialismus der derzeitigen "Unabhängigkeit" ihrer Eliten ungestraft zu plündern und zu morden wen und wie sie wollen, dies unter dem Deckmantel eines "souveränen Staates", vorziehen.
Hey, nicht das man denen gesagt hätte was denn ein "Staat" nach unserem Verständnis so sei, oder was "Recht und Gesetz" von Kugeln und Folter so unterscheidet.
Machen wir uns doch nichts vor: mit Gesundbeterei geht da nix, aber das ist jedem von uns doch bewusst, nur aussprechen wollen wir es nicht, denn dann müsste man ja doch wieder "Nation-Builden"...
Besser die "gewählten" Regimes schlachten ihre Leute in Frieden ab, bloss keine Einmischung in Innere Angelegenheiten, wir machen dann Geschäfte mit den Siegern...mein Gewissen ist klein aber rein, so kann ich schön ein guter Deutscher sein...
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supatyp,
Samstag, 22. April 2006, 20:35
Solidaritäten
lassen sich nur in nur äußerst geringem Umfang verteilen. Und wahre Menschheitstragödien passieren hier in allernächster Nähe auch.
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