Donnerstag, 6. Juli 2006
Flüchtlingssolidarität, auch in Bayern
Von 29. Juli bis 5. August 2006 zieht die
International Refugee Human Rights Tour durch Bayern.
Unter dem Motto Deutschland Lagerland werden wir die bayerische Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen,dass überall in Bayern Menschen unter menschenunwürdigen Bedingungen leben müssen, dazu gezwungen durch Gesetze, Verordnungen und Ausländerbehörden. Diese Tour ist der vorläufige Höhepunkt einer Kampagne, die sich seit 2002
gegen Abschiebelager, Essenspakete und Lagerzwang für Flüchtlinge eingesetzt hat.

Unser Ziel ist es, Flüchtlingen in der Öffentlichkeit
Gehör zu verschaffen. Mit unseren Aktivitäten wollen
wir die Bevölkerung informieren und die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung mit der von ihnen zu verantwortenden Realität konfrontieren.

Wir laden euch ein, an der International Refugee Human Rights Tour
teilzunehmen. Kommt zu den Aktionen und zieht mit uns durch Bayern.

Bewerbt die Tour, verlinkt unsere Seite, aber vor allem! Kommt und nehmt teil. Wir haben mittlerweile ein volles Programm vorbereitet,
ein Camp in fast allen Städten, Aktionen, Demonstrationen und Parties.

http://jog.twoday.net/

... link (0 Kommentare)   ... comment


Eine spannende Diskussion
findet sich hier:

http://www.blogfrei.de/metalust/2006/07/wer_sex_konsumiert.html#more

... link (10 Kommentare)   ... comment


Wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen
Und in diesem Fall passt auch der alte DDR-Spruch "Die SED ist die große Freundin der kleinen Nazis" (wobei ein heutiger PDS-Bürgermeister in einem saechsischen-anhaltinischen Kaff wahrscheinlich geistig nicht so sehr viel anders gestrickt ist als ein CSU-Bürgermeister im bayerischen Wald).

Widerlich!


http://www.bissige-liberale.com/2006/07/06/es-steckt-wohl-einfach-drin

... link (21 Kommentare)   ... comment


Über die WM hinaus
Während Deutschlands Immigrantenkinder zu Hunderttausenden mit
Schwarz-Rot-Gold feiern und Deutschlands Aussiedlersöhne die Tore
schießen, vertreiben Deutschlands Innenminister weiter unsere
eingedeutschten Kinder aus dem "kinderlosen" Land in die Fremde!

Rage against Abschiebung, by any means necessary.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Donnerstag, 6. Juli 2006
Allez, les bleus!
Sosehr ich den Westiberern den Sieg gegönnt hätte, Galliens Sieg freut mich auch. Im Endspiel heißt es dann: Die spinnen, die Römer!

... link (2 Kommentare)   ... comment


Trauer für noch Einen
Bin gerade durch Stackenblochen drauf aufmerksam geworden: Der große Robert Gernhardt, Mitbegründer der Neuen Frankfurter Schule und Erfinder der Humorkritik, ist tot. Deutschland verliert seinen vielleicht geistreichsten Humoristen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Antideutsche Rechtfertigung
Wenn ein Jungleworld-Autor, der auf die Story vom Rooney-Onkel hereingefallen ist, jetzt schreibt:
"Die Aufregung um seinen Gag geht jetzt so weit, dass die London Times die Story in Zusammenhang mit den gefälschten Hitler-Tagebüchern bringt. Das ist absurd. Natürlich ärgert es einen Journalisten, reingelegt worden zu sein, andererseits gibt es auch keinen Grund, über eine solch großartige Verarsche nicht zu lachen. Wer diesen Humor nicht aufbringt, muss ein Deutscher sein. Viele Leute haben versucht, bei dieser WM etwas Leben in die gnadenlos homogene Balla-Balla-Berichterstattung zu bringen, niemandem ist es so gut gelungen wie Martin Rooney. Respect!", dann begibt er sich endgültig außerhalb des seriösen Journalismus.

Andererseits könnte man natürlich sagen, dass Ayaan Hirsi Magan mit ihrer teilweise erfundenen Biografie Farbe in die sonst gnadenlos humorlose und moralinsaure Berichterstattung zu Asyl- und Migrationsthemen gebracht hat, und dass das nicht stattgefundene serbische Massaker in Petershtica Leben äh nein, eher Sterben in die .... aber lassen wir
das, es nützt ja nicht der antideutschen Sache.


