http://www.focus.de/politik/deutschland/arbeitslosigkeit_nid_40976.html?DDI=3303
Und ich kenne glattrasierte AlG2-Empfänger mit Doktortitel.
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Nein, ich habe noch nicht angefangen, mir überhaupt Gedanken zu machen, wem ich was schenke, und werde wohl am 23.12. losgehen und wahllos irgendetwas kaufen, Hauptsache billig.
Weihnachtsstimmung wird bei mir frühestens am Weihnachtsabend aufkommen, im Augenblick ist Hardcoreworking angesagt.
Hingegen weihnachtet es am Saturn:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/saturnmond_nid_40989.html?DDI=4661
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Hmm. Sollte ich zurück? Mir ganz persönlich ist damals ja nichts Böses geschehen, ich sah nur, was um mich herum für Katastrophen passierten. Die Tür wird noch offen sein, wie zu vermuten steht.
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Darf ein Neo-Linker das kubanische Regime verteidigen?
- Kommt drauf an, unter welchen Aspekten. Grundsätzlich schon.
Welche Ideen und Ziele haben Vorrang? Die eines Fidel Castros oder die eines George Washington?
- Die Frage ist falsch gestellt, weil sehr viele Ideen und Ziele eines George Washington, etwa Unabhängigkeit der nordamerikanischen Kolonien von Großbritannien, Abschaffung der Teesteuer usw. nicht mehr up-to-date sind.
Kann jemand ein Neo-Linker sein, der sich als “Bruder” und “Kampfgefährte” eines Judenhassers, Holocaustleugners und Faschisten bezeichnet?
- Nein.
Was hat für einen Neo-Linken einen wichtigeren Stellenwert? Soziale Sicherheit oder reale Freiheit?
- Beide Werte sind gleich wichtig, wenn es um Leben oder Tod geht gilt allerdings: Food First.
Ist Israel ein sog. Apartheidsstaat?
- Nicht zwingend seinem Wesen nach, aber wie es sich zur Zeit darstellt: Ja.
Darf sich ein Neo-Linker der Hilfe totalitärer Regime bedienen, um damit die “imperialistischen Staaten” zu besiegen?
- Eher nicht.
Sind die USA und Israel imperialistische Staaten?
- Ja.
Gibt es eine weltweite Verschwörung des internationalen Finanzkapitals und der imperialistischen Staaten gegen “den Rest der Welt”?
- Der Begriff Verschwörung gehört in den Bereich der eher reduktionistischen und populistischen Ideologien und trifft es daher nicht. Was es gibt, sind aus objektiven ökonomischen und historischen Verhältnissen sich ergebende Abhängigkeits- und Ausbeutungsstrukturen.
Trifft die Bezeichnung “Raubtierkapitalismus” zu?
- Ja.
Ist ein Neo-Linker ein Antisemit, wenn er sagt: “Die Juden haben Christus umgebracht und horten die Reichtümer der Welt.”
- Das ist eine antisemitische Aussage, sie ist aber nicht links.
Dulden Neo-Linke Antisemiten?
- Nein.
Ist es richtig Diktaturen, wie das Saddam-Regime, mit Waffengewalt zu stürzen?
- Grundsätzlich ja, und zwar hauptsächlich dann, wenn es durch die revolutionären Volksmassen geschieht, deren Erhebung im Irak 1991 mit Billigung der Siegermächte USA, GB und F von den Republikanischen Garden niedergeschlagen wurde.
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Isabel Allende hat es auf den Punkt gebracht:
„Er wird in der Geschichte einen Platz neben Caligula und Idi Amin erhalten und sein Name wird für Brutalität und Ignoranz stehen.“
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Und heute laufen all die braven Muttis und harmlosen Bürgertöchter in Schnellfickstiefeln umher.
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Herzlichen Glückwunsch an Werder Bremen!
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Bierernst vorgetragen, selten so gelacht.
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Congratulaions y mejores deseos!
