Donnerstag, 9. Februar 2006
Der Umgang mit den Karikaturen in den USA
Interessant ist, wie mit den Mohammed-Karikaturen in den USA verfahren wird: Zwar wird lebhaft über das Thema diskutiert, aber mit Ausnahme des Philadelphia Inquirer hat keine führende Zeitung die Cartoons unverändert nachgedruckt. Das ist keine Enschränkung der Meinungsfreiheit, sondern selbstverständlicher Ausdruck der political correctness im Umgang mit religiösen und ethnischen Minderheiten, ohne die ein Zusammenleben im Vielvölker- und Einwanderungsland USA gar nicht möglich wäre. Schließlich hängt auch niemand in der South Bronx ein Plakat auf, in dem Schwarze als "Nigger" bezeichnet werden.

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