Samstag, 25. Januar 2014
La nature revient
Von den globalen Umweltproblemen mal ab - vor der eigen Haustür hat sich die Natur seit meiner Kindheit gut erholt. Da gab es bei uns im Fluss gar keine Fische mehr - jetzt hat man sogar Lachse und Stinte ausgesetzt. Greifvögel galten als gefährdet, und man sah eigentlich nur Turmfalken, Mäusebussarde und Weihen. Heute horsten in fußläufiger Entfernung auf einem Kirchturm Wanderfalken, in einen Naherholungsgebiet in der erweiterten Nachbarschaft brüten Fischadler, ich sehe manchmal nachts sogar eine Schleiereule vorbeifliegen. Da zeigt sich auch, was Umweltschutz wert ist. Als ich als Kind mit meinem Vater einmal Müll wegbrachte bot die Deponie noch einen Anblick wie es das heute allenfalls noch in Süditalien oder Polen gibt: Völlig ungetrennter Müll wurde von Bulldozern zu Halden zusammengeschoben, die die Größe von Deichen hatten. Die wurden dann mit alten Autoreifen bedeckt, diese mit Benzin übergosseh und angezündet. Das kokelte dann ein paar Wochen vor sich hin, bis es auf ein Viertel der ursprünglichen Größe eingeschrumpelt war, dann kam die nächste Ladung Müll. Heutzutage undenkbar.

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