Mittwoch, 22. November 2006
Feuerwehr feuert auf Polizei
Dass bei Demos in Frankreich schon immer extrem proletarisch auf den Bolzen gehauen wird ist nichts Neues. Das hier aber erstaunt dann doch:


http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/europa/3251008.html

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TV wie bei Vatern
Ich war gestern abend bei meinen Eltern zu Besuch und guckte mit Vater eine Guido-Knopp-Sendung zur Schlacht von Verdun. Nun ist mein Vater jemand, der eine Fernsehsendung nicht aufmerksam verfolgt, sondern, was ich lästig finde, permanent kommentiert. So entstand eine Diskussion, in deren Verlauf Vater sagte, das Beste, was einem Soldaten in einem der beiden Weltkriege passieren konnte, sei es gewesen, gefangengenommen zu werden. Ich erwiderte darauf, das käme auf die Situation an, deutsche Soldaten, die von den Russen in Stalingrad gefangengenommen wurden, wurden zur Zwangsarbeit nach Sibirien deportiert, und die Deutschen gingen mit russischen Kriegsgefangenen vielfach noch schlimmer um. Nach dieser Sendung gab es das Heute-Journal, und mit Vater Nachrichten schauen besteht daraus, dass er vom ersten Bild an erzählt, was er von der aktuellen Nachrichtenlage hält und von den Nachrichtensprechern, so dass man kaum in der Lage ist, der Sendung selber zu folgen. So erzählte er eingangs, die Hizbollah hätte Pierre Gemayel ermordet, um sich dann darüber auszulassen, was er von Marietta Slomka als Person denke. Irgendwann unterbrach ich ihn und sagte, ich wollte eigentlich die Nachrichten mitbekommen. Beleidigt (was ich aber nicht gleich bemerkte) verließ er das Wohnzimmer und begab sich in die Küche. Nach der Sendung teilte ich ihm mit, dass hinsichtlich der Ermordung Gemayels kein einziges Mal das Wort Hizbollah gefallen sei, sondern dass es eher danach aussehe, dass der syrische Geheimdienst dahinterstehe und dass im Augenblick ein Kippen der öffentlichen Meinung im Libanon in eine antisyrische und eher prowestliche Richtung konstatiert würde. Ich hielt das vom Nachrichtenwert her für interessant, er aber explodierte und fragte, warum ich "gegen uns" sei. Als ich nachfragte, was er denn damit meinte, bekam ich zu hören, ich wäre für die Hizbollah, wenn ich sagte, dass die Gemayel nicht ermordet hätte, und außerdem hätte ich gesagt, die Russen hätten sich im Zweiten Weltkrieg fair verhalten und die Deutschen wären die Bösen gewesen. Ich versuchte zwar, das richtigzustellen, bekam dann aber eine Tirade zu hören, derzufolge es die Einsatzgruppenmorde der Nazis an der Ostfront nicht gegeben habe und ich für Bomber Harris, die Rote Armee, die Hizbollah, Al Kaida, die Serben und immer wieder gegen "uns" sei, wobei das damit zusammenhängende "wir" gleichzeitig die deutsche Wehrmacht und Israel umfasste. Irgendwann kam Mutter dazwischen und meinte grinsend: "Hau ab!", und ich ging und ließ ihn mit weiteren Auslassungen die Wand anquatschen.

Was für mich gestern nur ein albernes Ereignis und ziemlich lächerlich war, ist in meiner Kindheit und Jugend einmal eine geradezu traumatische Erfahrung gewesen: Eine eigene, differenzierte Meinung zu vertreten und sich dabei an Erkenntnisinteresse bzw. Annäherung an Wahrheit zu orientieren, wurde von bestimmten Leuten (dunnemals Vater, Lehrer, Mitschüler) mit wutentbrannter, blinder und tendenziell faschistischer Aggression beantwortet. Und für eine bestimmte Generation scheint es typisch zu sein, gleichzeitig die Nazis in Schutz zu nehmen und für Israel zu sein, beides eigentlich nur eine Metapher für
1) man hat selber recht
2) Ausländer, speziell muslimische, sind böse (oder Untermenschen)
3) Wer die deutsche Politik, Gesellschaft oder Mißstände in ihr kritisiert, ist ein Feind, der eliminiert gehört. Im Zweifelsfall reicht es schon aus, undeutsche Speisen zu essen (Döner z.B.).
4) irgendwie muss der Jude her, um diesen Standpunkt gegen Kritik zu schützen.
Oder so.

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Dienstag, 21. November 2006
Filmtipps Hardcore
Unbedingt sehen, aber echt für Leute mit starken Nerven: "Darwins Alptraum" über die Ausbeutung und ökologische Vernichtung des Victoriasees und Waffenexporte nach Afrika (bettelarme Tansanier freuen sich auf Kriege in Afrika, um durch Söldnertum ihre Lebenssituation zu verbessern) und "Grauzone", ein Film über die Sonderkommandos in Auschwitz nach Myklos Nyeliszy: "Auschwitz: A doctor´s eyewhitness account". Wer nach diesen beiden Filmen die Welt für in Ordnung erklärt, ist ein verdammter Bastard.

