Montag, 8. Mai 2006
Wer Yahoo kritisiert, darf von google nicht schweigen
kürzlich war bei rebellmarkt und boocompany von den tätigkeiten von Yahoo im Bereich Bespitzelung bzw. Überwachung von Internetusern die Rede. Hier ist Yahoo jedoch keine Ausnahme. Bei Google hat eine dramatische Entwicklung eingesetzt. Insidergeschäfte der Vorstände haben Kursstürze der Google-Aktie nach sich gezogen. So haben die Firmengründer Lawrence Page und Sergey Brin von Anfang November 2005 bis Ende Januar 2006 eigene aktien im Gesamtwert von 9,4 Milliarden US-Dollar verkauft, CEO Eric Schmidt Aktien im Wert von 1,2 Milliarden Dollar, CFO George Rayes im Wert vom 348 Milliarden Dollar und Sales Director Omid Kordestani sogar für 2,1 Milliarden Dollar. Die Vorstände werden seit 2004 mit einem symbolischen Jahresgehalt von 1 Dollar zuzüglich Stockoptions bezahlt, die sie fürstlich ausnutzen. So hat Schmidt gegenüber seinem früheren Jahresgehal t von 250 000 Dollar sein Einkommen auf diese Weise verfünftausendfacht. Diese Art von Insidergeschäften ist in den USA legal, hat aber das vertrauen der anleger nachhaltig erschüttert und einen Downturn der Aktie ausgelöst. Dieses Geld will Google nun wieder hereinholen, indem es für China zensierte Suchmaschinen entwickelt und die Daten der Nutzer speichert, um komplexe Nutzerprofile, regelrechte Bewegungsbilder der User zu erstellen.

... comment

 
Dabei ist das Firmenmotto doch "Don't be evil". Aber das gilt wohl nur in der "freien westlichen Welt"? Bleibt die Frage, welche Suchmaschine man noch benutzen kann, ohne Gewissensbisse zu haben? Und was ist mit den vielen Google-Ads, die man überall sieht?
Die Welt wird nicht einfacherer... *seufz*

... link  

 
Eventuell geht, trotz Overture-Kooperation, noch dino-online.

... link  

 
Ich sehe noch einen Unterschied zwischen Zensur (ziemlich scheiße) bei Google und der Auslieferung persönlicher Nutzer- und Identitätsdaten für die Zwecke politischer Verfolgung.

Mal ´ne Frage: Wenn man ohnehin keine feste IP hat: Die Profilerstellung bei Google kann man doch abstellen, indem man Google nicht personalisiert (d.h. sich dort anmeldet), oder? Wie wollen die ein Profil von mir erstellen, wenn die eh´nicht wissen, wer ich bin - und das auch nicht herausfinden können?

... link  

 
Keine Ahnung. Ich habe eine Black IP, da ich als Browser Darkfox verwende und den mit Steganos kombiniere.

... link  

 
Na ja, wechselende IP hilft nur, solange man auch den Provider bzw. den Zugang wechselt. Mit DSL wird das schwierig möglich sein. Vom Provider bekommt man eine hostmask, mit der man eindeutig zu identifizieren ist.
Google verlässt sich aber glaube ich beim Anmelden erst mal auf Cookies, die sich ganz einfach löschen lassen. (Aber eine nicht sehr konforme, dh. zu lange Gültigkeitsdauer haben.)

... link  

 
Also, wenn ich das prinzip richtig verstanden habe, dürfte bei Darkfox als Browser und steganos als zusatztool überhaupt keine IP sichtbar sein und sich der User komplett im stealth-Modus befinden.

... link  

 
customizegoogle
um ein paar der google-mechanismen unbrauchbar zu machen, empfehle ich die firefox erweiterung von http://www.customizegoogle.com/

ganz nett ist auch die folgenden Einträge in die host-Datei zu machen(der erste ist am wichtigsten):
# [Google Inc]
127.0.0.1 google-analytics.com
127.0.0.1 adwords.google.com
127.0.0.1 pagead.googlesyndication.com
127.0.0.1 pagead2.googlesyndication.com
127.0.0.1 adservices.google.com
127.0.0.1 imageads.googleadservices.com
127.0.0.1 imageads1.googleadservices.com
127.0.0.1 www.googleadservices.com
127.0.0.1 apps5.oingo.com

Dann werden alle Daten an die oben genannten adressen nicht mehr bei google landen...
Viel Spaß!

... link  

 
Danke!

... link  


... comment