Mal im Ernst: Ein Mittelschicht-Akademiker, der zufällig so heißt wie ein proletarischer Fußballheld, erlangt dadurch maximale Medienpräsenz, indem er Verwandtschaft zu diesem vorlügt und nutzt diese zur Verbreitung antideutscher Thesen wg. Dresden-Bombardement war heroische antifaschistische Tat usw. Wenn ein Thomas Uwer oder ein Herr von der Osten-Sacken so etwas sagt, dann tut er es ungeschminkt, und man kann dafür oder dagegen sein, jedenfalls rational darüber diskutieren. Martin Rooney aber surft mit einer gelogenen Identität auf der Aufmerksamkeitswelle der WM, um seine Thesen unterzujubeln, und das nenne ich Trojanisches-Pferd-Taktik.

http://planethop.blogspot.com/2006/07/uncle-rooneys-welt-die-geschichte.html#

... link (11 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 4. Juli 2006
Nochmal zum Thema PC
Ist etwas länger her, aber Martin Marheineckes Bemerkungen zur Rolle der "Höheren Töchter" im Mitläuferpool der linken Szene treffen es genau:

http://martinm.twoday.net/stories/2028594/#comments

... link (0 Kommentare)   ... comment


Independence-Day einmal anders: Hungerstreik eröffnet
Man kann es auf gewisse Weise ja sogar als sehr patriotisch betrachten, ausgerechnet am US-Unabhängigkeitstag mit einem Hungerstreik gegen den Irak-Krieg zu beginnen. Immerhin richtete sich die Unabhängigkeitserklärung der USA gegen den Imperialismus einer Kolonialmacht, und so mag es konsequent sein, ausgerechnet an diesem Tag mit Protesten gegen einen imperialistischen Krieg zu beginnen.

"Wir entziehen unsere Zustimmung zu einer Regierung, die foltert. Wir entziehen unsere Zustimmung zu einer Regierung, die unsere Truppen in ein Land einmarschieren lässt, das keine Gefahr für unsere Sicherheit darstellte"

http://www.gmx.net/de/themen/unterhaltung/film/klatsch-tratsch/2546342,cc=000000182500025463421usdpy.html

... link (0 Kommentare)   ... comment


Rote-Khmer-Tribunal eröffnet
Jetzt wird scheinbar doch noch abgerechnet mit einem der schlimmsten Schlächter-Regime der Menschheitsgeschichte. Allerdings mit so vielen Wenns und Abers, dass man sich nach der Legitimität des Verfahrens fragt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Rote-Khmer-Tribunal

... link (1 Kommentar)   ... comment


Löwenbräu und PR-Berufe
Hier:

http://f51.parsimony.net/forum204436/messages/28121.htm

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mama, warum haben diese Leute kein richtiges Geld ?
... fragte ein deutsches Kind an der Supermarktkasse in Eisenach seine
Mutter, als es eine Asylsuchende mit ihren Kindern beim Einkaufen mit Warengutscheinen
beobachtet. Ein sehr verletzendes Erlebnis für die Asylsuchende. "Die
Leute gucken uns immer so komisch an, wenn wir einkaufen müssen".

Die "Skatstadt" Altenburg/Thüringen hat eine Spielkartenfabrik, die
offenbar auch "Spielgeld" druckt...

... link (1 Kommentar)   ... comment


Dienstag, 4. Juli 2006
Extreme Trittbrettfahring
In der Blogosphäre, unter anderem bei Ivo Bozic
http://planethop.blogspot.com/
hat sich ein angeblich mit Wayne Rooney verwandter antideutscher Brite namens Martin Rooney hervorgetan. Der ist so echt, wie Winnetou, der edle Häuptling der Tollpatschen oder Slawomir, König der Schlawiner, der 455 fast Rom eingenommen hätte bzw. der Biologe Heinrich von Kartoffelpü, Entdecker einer nach ihm benannten Rehart:

http://www.netzeitung.de/sport/wm2006/abseits/417631.html

... link (7 Kommentare)   ... comment


Trauer
Soeben erreicht mich die Nachricht, dass ein alter Freund und wichtiger politischer Weggefährte gestorben ist. Ich gedenke eines lieben Menschen, dem ich sehr viel zu verdanken habe.

... link (6 Kommentare)   ... comment


Auf nach Indien?
Erinnert Ihr Euch noch an Schröders Greencard-Kampagne für Computer-Inder? Mittlerweile geht der Drive komprimiert in die Gegenrichtung: Mindestens eine Milliarde Euro will die Stadt Bangalore investieren, um als Topp-Standort der IT-Branche zukunftsfähig zu sein. Gibt es bald einen Brain-Drain von Deutschland nach Indien?