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Halali bei StudiVZ
Dons Enthüllungen bei StudiVZ zeigen Wirkung, Ehssan Dariani ist den Job los und wird jetzt wieder brav im Seminar büffeln.

http://www.blogbar.de/archiv/2006/11/20/719/


http://www.blogbar.de/archiv/2006/11/16/liebe-studivz-nutzer-sie-verkaufen-euch/



http://www.blogbar.de/archiv/2006/11/16/studivz-learning-to-shut-the-fcuk-up-the-hard-way/


Dass jetzt aber die Stampede einer Büffelherde bevorsteht, das ist ein anderer Fakt. Denn es ist noch immer nicht alles aufgedeckt. Die haben da so einen unglaublich peinlichen Dreck am Stecken - ja, Stecken trifft es sogar gut. Die Bombe, die demnächst platzen wird, wird eine Streubombe sein.

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Solidarität ist immer noch eine Waffe
Und daher dieser weitergeleitete Aufruf:



SOLIDARITÄTSKUNDGEBUNG MIT FAMILIE MUCAJ AM MITTWOCH,22.11. 13:30 UHR VOR DER STADTRATSSITZUNG IN WILHELMSHAVEN VORM RATHAUS RATHAUSPLATZ familie mucaj soll abgeschoben werden! herr mucaj bekommt vom arbeitsamt whv keine arbeitserlaubnis(obwohl ein arbeitsplatz sozusagen für ihn seit langem bereitsteht!)und weil er keinen job hat,soll er mit seiner familie abgeschoben werden. anfang des jahres konnte ein abschiebungsversuch vereitelt werden,weil die familie nicht angetroffen wurde. in der nacht vom 8. auf den 9. november(fällt uns zu diesem datum nix ein?! 1938?!) wurde wieder ein versuch gestartet,die familie abzuschieben! der vater wurde in den abschiebeknast hannover-langenhagen gebracht,frau mucaj versteckte sich, ist aber nun auf anraten ihrer unterstützer/innen in stationärer psychotherapeutischer behandlung und die kinder (im alter von 7 und 10 jahren) wurden in eine soziale einrichtung verbracht - aber bis heute weiß niemand,wo die kinder sind!! die grünen büttel und leute von der ausländer/innen-behörde hatten zunächst keinen hausdurchsuchungsbefehl für die wohnung des schwagers(bei dem die familie sich - eben aus angst vor ihrer abschiebung - aufhielt) und kamen,nachdem der schwager der mucajs sie zunächst nicht in die wohnung gelassen hatte,nach einer stunde mit einem angeblich telefonisch beim richter abgesprochenen hausdurchsuchungsbefehl dann halt doch in die wohnung! (das nennt sich dann "gefahr im verzug"!) gestern,also eine woche nach der durchsuchung, kam die schriftliche bestätigung des verfahrens postalisch zum schwager der familie. in diesem schreiben wird der verdacht,die familie könne sich in dieser wohnung aufhalten,damit begründet,daß vor der wohnung schuhe gestanden hätten,die einem 10jährigen jungen zuzuordnen seien! gestern abend fand im gemeindehaus der cristus- und garnisonskirche eine solidaritätsveranstaltung mit der familie mucaj mit ca. 50 menschen statt.eingeladen hatte der unterstützer/innenkreis der familie mucaj. darunter waren u.a. eine frau vom kinderschutzbund,die lehrer/innen der kinder,ein ratsherr einer linken fraktion im stadtrat wilhelmshaven und von der presse leider nur radio jade und die zeitung gegenwind aus wilhelmshaven. es wurde darauf hingewiesen,daß familie mucaj unter die kriterien falle,die sich bei der vermutlich von der innenministerkonferenz heute oder morgen zu beschließenden bleiberechtsregelung abzeichnen. es wurde gefordert,familie mucaj nicht azuschieben sowie generell keine menschen mehr abzuschieben! der lehrer der kinder hat klage erhoben gegen die sozusagen "verschleppung" der kinder an einen bisher niemand bekannten ort. die frau vom kinderschutzbund wollte sich darum bemühen,den ort des verbleibs der kinder herauszubekommen und sich ans jugendamt wenden,um nach deren rolle in diesem unglaublichen vorgang zu fragen. der oben erwähnte ratsherr hat einen antrag an den stadtrat gestellt,in dem gefordert wird,zu dem vorgehen der grünen bütel und der menschen von der ausländer/innenbehörde stellung zu nehmen und eine kleine anfrage an den stadtrat gestellt,in dem fragen zur aufklärung des vorgangs gestellt werden. in diesem zusammenhang haben wir dann die kundgebung geplant,um die unmenschlichkeit und unnötigkeit dieser abschiebungsversuch gegen die familie mucaj öffentlich zu machen und auch der ratssitzung mehr öffentlichkeit zu verschaffen,um zu erleben,wie auf den antrag und die kleine anfrage des ratsherrs reagiert wird! die erfahrung zeigt,daß (stadt)- regierungen sich sehr viel moderater zeigen,wenn sie angst vor negativer presse haben! ansonsten wurden für eine anzeige in der wilhelmshavener zeitung 550.-Euro gesammelt.auch diese anzeige soll die vorgänge öffentlich machen und zur kundgebung aufrufen! heute gibt es ein pressegespräch des pfarrers der christus-und garnisonskirche und einem vertreter des unterstützer/innenkreises mit den wilhelmshavener nachrichten. wichtig ist jetzt vor allem,daß wir alle solidarität mit der familie mucaj zeigen! also,kommt alle zur SOLIDARITÄTSKUNDGEBUNG MIT FAMILIE MUCAJ MITTWOCH, 22. NOVEMBER , 13:30 VORM RATHAUS WILHELMSHAVEN RATHAUSPLATZ

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Telefonladies
Manchmal habe ich ja den Eindruck, die deutsche Blondine von 18 bis 30 und ihr dunkleres Counterpart, die schnieke Migrantinnenschönheit, wäre ohne Handy gar nicht lebensfähig und das Ding ist eh an ihr festgewachsen. Gab es schon jungsche Blondinen und Migrantinnenschönheiten, als es noch keine Handys gab?

