Montag, 12. Februar 2007
Solidarität mit Cornelius
che2001, 09:57h
Prozess gegen Cornelius Yufanyi
Aufgrund eines willkürlichen Polizeieinsatzes gegen ProzessbesucherInnen
im Amtsgericht Göttingen am 16. Mai 2006 wurde Cornelius Yufanyi
festgenommen und er muss nun wegen „versuchter Körperverletzung“ vor
Gericht.
Dienstag, 16.1.2007
13.50 Uhr
Amtsgericht Göttingen
Kommt zahlreich zur Unterstützung von Cornelius!
Was war damals passiert?
Am 16. Mai 2006 fand ein Prozess gegen einen Unterstützer der Familie
Saado aus Ossenfeld statt, die um ihr Bleiberecht kämpft. Nach Ende des
Prozesses gegen 10 Uhr standen mehrerer Einsatzwagen der Polizei vor dem
Amtsgericht bereit. Die Beamten gingen auf die ProzessbesucherInnen zu
und forderten die Herausgabe der Personalien wegen „Abhalten einer
unangemeldeten Versammlung“. Es wurde den BesucherInnen des Prozesses -
darunter auch JournalistInnen - verboten, den Platz vor dem Amtsgericht
zu verlassen. Die Polizei hinderte Leute gewaltsam am Weggehen und wurde
zunehmend aggressiv und handgreiflich. Direkt an der Berliner Strasse
wurden die meisten Leute in einer Art Kessel festgesetzt. Weitere
Personen wurden die Strasse entlang verfolgt und Cornelius wurde
schließlich regelrecht über die vielbefahrene Strasse gejagt, mitten auf
der Strasse niedergeworfen und festgenommen. Laut damaligem
Polizeibericht wurden drei Leute wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte angezeigt. Daraus ist nun im Fall von Cornelius
„versuchte Körperverletzung“ geworden.
Aufgrund eines willkürlichen Polizeieinsatzes gegen ProzessbesucherInnen
im Amtsgericht Göttingen am 16. Mai 2006 wurde Cornelius Yufanyi
festgenommen und er muss nun wegen „versuchter Körperverletzung“ vor
Gericht.
Dienstag, 16.1.2007
13.50 Uhr
Amtsgericht Göttingen
Kommt zahlreich zur Unterstützung von Cornelius!
Was war damals passiert?
Am 16. Mai 2006 fand ein Prozess gegen einen Unterstützer der Familie
Saado aus Ossenfeld statt, die um ihr Bleiberecht kämpft. Nach Ende des
Prozesses gegen 10 Uhr standen mehrerer Einsatzwagen der Polizei vor dem
Amtsgericht bereit. Die Beamten gingen auf die ProzessbesucherInnen zu
und forderten die Herausgabe der Personalien wegen „Abhalten einer
unangemeldeten Versammlung“. Es wurde den BesucherInnen des Prozesses -
darunter auch JournalistInnen - verboten, den Platz vor dem Amtsgericht
zu verlassen. Die Polizei hinderte Leute gewaltsam am Weggehen und wurde
zunehmend aggressiv und handgreiflich. Direkt an der Berliner Strasse
wurden die meisten Leute in einer Art Kessel festgesetzt. Weitere
Personen wurden die Strasse entlang verfolgt und Cornelius wurde
schließlich regelrecht über die vielbefahrene Strasse gejagt, mitten auf
der Strasse niedergeworfen und festgenommen. Laut damaligem
Polizeibericht wurden drei Leute wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte angezeigt. Daraus ist nun im Fall von Cornelius
„versuchte Körperverletzung“ geworden.
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stefanolix,
Montag, 12. Februar 2007, 11:08
Aufmerksame Leser dieses Blogs müssten an dieser Stelle eigentlich bemerken, dass der Angeklagte schon am 16.1.2007 freigesprochen wurde ;-)
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che2001,
Montag, 12. Februar 2007, 11:26
Als unaufmerksamer Betreiber dieses Blogs habe ich blindlings eine mir heute zugesandte, aber wohl wochenlang im Limbus umhergeisternde email gepostet :-))
Dabei kenne ich den Cornelius persönlich und oute mich damit natürlich noch mehr als Ignorant :-)))
Dabei kenne ich den Cornelius persönlich und oute mich damit natürlich noch mehr als Ignorant :-)))
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mt_01,
Dienstag, 13. Februar 2007, 19:11
<zitat>Weitere
Personen wurden die Strasse entlang verfolgt und Cornelius wurde
schließlich regelrecht über die vielbefahrene Strasse gejagt</zitat>
Irgendwie fühle ich mich an den 17.11.1989 errinnert, woran liegt das nur?
Für Interessierte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Conny_Weßmann
Personen wurden die Strasse entlang verfolgt und Cornelius wurde
schließlich regelrecht über die vielbefahrene Strasse gejagt</zitat>
Irgendwie fühle ich mich an den 17.11.1989 errinnert, woran liegt das nur?
Für Interessierte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Conny_Weßmann
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che2001,
Dienstag, 13. Februar 2007, 19:17
Da war ich mittendrin. Eine Genossin hatte die Geschichte folgendermaßen gewürdigt:
http://netbitch1.twoday.net/stories/1575267/
http://netbitch1.twoday.net/stories/1575267/
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mt_01,
Dienstag, 13. Februar 2007, 19:49
Hm, da habe ich andere Bilder im Kopf als die Frau Netbitch. Man konnte zu der Zeit abends nicht gut auf die Straße gehen, ohne Angst zu haben von den Glatzen um Heise abgeklatscht zu werden. Schlimme Zeit, das.
Aber noch schlimmer finde ich das Verhalten der Jungs da oben aus dem Eintrag. Ist ja fast so als ob die Herren Staatsbediensteten nicht daraus gelernt hätten. Oder sind die '89 beteiligten Herren alle davongekommen?
Aber noch schlimmer finde ich das Verhalten der Jungs da oben aus dem Eintrag. Ist ja fast so als ob die Herren Staatsbediensteten nicht daraus gelernt hätten. Oder sind die '89 beteiligten Herren alle davongekommen?
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che2001,
Dienstag, 13. Februar 2007, 20:26
Wir waren immer in Gruppen unterwegs und mit Knüppeln, teilweise auch heftigerem Werkzeug. Persönlich bedroht fühlte ich mich durch die Skins nie.
Sie griffen bevorzugt Schwächere an, von denen sie nicht viel zu erwarten hatten. Die meisten der herren von 89 sind davongekommen, zwei davon allerdings nicht ohne Persönlichkeitsveränderung. Andere haben noch Ende der 90er zusammen mit Heises Leuten Linke eines Verbrechens zu überführen versucht, das diese nicht begangen hatten.
Sie griffen bevorzugt Schwächere an, von denen sie nicht viel zu erwarten hatten. Die meisten der herren von 89 sind davongekommen, zwei davon allerdings nicht ohne Persönlichkeitsveränderung. Andere haben noch Ende der 90er zusammen mit Heises Leuten Linke eines Verbrechens zu überführen versucht, das diese nicht begangen hatten.
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