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Meine zweite Utopie hatte ich zu Anfang meines Studiums, einen Anarchosozialismus, der am Katalonien des Spanischen Bürgerkriegs orientiert war und an der ukrainischen Machnotschina, besser gesagt, nicht an dem, was diese tatsächlich bedeutet hatten, sondern an Büchern: Enzensbergers "Der kurze Sommer der Anarchie", Orwells "Mein Katalonien", Arschinows und Wolins Büchern über die ukrainische Revolution. Gleichzeitig lehrte mich die Autonomie Neue Folge 1, dass nicht die Ayatollahs im Iran die Revolution gemacht hatten, sondern dass es sich um eine klassische proletarische Revolution gehandelt hatte, in der der Klerus dem Volk die Macht wiueder abgenommen und eine neue Diktatur errichtet hatte, wie dies in Russland seinerzeit die Schicht der kleinbürgerlichen Bürokraten getan hatte. Es schien das Schicksal von Revolutionen zu sein, verraten zu werden und despotische Ordnungen zu schaffen. In Nicaragua sahen wir allerdings einen in seinen Grundzügen durchaus demokratischen Sozialismus (der sich später als so demokratisch erwies, auch seine demokratische Abwahl hinzunehmen), den wir nach Kräften unterstützten. Eine Genossin ging als Brigadista nach Nicaragua, und wir lasen eine Weile Barricada International, wo auch über unsere Aktionen in Deutschland berichtet wurde. Diese Art Solidarität sollte sich fortsetzen, zu Kurdistan-Irak, zu Nigeria, zu Chiapas, zu Nordirland, zu bosnischen Flüchtlingen in Deutschland, und sie war nie theoretisch und abstrakt, sondern sehr handfest. Wir haben von Abschiebung bedrohte Asylbewerber versteckt, wir haben Abgeschobene zurückgeholt, zur Rettung einer Gefolterten beigetragen, Zerbombtes wiederaufgebaut, an Menschenrechtsdelegationen teilgenommen. Bei alldem blieb nicht viel Zeit, an utopischen Entwürfen zu basteln, und die Jammer-Anarchisten, die marxistischen Linken vorhielten, sie würden im Falle einer Revolution ein zweites Kronstadt anrichten (als ob es in den 1980ern und 90ern nicht Dringlicheres gäbe) oder die Rechtfertigungs-Marxisten, die immer noch unmenschliche Regime verteidigten fand ich gleichermaßen ziemlich lächerlich, um nicht zu sagen, ich verachtete sie. Einige Genossen allerdings vertraten eine sehr viel konkretere Utopie, die nicht die Meinige war, die ich aber interessant fand. Noch zu Zeiten der Antiatomraketen-Friedensbewegung meinten sie, man müsste dieser nach der Stationierung der Waffen einen neuen Drive geben, Richtung gesamtdeutscher Neutralismus. Die DDR würde früher oder später, eher früher als später, zusammenbrechen, daher müsste man den Bürgerlichen und den Rechten das Thema Deutsche Wiedervereinigung weg nehmen und von links mit Inhalt füllen: Blockfreies sozialistisches demokratisches Deutschland und Deutscher Friedensvertrag, Synthese beider Systeme, vielleicht ein Zwischending aus Schweden und Jugoslawien, radikal neutral (was in Antiimp-Sprech dann hieß "Der imperialistischen Kriegsmaschine die Standbeine Ramstein und RheinMainAirBase weghauen"). Wie gesagt, es war nicht meine Forderung und nicht meine Kampagne, ich fand es aber zumindest sehr nachdenkenswert. Der größte Teil der Szene reagierte darauf mit aufgeregter Aggression und bezeichnete diese realistischen Utopisten als rechte Uboote. Schließlich war das Thema verloren und wurde zur Domäne tatsächlicher Rechter wie Mechtersheimer.
Schade, den Aufkleber
"Keine fremden Truppen in Deutschland!
Keine deutschen Truppen im Ausland!"
hätte ich heute gerne auf meinem Auto.