Oder hat es, seit es Blondinen und Migrantinnenschönheiten gibt, schon immer Handys gegeben, und jede davon abweichende Erinnerung ist eine Fälschung der Matrix?

Rätsel über Rätsel.

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Lesetipp, wiedereinmal
nämlich hier:


http://emanzipationoderbarbarei.blogsport.de

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Die Schulzeit des Che
Ich war mächtig aufgeregt, als ich eingeschult wurde, freute mich aber sehr über die riesige Ostertüte (Schultüten hießen damals Ostertüten, weil die Einschulung bis wenige Jahre vorher zu Ostern erfolgte). Als die Namen der Neuschüler aufgerufen wurden, meldete ich mich an der falschen Stelle mit "hier": Es wurde der Name eines Schülers vorgelesen, der den gleichen Vor- aber einen anderen Nachnamen hatte als ich. Dass es überhaupt Leute gibt, die meinen Vornamen tragen, wusste ich bis dahin nicht. Na, immerhin wurde Derjenige mein Freund. Es war auch beruhigend, dass etliche meiner bisherigen Spielgefährten in meiner Klasse waren. Trotzdem kam eine harte zeit auf mich zu. Schule war Krieg.
Zum Einen waren da mein Wissensvorsprung und die Lehrer, ein Kapitel für sich. Am ersten Tag des Religionsunterrichts zu Anfang der zweiten Klasse widersprach ich der Auffassung der Lehrerin, als ich sagte, die ersten Menschen wären nicht Adam und Eva, sondern die Neandertaler gewesen. Als es in der 4. in Sachkunde hieß, beim Gewitter donnere es, weil die Wolken aufeinanderprallten, widersprach ich und sagte, Wolken seien nichts als Nebel, das Donnern komme von elektrischen Entladungen, und als es in Physik in der 8. hieß, wenn etwas verbrennt, würde die Masse erhalten bleiben, teils im Rauch, teils in der Asche, die zusammen die ursprüngliche Masse der verbrannten Substanz enthielten, sagte ich, nach e=mc² könne das nicht sein, weil ein Teil der Masse inEenergie umgewandelt wird. ch war ein Überflieger, aber keinesfalls ein Streber: Mit meinen Wissensbekundungen stellte ich die Autorität der Lehrer in Frage, ließ sie manchmal gar als Volltrottel dastehen. Das machte mich nicht unbedingt besonders beliebt. Hinzu kam, dass ich sehr klein und schwach war; wie sich später herausstellte, litt ich an Anämie, die mich 2 Jahre in meiner Entwicklung zurückwarf. Damit war ich Freiwild, denn mich zu verprügeln war risikolos. Ich konnte mich nicht wehren. Zeitweise wurde ich einmal täglich verprügelt, ich war irgendwann so weit, dass ich mich einfach wideerstandslos zusammenschlagen ließ, und einmal wurde ich von einem Mitschüler schulhoföffentlich verprügelt, nur, um zu demonstrieren, dass ich es so gewohnt sei, verhauen zu werden, dass es mir schon nicht mehr ausmachte. Immerhin war ich noch nicht so weit unten wie jener Mitschüler, der es von seinem gesamten Sportkurs in der Umkleide besorgt bekam und an dessen gellenden Schreien sich die Mitschüler ergötzten.


Ich zog aus diesen Erfahrungen meine Konsequenzen und lernte Judo. Als mich mal wieder einer meiner Peiniger anfiel (inzwischen waren wir auf dem Gymnasium), warf ich ihn zu Boden, nahm ihn in einen Haltegriff, setzte mein nie unter seinen Arm und sagte. "Lass mich von jetzt an in Ruhe, oder ich brech Dir den Arm!" Das war ernst gemeint, und ich hatte keinerlei Hemmschwelle, es zu tun. Es wirkte, ich hatte mir Respekt verschafft.


Die Gewalt war allgegenwärtig. Auf Schulhofprügeleien wurden schon mal arme ausgekugelt, ein Mitschüler rammte mir im Werkunterricht eine Schusterahle bis aufs Heft in den Oberarm, und auch die Lehrer straften uns bisweilen noch mit Schlägen, auch wenn sie dies offiziell nicht mehr durften. Schule in den 1970er Jahren war vor allem Mangelverwaltung: In der 5. und 6. waren wir 48 Kinder in einer Klasse, es gab aber nur für 36 Stühle und Tische, der Rest musste sich mit dem Fußboden begnügen. Da kam es besonders gut, wenn man dem verhassten Mitschüler direkt vor einer Klassenarbeit den Stuhl aus dem dritten Stock warf.


