Donnerstag, 6. September 2012
Vom Tee und seiner Kultur
Abgesehen, dass ich so über die Jahre betrachtet, die von Dons Bloggerpersönlichkeit eingeschlagene Entwicklung - vom knallharten Whistleblower zum großbürgerlichen Silberkannenpolierer - nicht immer als Fortschritt und Gewinn wahrnehme (wenn ich Bloggerpersönlichkeit schreibe weiß ich sehr wohl zwischen dem Blog und der Person dahinter zu unterscheiden, ich kenne Don ja im real life, und das ist schon etwas Anderes) finde ich diesen Beitrag aus dem FAZ-Blog lesenswert und interessant.

http://faz-community.faz.net/blogs/stuetzen/archive/2012/09/04/teesieder-und-abkocher.aspx



Dazu fällt mir dann allerdings noch die ganz eigene Perspektive ein, die an Schweinefirmen absolut nichts relativieren soll, aber doch gewisse Zweifel an dem aufkommen lässt, was in alternativen Travellerkreisen so als "natürlich" und "authentisch" gilt. Als Rucksacktouris in arabischen Ländern unterwegs waren wir ganz begeistert, den Chai, den arabischen Tee zu trinken, und nahmen Einiges davon nach Hause mit. Es galt halt als cooler, diesen Tee zu trinken als den Darjeeling oder langblättrigen Assam aus dem Teeladen, obwohl er keineswegs besser schmeckte und nicht einmal blättrig, sondern Powder war. Inzwischen weiß ich, wo der herkommt. Das ist der Ausschuss, der nach dem Abfüllen von Ceylon-Tee in Sri Lanka und und Darjeeling in Indien übrigbleibt. Da werden sozusagen Reste zusammengefegt, und die werden dann nach Ägypten, Marokko oder Syrien exportiert. Das ist dann der "original arabische Chai".

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nichts geht über einen guten Sencha oder Makoto

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In den arab. Ländern ists aber schon nicht mehr ganz einfach noch schlimmeren Ausschuss in Form von Lipton-Sackerln zu vermeiden.
In meinem Arabisch-Pidgin funktioniert folgendes ganz gut: "La'a shai Lipton, shai taq'il isa bitrid?" ('nein Tee Lipton - starken Tee wäre es möglich?)

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Sabah i Germail;-)

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