http://www.testticker.de/news/professional_computing/news20060703002.aspx

... link (0 Kommentare)   ... comment


Zur Widerstandstradition
Wenn vom Widerstand im NS-Staat die Rede ist, dann wird regelmäßig die möglicherweise erfolgreichste Widerstandsgruppe innerhalb Deutschlands nicht erwähnt, nämlich der ISK. Ich hatte ja noch die Ehre, einige Mitglieder dieser Organisation persönlich kennenzulernen, und bestimmte Entwicklungen in der Göttinger Linken wären ohne deren Vorarbeit wohl nicht möglich gewesen. Hinsichtlich der bürgerlichen Linken verdient es Leonard Nelson, in einem Atemzug mit Carl von Ossietzky genannt zu werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Sozialistischer_Kampfbund

... link (2 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 2. Juli 2006
Wildcat schreibt, wie es ist
In der sehr lesenswerten Sommerausgabe der Wildcat werden einige wichtige Dinge zum Thema Klasse, Rassismus und Herrschaftsdiskurs pointierter und straffer ausgedrückt, als ich, der die Neigung hat, wie ein Professor zu denken, es könnte. Ich zitiere: "Natürlich haben wir in Deutschland Unterklassen, sagt seit einigen Jahren der konservative Historiker Paul Nolte und meint damit die <<Arbeits- und Integrationsunwilligen>>, manchmal sagt er auch ganz einfach <<Neukölln>>. Dort isst man zuviel Fast Food, sitzt den ganzen Tag vorm Fernseher (und guckt die falschen Programme!), setzt zu viele Kinder in die Welt (denen man kein Vorbild ist). Diese<<Unterklassen>> seien für ihre Lage selbst verantwortlich zu machen; es sei falsch, sie weiter als Objekte des Sozialstaats zu alimentieren. Das ist die ideologische Begleitmusik zur Duchsetzung der Hartz-Gesetze, die vor allem den Niedriglohnsektor verbreitern sollen. Zu diesem Zweck werden die <<überflüssigen>> und <<delinquenten>> Teile der Klasse als Karikatur dingfest gemacht und diskursiv zum Abschuss freigegenen. Dieses Bild von den <<Unterklassen>> ist ein Angebot an die anderen Teile der Klasse, sich durch Eigeninitiative und Wohlverhalten nach unten abzugrenzen. ..... Zudem konnten wir in den letzten Monaten beobachten, wie solche Konstrukte in der öffentlichen Debatte funktionieren. Ob Ehrenmorde, rassistische Gewalt gegen <<Farbige>> oder ein offener Brief von LehrerInnen, der auf die Auflösung der (Rütli-) Hauptschule zielte: <<gewalttätige SchülerInnen>> (wahlweise aus der Unterschicht oder von ausländischer Herkunft), tumbe deutsche Rassisten (Unterschicht, Fast Food, falsche Fernsehprogramme), muslimische Gefahr (Ausländer) lassen den Ruf nach mehr Bullen, mehr Sozialarbeitern, nach mehr (Zwangs-)Integration in die deutsche Leitkultur erschallen - in jedem Fall Wasser auf die Mühlen des Staates. ... Emanzipatorische Entwicklungen etwa in der dritten und vierten Generation türkischer und kurdischer Zuwanderer - worauf die Ehrenmorde eine eklige und brutale Antwort eines untergehenden Patriarchats sind - gehen dabei völlig unter. Das <<Praktische>< am Unterklassendiskurs von Nolte ist, dass er wahlweise als soziale oder kulturelle Frage gedreht werden kann, bei Bedarf kann so auch locker an den Kulturalismus von junge freiheit oder Le Pen angedockt werden."

... link (43 Kommentare)   ... comment


Guten Appetit!
Gerade in einem Hörfunkbeitrag über bürgerkriegsartige Unruhen in Neuguinea gehört: "Da die besiegten Gegner nicht mehr einverleibt werden, gibt es auch keine Siege mehr auszukosten."

Tja, das nennt man wohl Rückgang der Lebensqualität ;-)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 2. Juli 2006
Allez les Bleus!
Berlin, Berlin, ca ira Berlin!


Wobei ich mich sehr wunderte über den Kommentator, der sagte, körperlich und physisch seien die Franzosen die bessere Mannschaft. Hat hier der Gelegenheits-Tautologe zugeschlagen oder doch eher der Semantik-Looser?

:-))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))

Bald ist 14. Juli. Ca ira!

... link (6 Kommentare)   ... comment


Göttinger Allerlei
Für Freunde schöner Möbel gibt es hier eindrucksvolle Dinge zu finden:

http://trouvaillen.blogger.de/stories/492994/

Nur wäre der Che nicht der Che, wenn es dazu nicht auch ein sozialrevolutionäres Kontrast- und Ergänzungsprogramm gäbe. Da ich ja öfter über die Vernichtung der überflüssigen Esser schreibe, hier ein Bekenntnis-Shirt:



und ein paar "Kollegen" dazu





Ansonsten war es wieder amüsant, sich in einer Stadt zu bwegen, wo man partiell das Gefühl hat, dass die Achtziger nicht aufgehört haben und die Lokalschönheit zum nabel- und ärmelfreien Top, schwarzen Dieseljeans und Pumps einen Stachelnietengürtel trägt und keine Punkqueen ist, sondern Juristin.