- Die Quälereien gingen, wenn auch weniger intensiv, bis ins Alter von 17 Jahren weiter, und auch dann wurde noch viel Scheiß gebaut, etwa auf einer von mir veranstalteten Fete der Kartoffelsalat auf die Scheiben meiner Fenster geschmiert. Immerhin kamen einge zeit später einige meiner Freunde, z.B. ein Judo-Kumpel, zum aufräumen und Saubermachen - mein Vater war wutschnaubend eine Nacht ausgezogen. Andererseits waren meine Feten als Kuppelparties sehr beliebt, denn gegen Ende unserer Pubertät war der einzige Sinn und Zweck einer Fete der, mit jemand Anderem zu liegen zu kommen. Und so ging schließlich die grausame und brutale Schulzeit in das nicht minder actionreiche, aber im Vergleich heitere, fröhliche und hedonistische Studentenleben über. Rückblickend gesagt, kann ich, wenn ich die skandalisierende Berichterstattung in den Medien über Gewalt an Schulen verfolge, dort nichts finden, was es nicht schon zu meiner Schulzeit gegeben hätte, außer Schusswaffengebrauch, wie in Erfurt. Nun, den hatte es zumindest in Amerikanien gegeben, von nichts anderem handelt Bob Geldofs "I don´t like Mondays". Ich weiß, dass wir als 8 jährige die Straßenseite wechselten, wenn uns 15 jährige entgegenkamen, "die großen Jungs kriegen alles fertig" hieß es, und unsere Erwartungshaltung war, von ihnen in den Fluss geworfen zu werden. Früher muss es noch schlimmer gewesen sein, den eine Lehrerin erzählte aus ihrer Kindheit, dass sich da regelmäßig die Jungs aus der C-Straße mit denen aus der F-Straße auf dem alten Exerzierplatz getroffen hatten, um ihre Auseinandersetzungen mit Schlagstöcken auszutragen.

Die Gewalt an Schulen war damals für die Presse kein Thema. Erstens war die mit RAF und kommunistischer Unterwanderung wo man hinschaut und überhaupt beschäftigt, zum Anderen berichteten die großen Medien über Kinder vor allem auf eine pädagogisierende, stark die Entfaltung der kindlichen Persönlichkeit in den Vordergrund rückende Weise; da hätte das Thema Gewalt an Schulen einfach gestört. Und für die konservative Bürgerpresse waren Kinder viel zu unwichtig, um über ihre täglichen Hauereien zu berichten. Die Generation der Älteren hatte dazu eh die Meinung "Da fehlt der Rohrstock."

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Samstag, 18. November 2006
Netzparanoia
Seit einigen Tagen sind einige Blogger mal wieder unruhig wegen angeblicher Trollereien auf ihren Blogs. Nun weiß ich, dass weder Dean noch Artur jene Besucher sind, für die sie gehalten werden (ich habe die entsprechende IP).

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Che´s Geständnis
Eins muss ich mal zugeben: Zu einer bestimmten Art von Popkultur, die für große Teile meiner und der nachfolgenden Alterskohorte scheinbar prägend war, habe ich null Bezug. Von dieser meiner Warte her betrachtet haben dann selbst Dons und Statlers Lebenswelten Ähnlichkeit miteinander. Es ist die Weite des Abstands, welche die Perspektive bestimmt: Ich habe niemals eine MTV-oder VIVA-Sendung gesehen (würde auch nie auf die Idee kommen, dies zu tun), unsereins boykottierte ja bis in die 1990er Privatfernsehsender grundsätzlich, ich bin immer noch der Meinung, dass es die nicht geben dürfte (ich rede nicht von Bürgerfunk oder offenem Kanal), und dass es auch bei RTL und SAT1 Nachrichtensendungen gibt, nahm ich erstmals 2002 zur Kenntnis (Nicht wirklich, ich hatte auch 1991 schon auf Pressekonferenzen mit Redakteurinnen dieser Sender zu tun, aber ich wäre nicht auf die Idee gekommen, deren Sendungen anzugucken). Wiener und Tempo waren für uns Yuppiescheiße, es wäre niemand in meiner Umgebung auf die Idee gekommen, anzunehmen, dass diese Blätter überhaupt relevante Inhalte hätten, von innovativem "new journalism" ganz zu schweigen. Heute geschah nun etwas Bemerkenswertes: Erstmals las ich den Namen Maxim Biller, den ich nur von rebellmarkt kenne, außerhalb der Bloggosphäre, wenn auch nur in einem schmähenden Halbsatz in der Titanic. Mehr als diesen Halbsatz ist er wohl auch nicht wert.

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Freitag, 17. November 2006
Elemente der Gegenaufklärung, heute: Die Kreationisten
Hier hat mir Martin Marheinicke die Arbeit schon abgenommen, als ich gerade anfangen wollte, etwas dazu zu schreiben: Also, hier kömmt der lesenswerte Beitrag des Kollegen: http://martinm.twoday.net/stories/2943911