Je mehr ich mich wissenschaftlich mit Politik auseinandersetzte, so weniger utopisch war mein eigenes politisches Denken, nicht bedingt durch die Wissenschaft, sondern durch die immer dystopischere politische Wirklichkeit. Geblieben ist bis heute aber Eines: die feste Überzeugung, dass man fast alles, was politisch so läuft, völlig anders und sehr viel besser machen könnte und müsste.
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http://che2001.blogger.de/stories/620170/#621401
Demgegenüber würde ich sagen, wenn ich mich schon auf einen "einzig sinnvollen" Freiheitsbegriff festlegen wollte (an sich mag ich keine einzigen Wahrheitenund keine absoluten Begriffe, weil ich lieber so frei bin, unterschiedliche Wahrheiten gelten zu lassen und in Facetten und Annäherungen zu denken), wäre das für mich der Begriff der Autonomie. Das ist ja das Thema, mit dem Jaspers, De Beauvoir, Benjamin, Horkdorno sich abgeplagt haben.
Autonomie bedeutet die reale Fähigkeit eines jeden Menschen (auch und gerade der Schwächsten in einer Gesellschaft), das eigene Leben so weit als möglich nach dem eigenen freien Willen zu gestalten. Voraussetzung dafür ist auch, dass der freie Wille sich überhaupt zu bilden vermag. In totalitären Systemen mit ihren Propagandaapparaten ist dies völlig unmöglich, aber der Spätkapitalismus mit seiner Beherrschung der Öffentlichkeit durch eine werbende Wirtschaft und die Simulation von Realität durch eine interessengeleitete Kulturindustrie ist da nicht viel besser, wenn wir Adorno, Sonntag und Postman folgen. Nach Adorno sind alle unfrei unter dem Anschein frei zu sein, kollektive Freiheitsberaubung wird als organisiertes Vergnügen geliefert, "Alles, was heute Komunikation heißt, ist nur der Lärm, der die Stummheit der Gebannten übertönt".
Zur Freiheit gehört auch die Freiheit von den Einflüsterungen der Bewusstseinsindustrie, in diesem Sinne ist der Mensch in der postmodernen Gesellscháft alles Andere als autonom.
Wie der große Meister Horkheimer sprach:
"Die soziologische Meinung, daß der Verlust des Halts in der objektiven Religion, die Auflösung der letzten vorkapitalistischen Residuen, die technische und soziale Differenzierung und das Spezialistentum in kulturelles Chaos übergegangen sei, wird alltäglich Lügen gestraft. Kultur heute schlägt alles mit Ähnlichkeit. Film, Radio, Magazine machen ein System aus. Jede Sparte ist einstimmig in sich und alle zusammen. Die ästhetischen Manifestationen noch der politischen Gegensätze verkünden gleichermaßen das Lob des stählernen Rhythmus. Die dekorativen Verwaltungs- und Ausstellungsstätten der Industrie sind in den autoritären und den anderen Ländern kaum verschieden. Die allenthalben emporschießenden hellen Monumentalbauten repräsentieren die sinnreiche Planmäßigkeit der staatenumspannenden Konzerne, auf die bereits das losgelassene Unternehmertum zuschoß, dessen Denkmale die umliegenden düsteren Wohn- und Geschäftshäuser der trostlosen Städte sind. Schon erscheinen die älteren Häuser rings um die Betonzentren als Slums, und die neuen Bungalows am Stadtrand verkünden schon wie die unsoliden Konstruktionen auf internationalen Messen das Lob des technischen Fortschritts und fordern dazu heraus, sie nach kurzfristigem Gebrauch wegzuwerfen wie Konservenbüchsen. Die städtebaulichen Projekte aber, die in hygienischen Kleinwohnungen das Individuum als gleichsam selbständiges perpetuieren sollen, unterwerfen es seinem Widerpart, der totalen Kapitalmacht, nur um so gründlicher. Wie die Bewohner zwecks Arbeit und Vergnügen, als Produzenten und Konsumenten, in die Zentren entboten werden, so kristallisieren sich die Wohnzellen bruchlos zu wohlorganisierten Komplexen. Die augenfällige Einheit von Makrokosmos und Mikrokosmos demonstriert den Menschen das Modell ihrer Kultur: die falsche Identität von Allgemeinem und Besonderem. Alle Massenkultur unterm Monopol ist identisch, und ihr Skelett, das von jenem fabrizierte begriffliche Gerippe, beginnt sich abzuzeichnen. An seiner Verdekkung sind die Lenker gar nicht mehr so sehr interessiert, seine Gewalt verstärkt sich, je brutaler sie sich einbekennt. Lichtspiele und Rundfunk brauchen sich nicht mehr als Kunst auszugeben. Die Wahrheit, daß sie nichts sind als Geschäft, verwenden sie als Ideologie, die den Schund legitimieren soll, den sie vorsätzlich herstellen. Sie nennen sich selbst Industrien, und die publizierten Einkommensziffern ihrer Generaldirektoren schlagen den Zweifel an der gesellschaftlichen Notwendigkeit der Fertigprodukte nieder.