... link (0 Kommentare)   ... comment


A bitchy ride
Habe mir mit netbitch ein Rennen geliefert. Sie ist ja eine Provokation - ein schreiend roter offener Spider mit einer Frau am Steuer, deren blonder Pferdeschwanz hinter ihr
in der Luft peitscht und deren Fahrstil an Motorrad-Verfolgungsrennen geschult ist. Umschlagbar. Und ich sehe sie von hinten viel lieber als im Rückspiegel!


Nicht nur eine schlaue und schöne, auch eine schnelle Frau. Miss Triple Sch.

... link (6 Kommentare)   ... comment


Freitag, 30. Juni 2006
Das Proletariat ist auch nicht mehr, was es mal war
Ich hatte kürzlich ein äußerst interessantes Gespräch mit einem VW-Arbeiter. Der Mann arbeitet als Lackierer und beklagte sich über die verschärfte Gangart da. Ich, normalerweise für jede klassenkämpferische Position zu haben, erwiderte, mit einer Umstellung von einer 28-auf eine 35-Stundenwoche ohne Lohnausgleich oder 150 000 Euro Abfindung könne ich kein Mitleid haben. Letztlich würden die Leute nur auf den normalen IG-Metall-Tarif umgestellt. Ich selbst würde 40-50 Stunden in der Woche arbeiten, ohne dass meine Arbeitszeit überhaupt erfasst würde. Wenn die Arbeiter bei VW aber so unzufrieden mit ihrer Situation wären, warum überlegten sie sich dann nicht zu streiken? Er erwiderte, dass man nichts machen könne, außerdem sei ich als Akademiker so privilegiert, dass ich mir seine Situation nicht vorstellen könne. Das kommt von jemandem, der das Mehrfache an Vermögen gebildet hat wie ich, und ich antwortete, nach 150 000 Euro Abfindung würde ich mir die Finger lecken. Dann kam ich mit dem Beispiel eines Freundes, der seinen Job als Regionalleiter eines Versicherungsunternehmens verloren hatte und jetzt mit der ganzen Familie nach Kanada umzieht, weil er nur da einen Job bekommen hat, und der VW-Mann sagte, das sei ja ein Rabenvater, der seinen Kindern einen so weiten Umzug zumutet, vor allem bei der Stellung und dem Gehalt.

Das ist in den workers irgendwie so drin: Die Stellung und das Gehalt von uns Akademikern. Dabei verdient die Krankengymnastin oder der Psychotherapeut mit eigener Praxis vielfach nicht mehr als ein ungelernter Akkordarbeiter bei VW und hat eine weitaus schlechtere Absicherung. Ich kenne Pizzaboten und Putzkräfte mit Doktortitel und einen Callcenteragent mit journalistischem Hintergrund.

... link (7 Kommentare)   ... comment


Warum Miersch und Maxeiner Unfug schreiben
Manchmal denke ich ja, das Autorengespann, das früher für ehrenwerte Publikationen wie natur und Chancen geschrieben hat, sei so eine Art Satirikerteam, das die neoliberale Proindustriefraktion durch besonders nassforsch-dämliche Beiträge vorführen will. Aber vulgär, wie diese Welt ist, meinen sie es wohl wirklich ernst

(nein, doch nicht, das ist eine Satire, aber vom Original kaum zu unterscheíden!):

http://word2go.blogsome.com/2006/06/29/warum-die-killer-coke-kampagne-ein-vorzeichen-der-apokalypse-ist/

... link (3 Kommentare)   ... comment


Am Ende des Balkens
Nun scheitert also die niederländische Regierung an den Auseinandersetzungen um Ayaan Hirsi Magan. Ich hoffe, dass damit die Rechtsliberalen und ihre kulturrassistische Politik erstmal weg vom Fenster mit Blick auf die Nordsee sind;jeder ist noch zu etwas nütze, und sei es als abschreckendes Beispiel.

... link (6 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 28. Juni 2006
Joschkas Abschied
Für mich ist Joschka Fischer seit Mitte der 80er Jahre immer ein Verräter gewesen, einer, der den systematischen Ausverkauf grüner Politik und grüner Inhalte um der Beteiligung an der Macht und um seines eigenen Wohls willen betrieben hat. Doch die er jetzt zurücklässt, die Metzgers und Roths, sind noch nicht einmal ein schaler Abglanz des Meisters. Und wahrscheinlich wird man in Princeton wirklich viel bei ihm lernen können, und sei es nur, wie man in der Politik Erfolg hat. Denn für sich selbst hat er alles richtig gemacht. Brutal richtig.