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Milton Friedman ist tot
Für das, was in seinem Namen oder seinen Lehren folgend unter Pinochet oder durch seinen Schüler Özal angerichtet wurde, konnte er sicher nichts. Als Liberaler achtete er individuelle Freiheitsrechte und trat z.B. auch für die Legalisierung von Marihuana ein. Dennoch wird sein Name wohl für immer mit Diktaturen und straight konservativen Regierungen wie Reagun und Thatcher verbunden bleiben. Seine Theorien lieferten das Rüstzeug zum neoliberalen Umbau, zum Postfordismus - und die Rechtfertigung für Brotpreisdiktate und Sozialkürzungen von IWF und Weltbank, deren Folgen Millionen Menschen das Leben kosteten. Wie gesagt, er war hier nicht selber Täter, er hatte nur eine theoretische Grundlage geschaffen, die Andere dann anwandten. Ob sie noch zu etwas anderem getaugt hätte, die Frage bleibt nach seinem Hinschied offen. Nach Keynes, Mill, Marx, Engels, Ricardo und Smith war er wohl einer der bedeutendsten ökonomischen Großtheoretiker.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,449034,00.html

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Donnerstag, 16. November 2006
Was ist nun eigentlich gruscheln?
Erklärt wird´s hier:


http://broedel.org/blog/articles/Gruscheln-reloaded

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Mittwoch, 15. November 2006
Von einem, der auszog, Studenten zu führen
oder so. Der Versuch, ein Studierendennnetzwerk als kommerzielles Portal auf den Markt zu bringen, ist in diesem Fall ein Lehrbeispiel, wie man es auf keinen Fall macht und ein Paradebeispiel für schlechtes, konzeptionsloses und dann auch noch politisch unkorrektes Marketing. Ein echter Brüller. Und für Don ein Blattschuss wie zu besten dct-Zeiten.

http://rebellmarkt.blogger.de/stories/608376


http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/14393/

Nachtrag: Jetzt ist der Bolzenschuss wirklich da:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,448340,00.html

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Programmtipp: Bericht über Gazale Salame
Am heutigen Mittwoch, 15.11.06, im Rahmen der Sendung: Menschen und
Schlagzeilen, zeigt das NDR-Fernsehen ab 21:00 Uhr unter anderem auch einen
Bericht zum Fall der im Februar 2005 abgeschobenen Gazale Salame.
Ahmed Siala, ihr Ehemann wird im Studio sein und zur Sache sprechen. Zudem
berichtete eine freie Mitarbeiterin des Senders, daß eine
Kollegin von ihr bei Gazale in Izmir gewesen ist um sie zu interviewen, was
ebenfalls in diesem Beitrag zu sehen ist.

Unten folgt die Ankündigung des NDR.


Abschiebung: Behörden ohne Rücksicht auf Familien

Handschellengroße Bildversion anzeigen

Wer sich illegal in Deutschland aufhält, wird abgeschoben - so schreibt es das
Gesetz vor. In der Praxis bedeutet dies häufig, dass Familien und Kinder, die
gut in Deutschland integriert sind, in für sie fremd gewordene Heimatländer
zurückkehren müssen. Besonders traumatisch sind Abschiebungen für Kinder: Sie
verstehen oft gar nicht, was mit ihnen geschieht und beherrschen auch nicht
die Sprache ihres (ihnen oftmals gänzlich unbekannten) Heimatlandes. Susanne
Stichler spricht im Studio mit einem Vater von zwei Töchtern, der seine
Kinder jetzt allein erziehen muss, weil die Mutter in die Türkei abgeschoben
wurde.

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Montag, 13. November 2006
We are here to stay!
Da blafaselt der HERRschaftliche Diskurs von demografischen Problemen, dabei sind sie hier, hochgradig integrationswillige ausländische Jugendliche, die die deutsche Gesellschaft bereeichern könnten. Zum Beispiel hier:


http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/346258/1/



und hier:

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/346246


Danke ans Bleiberechtsbüro für den Link!

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Sonntag, 12. November 2006
What comes after Bush?
Manchmal stehe ich ja doch auf das "There-comes-who"-Denglisch. Nein, ernsthaft: Die Ergebnisse der Kongresswahlen haben deutlich gezeigt, dass es für die Politik der Bush-Administration keine Mehrheit mehr gibt. Im Grunde kann Bush die letzten zwei Jahre seiner Präsidentschaft aussitzen. Es wird keinen Krieg gegen den Iran geben, möglich ist, dass das Heft des Handelns hier eher in den Händen von El Baradei liegen wird. Im Irak wird die Verwaltung des Chaos weitergehen, womöglich findet eine schrittweise Truppenreduzierung statt, jedenfalls ist dort die nächsten zwei Jahre wohl eher "business as usual" angesagt, es werden noch viele body bags verschickt werden, ein schneller und völliger Truppenrückzug aber wäre verantwortungslos, und in dieser Hinsicht sind sich Demokraten und Republikaner einig. Aber die Neocons haben abgewirtschaftet. Selbst wenn der nächste Präsident kein Demokrat wird, werden bei den Republikanern die Karten neu gemischt. Ein James Baker würde eher zu der Politik von Bus sr. zurück wollen, und würde Schwarzenegger Spitzenkandidat, gäbe das zwar eine in ihren Grundzügen konservative Politik, aber mit einer umweltpolitischen Neuorientierung, als seí´s von Ralph Nader oder Al Gore. Mit Unilateralismus und forschen Feldzügen wird wohl für die nächsten Jahre Schluss sein, niemand wird diesen Irrweg weiter beschreiten wollen.

