Samstag, 18. August 2007
Ein tiefergelegtes Tirol
Vor kurzem unterhielt ich mich mit Don, bei ihm in Ingolstadt weilend, über das Bayernbild der Außerbayerischen. Lederbuxn-und Trachtenhutträger sind in Ingolstadt grundsätzlich Zugroaste, es gibt in der bayerischen Ebene nichts, was mit alpenländischer Alltagskultur zu tun hätte. Bei uns im Norden sind die Vorstellungen vom bayerischen Leben vielfach so schräg wie die in Bayern über Selbiges in Norddeutschland (z.B. hatte mein Gastgeber keine Ahnung von den Bremer Verhältnissen). So grübelte ich ein wenig nach über die Bayern-Klischees der Norddeutschen, und jetzt hab ich´s:

BAYERN IST EIN TIEFERGELEGTES TIROL!

Tirol ist für den deutschen Touri ein Land für Aktivurlauber, in dem man sich mit Bergsteigen, Skilaufen, Rafting, Kajaking, Trekking, Canyoning und Hiking beschäftigt. Die dortige Bevölkerung besteht aus Bergführern und Skilehrern in roter Goretex-Kleidung, knackigen Aprés-Ski-Girls, Trachtenkapellen und Kellnerinnen. Bayern ist eine entschärfte, weitgehend subalpine Ausgabe vom Ganzen plus Neuschwanstein, Deutschem Museum und Pinakothek sowie Biergärten, Weißwurst und Brezn.

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Du hast die Unfreundlichkeit und Überheblichkeit vergessen die Bayern von den Tirolern unterscheidet.

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