... link (31 Kommentare)   ... comment


Freies Fluten!
Oder auch "Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer." Was in den frühen 90er Jahren noch als apokalyptischer Film daher kam ("Der Marsch") ist längst Wirklichkeit. Flüchtlinge aus den ärmsten Regionen der Erde versuchen, nach Europa hineinzukommen. Viele, Allzuviele, verrecken qualvoll in der Wüste oder an der Außengrenze der EU, gegen die die alte DDR-Grenze eine nicht mehr zeitgemäße Low-Tech-Befestigung ist. Im aktuellen Spiegel ist die ergreifende Geschichte eines Ghanaers zu lesen, der alle Stationen seines alten Fluchtwegs nochmal abgereist ist. Es wird nicht nur deutlich, welches Elend in Westafrika herrscht und welche Kleptokraten sich daran bereichern (für mich seit 1984 bekannte Realität), sondern auch, was das mit uns zu tun hat. Auch dieser Grenzwall wird fallen, da bin ich mir sicher. Auf jeden Fall ist im Spiegel seit mindestens 10 Jahren kein solch großartiger Artikel mehr erschienen, den man eher in Le Monde Diplomatique oder den Blättern des IFZ3W erwarten würde.

... link (3 Kommentare)   ... comment


Schlammschlachten
Wenn ich mir das hier so durchlese, dann bin ich ganz froh, warum ich bei bestimmten "Parties" nicht dabei bin. *kopfschüttel*


http://martin-hagen.blogspot.com/2006/06/pbelnder-pbel-pbelt-am-liebsten.html

... link (5 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 27. Juni 2006
"Problembär"
Es musste mal gesagt werden:

http://taz.de/blogs/reptilienfonds/?p=23

... link (6 Kommentare)   ... comment


Montag, 26. Juni 2006
80 Jahre und kein bißchen leise
Meine Mutter erzählte, wie das damals war in ihrer Kindheit und von den Streichen ihrer Mädchenclique, die sich für mich ein wenig nach Pipi Langstrumpf anhörten. Im Rahmen des gleichen Gesprächs kam die Frage auf, wie lange es schon Milch in Tetrapacks oder jedenfalls Tüten gibt. Als ich einwarf "Die gibt es schon, seit ich denken kann!" kam von ihr lakonisch: "Du kannst ja noch nicht so lange denken", tja, 80 Lebensjahre halt als Maßstab.

... link (24 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 25. Juni 2006
Damals, im Häuserkampf
Für die Leute, die immer noch glauben, die autonome Linke strebte einen Staat ähnlich der DDR an, habe ich übrigens eine schöne Anekdote aus den Zeiten des Berliner Häuserkampfs. Als Reaktion auf die Verhängung des Kriegsrechts in Polen beschossen Kreuzberger Hausbesetzer DDR-Grenzposten an der Mauer mit von Zwillen abgefeuerten Stahlmuttern und Glasmurmeln, und zwar so intensiv, dass diese an ihrem Mauerabschnitt wochenlang nicht mehr Streife gingen. Ich wüsste nun gerne, wie solches Handeln mit den absurden "Links=DDR"-Vorstellungen gewisser Schmalspurtheoretiker konform gehen soll *kicher*.

... link (11 Kommentare)   ... comment


Mal wieder ein Rätsel
Von wem ist das hier: "Wir brauchen Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen, eine Reform des Familienrechts und neue Erbschaftsgesetze."

... link (1 Kommentar)   ... comment


Der ganz normale multikulturelle Alltag
Das Stadtviertel, in dem ich lebe, hat einen Deutschenanteil von etwa 50 %. Der Rest besteht zur Hälfte aus gebürtigen Türken sowie diversen kleineren Gruppen: Kurden, Iranern, Palästinensern, Libanesen, Pakistanis, Schwarzafrikanern, Tamilen, Indern, Chinesen, Brasilianern und Filipinos. Streitigkeiten zwischen diesen ethnischen Gruppen gibt es keine. Witzig war es, am Tag des WM-Spiels Deutschland-Schweden den nigerianischen Nachbarn mit einer schwarz-rot-goldenen Baseballkappe zu sehen. Der türkische Gemüseladen, der auf dem Höhepunkt des Karikaturenstreiks groß "Wir führen dänische Milchprodukte" plakatiert hatte, zeigte ebenso die deutsche Flagge, wie sie vor der Moschee wehte. In der Euphorie nach dem gewonnenen Spiel, als sich die Massen vor dem Schloss versammelten, riefen Araber begeistert "Yalla Deutschland!"