Bemerkenswert ist ja, wie in gewissen Teilen der Blogosphäre auf die Ergebnisse reagiert wird. Während Statler richtigerweise darauf hinweist, dass es im demokratischen System der USA eher die Regel ist, dass ein Präsident gegen die Mehrheitsverhältnisse im Kongress regiert und dass dieses System im Interesse einer demokratischen Kontrolle richtig ist, sich aber kaum dazu äußert, dass es sehr wesentlich die Irak-Politik ist, die mit diesen Wahlergebnissen abgestraft wurde, so sind die Einzigen, die über die Wahlentscheidung heulen und wehklagen, die neokonservativen Populisten von Gegenstimme. Bei PI kümmert man sich schon gar nicht mehr darum, sondern ist mit dem Ausleben von Hinrichtungsfantasien beschäftigt. Das sagt allerdings Alles.

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Der Castor rollt
Aber er wurde stundenlang in Lothringen aufgehalten, aufgrund einer dortigen Gleisblockade. In Frankreich wird traditionell über Anti-AKW-Aktionen nicht berichtet, so, als herrsche dort Zensur, aber das ist das eigentlich Neue: Zum ersten Mal seit Crest-Malville (und das war 1977) formiert sich dort Widerstand gegen Atomenergie (mit Widerstand meine ich: Anderes als symbolische Aktionen und reine Protestkundgebungen).

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Freitag, 10. November 2006
Space Invaders?
Das übliche UFO-Gemysteriemurkse für völligen Tinnef haltend, hatte ich gestern ein Erlebnis, das mich sehr wundern macht. Am Abendhimmel über mir sah ich eine Riesenformation Sterne - vielleicht 50-100 Stück, die ein exaktes Zickzackmuster bildeten, wie das Rückenband einer Kreuzotter. Erst dachte ich ja an Lichter bsp. an riesigen Kränen oder Sendemasten, aber nach mehreren Kilometern Autofahrt, bei denen sie ihre Position nicht veränderten und, wie ich allmählich erkannte, fast ein Viertel des Himmels einnahmen, erkannte ich, dass sie sich tatsächlich in sehr großer Höhe befinden mussten. Einige begannen sich allmählich von den Anderen zu entfernen. Schließlich fuhr ich von der Straße ab, um auszusteigen und mir das Ganze in Ruhe anzuschauen, aber als ich ausstieg, waren sie verschwunden. Eine schlüssige Erklärung für das, was ich da gesehen habe, habe ich nicht.

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Donnerstag, 9. November 2006
9. November
Heute ist - unter anderem - der Jahrestag der Reichspogromnacht und des letztlich ersten Tages der Shoah. Die Nazis waren da sehr traditionsbewusst, denn der 9. November war einiges mehr: Jahrestag des Matrosenaufstands und der Abdankung des Kaisers, damit Tag der Republik und Jahrestag von Hitlers Marsch auf die Feldherrenhalle. Ach ja, Tag der Maueröffnung auch, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

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Mittwoch, 8. November 2006
Nach Aussetzung des Flüchtlingsstreiks in Oldenburg treten BewohnerInnen des Abschiebelagers Bramsche-Hesepe in einen Warnstreik
Bewohnerinnen und Bewohner des Flüchtlingslagers Bramsche-Hesepe, welches eine Außenstelle des Lagers in Oldenburg ist, verweigern heute kollektiv das Essen in der lagereigenen Kantine. Stattdessen sind sie vor das Lager gezogen, um hier gegen die Bedingungen in dem Lager zu protestieren. Zurzeit beteiligen sich ca.70 Flüchtlinge an der Aktion.

Unterstützt wird die Aktion von verschiedenen AktivistInnen, die nicht im Lager wohnen und die Lebensmittel für die Flüchtlinge für den heutigen Tag mitgebracht haben, damit sie sich nachher selbst ihr Essen kochen können.

Der Warnstreik knüpft an den vier Wochen dauernden Streik der Flüchtlinge in Oldenburg / Blankenburg an, der zunächst ausgesetzt ist, um Raum für Gespräche mit den verantwortlichen Behörden zu geben.

Bramsche-Hesepe ist behördlich dem Lager in Oldenburg zugehörig. Die Lebensbedingungen in den Lagern sind fast identisch. Das betrifft sowohl das unzureichende Kantinenessen als auch die mangelhafte medizinische Versorgung, sowie den gesamten repressiven Alltag.

Mit dem Warnstreik heute wollen die Flüchtlinge klar machen, daß auch sie bereit sind für ihre Rechte einzutreten.

Es geht um die Lagerpolitik des Landes Niedersachsen insgesamt. Seit mehr als fünf Jahren ist Niedersachsen bestrebt, Flüchtlinge fast ausschließlich in Lagern unterzubringen, die sich in Oldenburg, Hesepe und Braunschweig befinden. Obwohl diese Art der Unterbringung nach eigenen Angaben des Innenministeriums mehr als doppelt so teuer ist, wird sie bevorzugt, weil Kontrolle und Repression in den Lagern gegenüber Flüchtlingen leichter durchzuführen sind, mit dem Ziel, Flüchtlinge bereits vor Abschluß des Asylverfahrens oder auch Flüchtlinge, bei denen Abschiebehindernisse bestehen, aus dem Land zu bringen.