Aber dafür sind Sprache und Gestik der Hörer und Zuschauer bis in Nuancen, an welche bislang keine Versuchsmethoden heranreichen, vom Schema der Kulturindustrie noch stärker durchsetzt als je zuvor. Heute hat sie die zivilisatorische Erbschaft der Frontier- und Untemehmerdemokratie angetreten, deren Sinn für geistige Abweichungen auch nicht allzu zart entwickelt war. Alle sind frei, zu tanzen und sich zu vergnügen, wie sie, seit der geschichtlichen Neutralisierung der Religion, frei sind, in eine der zahllosen Sekten einzutreten. Aber die Freiheit in der Wahl der Ideologie, die stets den wirtschaftlichen Zwang zurückstrahlt, erweist sich in allen Sparten als die Freiheit zum Immergleichen. Die Art, in der ein junges Mädchen das obligatorische date annimmt und absolviert, der Tonfall am Telephon und in der vertrautesten Situation, die Wahl der Worte im Gespräch, ja das ganze nach den Ordnungsbegriffen der heruntergekommenen Tiefenpsychologie aufgeteilte Innenleben bezeugt den Versuch, sich selbst zum erfolgsadäquaten Apparat zu machen, der bis in die Triebregungen hinein dem von der Kulturindustrie präsentierten Modell entspricht. Die intimsten Reaktionen der Menschen sind ihnen selbst gegenüber so vollkommen verdinglicht, daß die Idee des ihnen Eigentümlichen nur in äußerster Abstraktheit noch fortbesteht: personality bedeutet ihnen kaum mehr etwas anderes als blendend weiße Zähne und Freiheit von Achselschweiß und Emotionen. Das ist der Triumph der Reklame in der Kulturindustrie, die zwangshafte Mimesis der Konsumenten an die zugleich durchschauten Kulturwaren."
Der Mensch als Person gerät hierbei also unter völllige Heteronomie.
Ach ja, am Rande: Der Freiheitsbegriff bei Jiddo Krishnamurti ist ebenfalls eine diskutierenswerte Angelegenheit.
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- Nach Freiheit gierend? Hat die CDU die Einführung direkter Demokratie in ihrem Wahlprogramm gehabt, die Aufhebung der Residenzpflicht für Asylsuchende, die Einführung der paritätischen Mitbestimmung in allen Zweigen der Wirtschaft oder die Einbeziehung von Elternvertretungen und Schülerräten in die Gestaltung der Lehrpläne an den Schulen?
Was ich sehe, sind beabsichtigte Kürzungen sozialer Leistungen (welche die persönliche Freiheit der Leistungsbezieher durchaus einschränken), allgemeine Deregulierung und einige Vereinfachungen bürokratischer Abläufe, die in der großen Koalition nun so nicht umgesetzt werden. Abgesehen davon, dass Wahlprogramme immer Humtata just for the gallery sind, haben diese Dinge für mich mit Freiheit im Sinne menschlicher Emanzipation nichts zu tun.