So. Das ist die Welt, in der ich lebe. Von weltanschaulichen Fragen einmal ganz abgesehen, das ist die Multikultur, in der ich wohne und wie ich sie seit über 30 Jahren kenne. Und nicht das hysterische Gekeife irgendwelcher sogenannter "Islamkritiker" mit ihren paranoiden Bedrohungsszenarien, und auch nicht das Verwahrlosungsergebnis Rütli-Schule. Ich musste es einfach mal loswerden.

... link (3 Kommentare)   ... comment


Freitag, 23. Juni 2006
Krieg gegen die Bevölkerung, erstes Beispiel
Die Vernichtung der überflüssigen Esser geschieht nicht nur, indem Entwicklungshilfe nicht mehr geleistet wird oder Weltbank und IWF arme Länder zwingen, die staatliche Subventionierung des Brotpreises aufzuheben, sie wird und wurde von vielen Regimen des Trikont selber betrieben. So spielte sie als bevölkerungspolitische Maßnahme, sozusagen angewandte Eugenk, eine wichtige Rolle im Ersten Golflkrieg 1980-88. Iran und Irak hatten beide das gleiche demographische Problem. Eine rasant wachsende Bevölkerung und verarmte Unterschichten, die sich besonders schnell vermehrten.Im Iran war die Revolution eine ursprünglich soziale Revlution gewesen, getragen von den verarmten Massen, und die Mullahs und Ayatollahs waren erst im Verlauf dieser Revolution an die Macht gekommen. Unter dem Druck der materiellen Forderungen der Armutsbevökerung standen auch sie.
Die Lösung war die massenhafte Vernichtung bzw. Dezimierung der unruhigen Jugend auf den Schlachtfeldern. Matthias Küntzel, meines Wissens ein Freund Broders, hat im Spiegel eine Artikelserie begonnen, die das Thema bislang (es ist erst ein Beitrag erschienen) rein phänomenologisch behandelt, ich vermute, in bellizistischer Absicht. Nicht erwähnt wird, dass dieser Vernichtungskrieg von Saddam Hussein mit wohlwollender Zustimmung der USA vom Zaun gebrochen wurde, die untätig zugesehen haben, wie dieser die "Große heroische Anfal-Operation", d.h. den Genozid an den irakischen Kurden u.a. mit deutschem Giftgas durchzog, den nach der Shoah, dem Genozid an den Armeniern und den Killing Fields von Kampuchea viertgrößten Völkermord des 20. Jahrhunderts.

Ach ja: Mustasafan heißt korrekt persisch die Barfüßigen, nicht die Unterdrückten, auch wenn es umgangssprachlich synonym verwendet wird, gell, Kollege Küntzel?


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,420509,00.html

... link (23 Kommentare)   ... comment


Unser täglich Rassismus aus Niedersachsen
Ich zitiere hier die Cellesche Zeitung:


"Fragwürdiger Umgang mit Wertgutscheinen
Geschäfte zahlen Restbeträge nicht an Asylbewerber aus
Lebensmittel auf Gutschein kaufen - für Asylbewerber ist das oft ein
Verlustgeschäft: Geschäfte wie Wal-Mart wollen den Flüchtlingen etwaige
Restbeträge nicht in bar ausbezahlen. Eine Praxis, die von den Celler Grünen
wiederholt kritisiert wurde. Jetzt will die Stadtrats-Fraktion der Partei
einen neuen Antrag auf den Weg bringen, um zu erreichen, dass die Unternehmen
dieses Geschäftsgebaren einstellen.

CELLE. Kopfrechnen muss man können, wenn man als Asylbewerber bei Wal-Mart
einkaufen geht: Denn wer die Preise für Lebensmittel nicht punktgenau
zusammenaddiert, so dass eine runde Summe herauskommt, hat das Nachsehen -
Restbeträge werden nicht ausbezahlt.

Dies habe "systemtechnische Gründe", so die zuständige Mitarbeiterin der
Celler Wal-Mart-Filiale, die sich auf eine Absprache mit der Stadt Celle
beruft. Danach sei vereinbart worden, dass "bongenau" mit den Asylbewerbern
abgerechnet werde: Wer also für acht Euro einkauft und mit einem
Zehn-Euro-Gutschein bezahlt, macht einen Verlust in Höhe von zwei Euro - eine
Summe, die nach Angaben der Wal-Mart-Mitarbeiterin der Stadt Celle
gutgeschrieben wird.

"Von solchen Sonderabsprachen weiß ich nichts", sagt Kerstin Oehl, zuständig
für die Rechnungsstelle des Fachbereichs Bildung, Jugend und Soziales der
Stadt Celle. Es sei im Gegenteil eher so, dass die Stadtverwaltung im
vergangenen Jahr sieben große Unternehmen angeschrieben habe, um daran zu
erinnern, dass Wechselgeld in Höhe von bis zu zehn Prozent des
Gutscheinwertes ausgezahlt werden dürfe. Ein entsprechender Hinweis ist zudem
auf jedem Gutschein abgedruckt. Eine Kontrolle darüber, wie diese Vorgabe von
den Unternehmen umgesetzt wird, gäbe es nicht, so Kerstin Oehl. "Zudem liegen
uns keine Beschwerden von Asylbewerbern vor."