Die „Spezialität“ des Lagers Bramsche-Hesepe ist die sog. „Freiwillige Rückkehr“, ein Verfahren, das mittlerweile auch in den anderen Lagern durchgeführt wird. Das Konzept beinhaltet zum einen die menschenunwürdige Unterbringung isoliert in einem Lager, in dem sich auch alle Behörden befinden, so daß kein Anlaß besteht, sich außerhalb des Lagers aufzuhalten; mit einem Mindestmaß an eigenem Geld und auch kaum weiterer Möglichkeiten einen normalen Alltag zu gestalten. Das bedeutet, daß der Alltag so gestaltet ist, daß eine absolute Perspektivlosigkeit vermittelt wird. Zum anderen gehört zu dem Konzept die sog. „Freiwillige Rückkehrberatung“, die das Ziel hat, daß die Flüchtlinge schriftlich bestätigen, daß sie „freiwillig“ das Land verlassen. Dann würden ihnen sog. „Starthilfen“ gewährt. Naturgemäß haben aber Menschen, die sich auf die Flucht begeben haben, einen Grund, weshalb sie in die „Freiwillige Rückkehr“ nicht einwilligen können und wollen, was bedeutet, daß sie nicht unterschreiben. Die „Freiwillige Rückkehrberatung“ sieht in diesem Fall vor, daß den Flüchtlingen das magere Taschengeld von knapp 40 Euro im Monat gestrichen wird, der Zugang zu den wenigen Ein-Euro-Jobs, die Flüchtlinge sonst durchführen können, verweigert wird, daß ihnen Besuchserlaubnisse nach außerhalb des Landkreises nicht gewährt werden und daß sie Strafbefehle in der Regel in Höhe von 300 Euro erhalten, weil sie angeblich ihrer „Mitwirkungspflicht“ nicht genüge tun. Können sie nicht zahlen, droht ersatzweise Haft. Auch diese Repressionsmaßnahme wurde schon bis zum Letzten durchgeführt.

Weitere Spezialität des Lagers ist die Lagerschule, weshalb in diesem Lager alle Familien mit schulpflichtigen Kindern untergebracht werden. Die Kinder, die die Schule besuchen müssen, klagen darüber, daß sie kaum etwas lernen in den nur zwei Schulstunden am Tag, sie halten den Unterricht eher für eine Beschäftigungsmaßnahme. Für die Kinder, die die Schule besuchen, ist damit auch die letzte Möglichkeit genommen, so etwas wie einen normalen Alltag zu leben, der auch außerhalb des Lagers stattfindet – die Isolation wird auch für die Kinder total.

Nur wenige Kinder besuchen eine Regelschule in Bramsche oder in Hesepe. Dieses findet nach einer Prüfung statt, ob sie ausreichend Deutsch sprechen und ausreichend mit „deutschen Kulturtechniken“ vertraut sind. Außerdem muß die Ausländerbehörde eine Prognose abgeben, wie lange sich noch die Kinder im Land aufhalten werden.

Für die Kinder, die nach Bramsche zur Schule gehen, gestaltet sich die Essensversorgung mit der Kantine einmal mehr schwierig. Wenn der Bus gegen 14 Uhr aus Bramsche zurückkommt, ist die Kantine bereits geschlossen, so daß die Kinder nur noch das kalte Essen bekommen, das ihnen zuvor ein Familienmitglied aus der Kantine geholt hat.

Mit dem Warnstreik heute werden folgende Forderungen aufgestellt:

*

Schließung der Kantine, stattdessen die selbstständige Versorgung mit Lebensmitteln und die Möglichkeit, Essen selbst zuzubereiten
*

Schließung der Lagerschule, stattdessen der Besuch aller Kinder von Regelschulen mit entsprechenden sinnvollen Förderprogrammen
*

medizinische Versorgung, bei der Erkrankungen ernst genommen und adäquat behandelt werden
*

die Lagerpolitik des Landes Niedersachsen muß grundsätzlich überdacht werden, es müssen Lösungen gefunden werden für einen menschenwürdigen Umgang mit Flüchtlingen. Konkret bedeutet das: Schließung der Lager in Braunschweig, Oldenburg und Bramsche-Hesepe

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In eigener Sache
Ich trauere um eine liebe Verwandte, die ganz plötzlich gestorben ist.

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Wikipedia macht Schule
und wieso habe ich nur das Gefühl, dass mit einer solchen Methode Geheimes nicht lange geheim bleibt?

http://www.testticker.de/news/netzwerke/news20061108013.aspx

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Denglisch for Runaways
Schon der Begriff "Handy" ist ja albern,auf Englisch hieße das "handlich", "geschickt" oder u.U. auch "zärtlich". Andererseits ist das Colonial English, wie man es auf Malta, in Südafrika, Indien oder Ägypten spricht, ja oft auch nicht besser - was mich dort amüsiert, ist der ubiquitäre Gebrauch des im British English wenig gebrauchten Verbs "to spoil" bis hin zu "spoiling water" (Wasser ausgießen) und "spoiling history" (Geschichtsklitterung). Aber das haute mich jetzt doch um - ein kleiner Rucksack, der bei großen Touren, wo auf dem Rücken schon ein Tourenrucksack sitzt, auch als zusätzliches Gepäckstück vornerum getragen werden kann, heißt beim Sportartikelhersteller "Body Bag". Hrmmmpffff.
Gnnnnnn.
Muarharahrar!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Dienstag, 7. November 2006
Warum nicht gleich so?
Der Giftmüll, mit dem der weiße Mann die Elfenbeinküste zukotzte, ist wieder daheim:

http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/ungluecke/3170338,cc=000000160300031703381OFvSQ.html

