Mittwoch, 28. Juni 2006
Freies Fluten!
Oder auch "Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer." Was in den frühen 90er Jahren noch als apokalyptischer Film daher kam ("Der Marsch") ist längst Wirklichkeit. Flüchtlinge aus den ärmsten Regionen der Erde versuchen, nach Europa hineinzukommen. Viele, Allzuviele, verrecken qualvoll in der Wüste oder an der Außengrenze der EU, gegen die die alte DDR-Grenze eine nicht mehr zeitgemäße Low-Tech-Befestigung ist. Im aktuellen Spiegel ist die ergreifende Geschichte eines Ghanaers zu lesen, der alle Stationen seines alten Fluchtwegs nochmal abgereist ist. Es wird nicht nur deutlich, welches Elend in Westafrika herrscht und welche Kleptokraten sich daran bereichern (für mich seit 1984 bekannte Realität), sondern auch, was das mit uns zu tun hat. Auch dieser Grenzwall wird fallen, da bin ich mir sicher. Auf jeden Fall ist im Spiegel seit mindestens 10 Jahren kein solch großartiger Artikel mehr erschienen, den man eher in Le Monde Diplomatique oder den Blättern des IFZ3W erwarten würde.

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Der ideale Einwanderer
Tatsächlich eine ungewöhnlich gut gelungene Story die an im langsam verkommenden Spiegel nicht erwartet hätte.

Nach dem Leidensweg - sofort rein ins Land, bitte. Und sprachlich, schulisch, mit Arbeitserlaubnis, an materieller grundausstattungetc. fördern was das Zeug hält.

Wenn diese gepeinigten Menschen auch nur 1 % der Energie, die sie für ihren Leidensweg aufbringen mussten, hier ausleben dürfen, dann sind sie - zynisch wie romantisierend gesprochen - das beste was uns passieren kann.

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Na, mal einer Meinung mit Statler, wie?

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Jedes blinde Huhn hat sein Recht auf ein Korn.

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