Angesichts der geringen Finanzmittel, mit denen Flüchtlinge auskommen müssen,
schlagen nicht ausbezahlte Restbeträge von nur wenigen Cent schnell negativ
zu Buche: Der Regelsatz für einen erwachsenen Flüchtling liegt derzeit bei
158,50 Euro in Wertgutscheinen, hinzu kommt ein Taschengeld von 40,90 Euro in
bar. "Natürlich wäre es weniger umständlich, den Flüchtlingen das Geld
vollständig in bar auszubezahlen", sagt Kerstin Oehl. Allerdings ließen die
gesetzlichen Vorgaben des Landes Niedersachsen der Stadt in dieser Hinsicht
keinen Handlungsspielraum. Dieses Verfahren zu ändern, fordern die Grünen
schon lange: So hat die Celler Landtagsabgeordnete Georgia Langhans sich
bereits im Jahr 2003 dafür eingesetzt, dass Kommunen selbst entscheiden
dürfen, ob sie Asylbewerbern Gutscheine oder Bargeld aushändigen. Im jetzt
formulierten Antrag fordert die Stadtratsfraktion der Partei die Verwaltung
zum wiederholten Mal auf, Unternehmen wie Wal-Mart zur Änderung ihrer
Geschäftspraxis anzuhalten."

... link (0 Kommentare)   ... comment


Unser täglich Rassismus, heute aus Thüringen
PRESSEMITTEILUNG

Schwerst traumatisierter Togolese von Abschiebung in den Krisenstaat bedroht

Wegen Folterung und illegaler Festnahme in seiner Heimat reiste der
Togolese Attikpasso Latevi Lawsson im Herbst 1998 nach Deutschland ein. Er
stellte einen Asylantrag. Der aktive Künstler hatte sich mit seinen Werken
aktiv gegen die Diktatur Eyademas in Togo gewandt. In einigen seiner in
Deutschland entstandenen und ausgestellten Werken setzte er sich immer
wieder mit dem Thema Menschenrechte auseinander. Man glaubte seinen
Angaben nicht. Im Jahre 2002 wurde der Asylantrag abgelehnt.

Aufgrund seiner schweren psychischen Probleme wurde im Jahr 2002 durch die
Technische Universität Dresden ein Gutachten für Attikpasso Latevi Lawsson
erstellt. Das Gutachten kam bereits damals zu dem Ergebnis, daß Attikpasso
Latevi Lawsson unter einer schweren posttraumatischen Belastungsstörung
leidet. Er sei dringend therapiebedürftig und es bestünde die Gefahr einer
Chronifizierung.
Bereits dieses Gutachten kam zu dem Schluß, daß die beschriebenen
Folterungen mit den Aussagen zum Asylantrag übereinstimmen. Eine Therapie
konnte er jedoch aufgrund fehlender Verfügbarkeit nicht absolvieren.

In den folgenden Jahren wurde diese Diagnose unter anderem durch das
Zentrum für Folteropfer in Berlin bestätigt und widerum auf dringenden
Handlungsbedarf hingewiesen! Ein auf Antrag des Gerichtes Gera erstelltes
Gutachten einer Kölner Firma und der als Zeuge geladene Sachverständige
überzeugten ebenfalls vom Vorliegen der Krankheit. Trotzdem erkannte das
Gericht keine Abschiebungshindernisse an.

Die Angst vor der Abschiebung nach Togo und seine Erkrankung machten
Attikpasso Lawsson in den folgenden Monaten schwer zu schaffen. Im März
2006 verfaßte er einen psychotischen Drohbrief an das Verwaltungsgericht
Gera. Daraufhin wurde er verhaftet und wegen seiner Erkrankung in den
Maßregelvollzug nach Stadtroda verbracht. Aufgrund seiner Ungefährlichkeit
jedoch mußte er entlassen werden .
++++++
Internationale Kampagne gegen die Diktatur in Togo und anderen afrikanischen
Ländern: http://thecaravan.org/node/449