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Akahiti pongi Briti, hiti hiti tonga tonga!
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http://lysis.blogsport.de/2006/11/26/der-zerrissene-faden-der-ariadne/#more-301
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Nun, das wurde jetzt aber gründlich nachgeholt.
Die Welt ist etwas besser geworden ;-)
http://bloggkartan.se/plats/13428/laxnaes/
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"Es gibt keine schwarzen Russen."
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Szenenwechsel: Azad erstieg einen Berg, auf dessen Spitze sich ein Fort der der Republikanischen Garde befand, vier Bunker, nach innen offen. Er warf einen vollen Gurt Handgranaten hinein, runterrollen, oben bumm!
Perdosh erzählte, Hubschrauber des deutschen Typs BK117 hätten über seinem Dorf Giftgasbomben abgeworfen, sie seien in die Berge geflüchtet, hätten sich in Höhlen verkrochen, aber Bashir hätte nur eine Felsspalte gefunden, aus der seine Beine herausragten. Das reichte für den Meister aus Deutschland, in diesem Fall eine 30 mm Mauser MK. Später konnten sie einen roten Fleischbrei bestatten.
Nach einer Kundgebung gegen Abschiebungen, bei der ich den letzten Redebeitrag gehalten hatte, sprachen mich vier persisch aussehende Männer an und fragten mich, ob ich in der Stadt ein Restaurant kenne, wo Iraner verkehrten. Ich wollte es ihnen gerade sagen, als Azad mich in die Rippen stieß. Ich meinte also, nein, ein solches Restaurant gäbe es in der Stadt nicht. Hinterher fragte ich ihn, was das denn gesollt hätte. Er sagte: "Das ist ein Killerkommando!" Ich hielt ihn für paranoid. Am nächsten Tag kam die Meldung, dass im Berliner Restaurant Mykonos ein Kurdenführer erschossen wurde.
Im Iran werden Verdächtige gefragt, ob sie lieber Coca oder Pepsi trinken würden. Es bezieht sich auf die Art der Flaschen, die man ihnen als erste Stufe der Folter mit Kronkorken drauf inh den Hintern rammen wird.
In der demokratischen Türkei gibt es stattddessen in den Polizeirvieren einen Raum, auf dessen Eingangstürnder Spruch steht: "Hier gibt es keinen Gott." Wer hier vernommen wird, wird mit dem Hintern auf die Herdplatte gesetzt.
Als Shahine vernommen wurde, hängte man sie nackt mit den Armen an einem Schlachterhaken auf, prügelte sie mit Stöcken durch, dröhnte sie mit überlauter Musik voll, erklärte, sie wäre als armenische Topp-Terroristin identifiziert, bis wir sie rausholten. Ihre Brüder meinte, das wäre doch nur das Kleine-Mädchen-Programm gewesen.
Das habe ich als Erinnerung intus, wenn ich die Blogeinträge deutscher Blogger zum Thema Irak oder Naher Osten lese.Ich kenne das. Sie nicht.
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Nein, das ist kein Drehbuch für den übernächsten Bond oder ein neues Strategiespiel, auch keine Stabsrahmenübung der französischen Marine, sondern ein kleiner Fingerzeig, was so passieren könnte, wenn die China-Blase platzt und man sich dort entschließt, die eigenen Probleme sozialimperialistisch durch militärische Expansion zu lösen. Die Krisenherde der Zukunft liegen nicht unbedingt im Nahen Osten.
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www.prokla.de
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http://www.dr-buchert.de/index.php?section=ombudsmann
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Richtig subversiv, unsere Verfassungsrichter. Alle Achtung ;-)
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Kurdische Genossen von mir, die in das Land zurückgekehrt sind, um es wiederaufzubauen, sind inzwischen wieder in Deutschland und sehen keine Perspektive für den Irak. Was haben wir uns abgemüht vor 15, 12, 10 Jahren. