Dienstag, 6. Juni 2006
Heute in Südamerika
In Peru hat Alan Garcia gewonnen. Dieser hatte in seiner ersten Amtszeit fürchterliche Misswirtschaft zu verantworten, aber vielleicht macht er ja was aus seiner zweiten Chance. Der Rechten ist er allemal vorzuziehen, vielleicht auch besser als der populäre, aber schwer zu berechnende Humala. In Chile wagen Schüler den Riot. Ihre zentralen Forderungen sind eine Bildungsreform (das Schulsystem stammt noch aus der faschistischen Pinochet-Diktatur) und kostenlose Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.

Estoy con usted -la solidaridad es un arma!

http://www.swissinfo.org/ger/international/ticker/detail/Polizei_loest_Schuelerproteste_in_Chile_mit_Traenengas_auf.html?siteSect=143&sid=6765470&cKey=1149049579000

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ich denke, es ist ganz gut, dass mit garcia ein gemäßigter linker gewonnen hat. man sollte hoffen, dass er diesmal bessere wirtschaftspolitische berater het, als bei versuch 1. dieser humala scheint mir doch eine ziemlich zwielichtige figur zu sein: die besetzung der polizeistation damals war ja eine mehr als bedenkliche aktion.

chile wird wohl noch lange an der überwindung der faschistisch-neoliberalen experimente und ihrer folgen arbeiten müssen.

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