Mittwoch, 7. Oktober 2009
Die gehört mittlerweile ins Straßenbild
Die Göttinger Moschee, und sieht gar nicht schlecht aus.

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Schick. Diese Architektur hat schon was Faszinierendes. Ich fand schon früher die Yenidze Klasse.

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oder jenes Bauwerk: http://en.wikipedia.org/wiki/Royal_Pavilion

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In England machen sie da offenbar weniger Theater drum.

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(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)

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btw. ... auch eine Reihe von Synagogen in Deutschland um 1900 wurden m.W. im maurischen oder sarazenischen Baustil errichtet, so die Neue Dammtor-Synagoge in Hamburg, Bilder hier: http://www1.uni-hamburg.de/rz3a035//1vonmellepark.html

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Nicht zu vergessen die Alhambra von Berlin:


http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Berlin_Neue_Synagoge_2005.jpg&filetimestamp=20080629144032

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Vom Royal Pavillon habe ich ja noch eine schöne Ansicht
Übrigens in Teilen eine Kopie des Roten Kastells in Rajpur

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"Alhambra"?
Das ist ja wohl wieder typisch Berliner Großkotzigkeit.

Etwas wie die Alhambra kriegen die noch in 10.000 Jahren nicht hin.

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Schön ist was anderes
Dieser orientalische Zuckerbäckerstil ist ausgesprochen kitschig. ... Für mein Empfinden zumindest.

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Das Ding heißt aber Alhambra, weil die alte, von den Nazis vernichtete Synagoge in der Berliner Schnauze "De Alhambra vom Scheunenviertel" genannt wurde.

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Dass die Briten mit dieser Architektur kein Problem hatten und sie in Toitschland heftig umstritten war hat klare Gründe: Indien war ein Glanzstück des British Empire, die Präsentation indischer Architektur war ein freilich weltoffenes Zurschaustellen von imperialistischem Besitzerstolz. Ägyptisch-türkische Moscheen oder Mausoleen hatten aber nichts mit deutschen Kolonien oder Kolonialbestrebungen zu tun, und der Establishment-Baustil im wilhelminischen Deutschland war ein auf das deutsche Mittelalter, Renaissance und Barock fixierter Historismus.

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wobei es auch in Britannien in diesem Zeitraum "Historismus & Neogotik satt" gibt, interessanterweise sind gerade die vorher eher auf schlichte Formen setzenden und sich gegen Prunk aussprechenden nonkonformistischen Kirchen (Methodisten, Baptisten, Kongregationalisten) nach 1850 voll auf diesen Stil eingeschwenkt ... spassigerweise wurde hierfür dann häufig der Begriff "Brunswick Chappel" oder "Hanover Chappel" verwendet (welcher traditionell eher anglikanische Kirchenbauten aus der Georgian Period bezeichnet)

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btw.: zum Thema "Kirchen und Moscheen" in Britannien: http://barthsnotes.wordpress.com/2009/09/23/paul-rays-edl-on-mosques-and-churches/

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Die Frage ist nicht "Historismus oder nicht", sondern mit welchen konkreten Bauformen/Einzelstilen der verbunden und wie das wiederum weltanschaulich aufgeladen wurde. Zwischen Neuschwanstein, National und Tate Gallery, National History Museum und La Sagrada Familia liegen Welten.

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Wobei Gaudi ja wohl as Fixstern ganz weit von allen anderen strahlt...

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Dertranszendiert ja auch den Historismus und verbindet ihn mit dem Jugendstil zu etwas grundsätzlich Neuem, woran dann wieder Hundertwasser anknüpft.

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Noch ein religiöses Bauwerk ist nicht zu vergessen: die Synagoge zu Dresden (sehr umstritten, sehr wehrhaft).

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Diese sieht allerdings alles Andere als orientalisch aus. Ist eh ein Klischee, dass jüdischer Glaube damit assoziiert sein müsste.

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