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Politische Blogosphäre, Podcasts und Co. in der akademischen Diskussion
gibt´s hier:

http://web20.obm-wahl.de/artikel/5-Weblogs,-Podcasts-und-Vodcasts-in-der-politischen-Kommunikation.html

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Dienstag, 7. November 2006
Kiss me tender
http://www.youtube.com/watch?v=9ONhm2DaCF0

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Korruptionsskandal um Rewe?
Ich weiß ja nicht, ob da was dran ist, aber es liest sich spannend:


http://whistleblower.twoday.net/stories/2899500/

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Wahre Worte zu web2.0
Und damit wäre eigentlich schon alles gesagt, weswegen man das Dampfgelabere auch bleiben lassen kann:

http://www.gmx.net/de/themen/computer/internet/aktuell/3138816,page=0.html


P.S.: Kürzlich haben mich Inschenöre gefragt, ob man mit Bloggen Geld verdienen kann. Man stelle sich vor, Inschenöre! Leute, die richtig was Funktionierendes zusammenbauen!

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Am Rande
Statler und Waldorf alles Gute zum Umzug, im Blog wie in der realen Welt.

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Hörfunktipp
Heute Abend um 19:30 kommt auf Deutschlandradio Kultur eine Sendung über geduldete Flüchtlinge in Deutschland.
Erzählt wird aus dem Alltag einer Hamburger Familie, die aus dem Kosovo floh und seit zehn Jahren in der Angst leben muß,
täglich abgeschoben zu werden - warum die Asylanträge abgelehnt wurden, wie schwer es ist, ein Trauma zu beweisen und wie Kindern der
Duldungsstatus das Leben schwer macht....
Nächste Woche treffen sich die Innenminister der Länder, um über ein Bleiberecht für
langjährig geduldete Flüchtlinge zu beraten - eine großzügige und faire Lösung ist allerdings nicht zu erwarten.

Deutschlandradio Kultur
6.11.2006 Sendung: Zeitfragen
19:30 "Ich bin total am Ende mit den Prozeduren" - Geduldet in Deutschland
von Nadine Dietrich

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Coming Home like Rambo
Die USA stehen vor einem sehr handfesten sozialen Problem:

http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/amerika/3159190,cc=000000160300031591901Y5Ytu.html

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Head to Head
Zwar wird es vor allem daran liegen, dass in einer Reihe von Bundesstaaten mit republikanischer Mehrheit dieses Jahr nicht gewählt wird, das ändert aber nichts am zu erwartenden Ergebnis: Die Mehrheitsverhältnisse bei den US-Wahlen könnten knapp bzw. 1 zu 1 werden. Ich drück dann mal Howard Dean und einigen anderen die Daumen.

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Sonntag, 5. November 2006
Aufruf zur Online Demo von Reporter ohne Grenzen
Gegen Zensur, für Meinungsfreiheit insbesondere in China, aber auch in Ägypten, Iran, Kuba, Myanmar, Nordkorea, Saudi-Arabien, Syrien Tunesien, Turkmenistan, Usbekistan Vietnam, Weißrussland.. Ich kann nur sagen: Macht alle mit!


http://www.rsf.org/article.php3?id_article=19459

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Denk mal
Denkmäler gibt es ja in den unterschiedlichsten Formen.
Diese hier finde ich reichlich pathetisch, aber gerade als Deutschem steht einem nicht zu, das nun kritisieren zu wollen, schließlich waren es Deutsche, die das entsprechende Leid verursacht haben. .








Mittlerweile gibt es auch schon ein gemeinsames Denkmal für die christlich-jüdisch-islamische Religionsgeschichte und den 11. September,




wobei die Symbolsprache Don gefallen würde:




Baudenkmäler, die von längst vergangenen Zeiten künden, sind ein Kapitel für sich















Dem Ararat sagt man nach, er sei ein Denkmal der Sintflut, denn im Gletschereis soll die Arche liegen. Ich glaube das ja nicht. Fest steht aber, dass es keinen Punkt in Yerewan gibt, wo man ihn nicht sehen kann (zumindest ist mir keiner bekannt), und die Armenier sehen oftmals den Berg als eine Art Beschützer an. Heiliger Berg, gewissermaßen, wenn auch nicht offiziell wie der Fudji oder der Kangrinpotsche.

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Klimakonferenz in Nairobi
Ging es in Rio und Kyoto noch darum, eine weitere Ausschüttung von Treibhausgasen zu verhindern und die Klimakatastrophe zu verhindern, ist es nun Anliegen, die Bevölkerung der Entwicklungsländer darauf vorzubereiten, mit der Klimakatastrophe umzugehen. In den 80ern, in der Zeit der großen Öko-Alternativbewegung, hieß es immer "Es ist 5 vor 12". Nun ist es halb 1.

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Saddam verurteilt
Normalerweise ist man ja gegen die Todesstrafe, aber in DEM Fall....

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Was man will oder nicht
We want the world, and we want it now! (Doors)
We don´t want just one cake, we want the whole fucking bakery (black panther party for self-liberation)
We will be no more niggers, chicanos, proletarians, but human beings. We will be human beings, or the whole world will be smashed to the ground in our attempt to become it.(Eldridge Cleaver)
Nehmt den radikalsten Revolutionär und setzt ihn auf den Thron aller Russen, und binnen einem Jahr wird er schlimmer als der Zar sein (Michail Bakunin, ich schrieb das jetzt nicht auf russisch)

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