... link (2 Kommentare)   ... comment


Elite oder was?
Dies fand ich bei Mischa Mandl:

http://www.mischamandl.de/blog/2006/06/17/elitefoerderung.hartz4


Interessant war für mich persönlich die virtuelle "Wiederbegegnung" mit Wolfgang Eßbach, den ich aus ältesten Unitagen kenne.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 22. Juni 2006
Protest ohne große Worte
Dank an Externspeicher für dieses Fundstück:


http://www.angelfire.com/vamp/warposter/

... link (7 Kommentare)   ... comment


Lesetipp
Bei Lysis gibts frische Kost zum Thema Antideutsche

http://www.attac.de/wuerzburg/antideutsche/main_08.htm

Wobei ich allerdings anmerke, dass mich die vorgenommene Gleichsetzung antimperialistisch=antiamerikanisch=antizionistisch wurmt, gibt (oder vielleicht müsste man sagen, gab, sind wir doch nur noch ein kleiner Restkern) es doch durchaus eine antiimperialistische Linke, die nicht antizionistisch und nicht in kulturalistischem Sinne antiamerikanisch ist, zugleich auch antinational, aber alles andere als antideutsch. Und diese sozialrevolutionäre Linke ist fast die einzige politische Fraktion in Deutschland, die noch auf der Höhe der Zeit über die Elemente der kapitalistischen Herrschaft selbst diskutiert und zugleich in politischen und sozialen Kämpfen engagiert ist.

Ich mache "unser" Lager mal an ein paar Zeitschriftentiteln fest: Autonomie neue Folge, Materialien für einen Neuen Antiimperialismus, Wildcat, Wildcat-Zirkular.

... link (27 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 21. Juni 2006
Geronitas von Altersschwäche erwischt?
Wohl eher von Kleptomanie. Was herauskömmt, wenn kommerzielle Dienstleister aus geschäftlichem Interesse soziale Aufgaben übernehmen, konnten wir schon einige Male bewundern, z.B. bei privaten Betreibern von Wohnheimen für Asylbewerber, wo von Betrug über Unterschlagung bis Korruption so Einiges geboten wurde. Ähnliches scheint bei der Geronitas in Berlin Wilmerdorf der Fall zu sein.

Rechtzeitig zum Jahreswechsel erfuhren die Bewohner des Geronitas-Altenheims am Halensee in Berlin Wilmersdorf, vom Unternehmen als Altenheim in besonders schöner Lage lange Zeit beworben, dass sie in ein Pflegeheim nach Pankow umziehen müssten.


http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/03.02.2006/2329160.asp

Es war der Auftakt zu einer Schlammschlacht, über die seinerzeit der Tagesspiegel berichtet hatte, und nun fällt der finale Hammer:

Amtsgericht Charlottenburg, AZ: 36g IN 820/06

Quelle: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet.

... link (1 Kommentar)   ... comment


BBV Bremer Bootsbau Vegesack wird in den Sack gefegt
In Bremen und Umland hat Werftensterben Geschichte. Der spektakuläre Untergang der Vulkan ist vielen noch in guter Erinnerung, das Ende von Tecklenborg ist etwas länger her, und der riesige Helgen von-wie-hießen-die-noch-gleich-ach-ja-richtig-AG Weser überragt eindrucksvoll den Hafen. Gut gehalten haben sich hingegen kleine, schlanke Privatwerften, wie die auf Kriegsschiffe spezialisierte Firma Lürssen, deren Chef schon mal persönlich ans Telefon geht, wenn ich wegen Rüstungsexporten eine Frage habe.

Eine andere richtig nette kleine Werft hat es hingegen jetzt erwischt.

Die BBV Bremer Bootsbau Vegesack war eine recht schnuckelige Firma, gemeinnützig und spezialisiert auf Nachbau und Erhaltung historischer Yachten, Schoner, Kutter und Kähne mit angeschlossener eigener Reederei. Leider ist das mehr eine Liebhaberangelegenheit als ein lukratives Geschäft, und so kam, was kommen musste.

Unter 501 IN 8/06 listet der Bundesanzeiger das eingeleitete Insolvenzverfahren.

Quelle: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet

... link (0 Kommentare)   ... comment


Neulich, in einer Frankfurter Schule
Beim Wondergirl fand ich diese Geschichte, die echt einige zwerch hat:

http://w-girl.blogspot.com/2006/06/geschichte.html#l

... link (0 Kommentare)   ... comment


Terroristen schicken "letzte Warnung" an Mandäer im Irak
Fundamentalistische islamische Terroristen haben der mandäischen
Glaubensgemeinschaft im Irak eine "letzte Warnung" geschickt. Wenn sie nicht
zum Islam konvertierten, müssten alle Mandäer mit dem Tod rechnen, sei
mandäischen Flüchtlingen in Australien und Deutschland schriftlich
mitgeteilt worden, berichtete die Menschenrechtsorganisation GfbV am Dienstag.
Außerdem seien in dem Drohbrief die Frauen der Mandäer als Prostituierte
beschimpft und beschuldigt worden, sie würden "schwarze Magie"
praktizieren. Die Mandäer seien schmutzige Perser und sollten nach
Persien zurückkehren, hieß es weiter.

... link (21 Kommentare)   ... comment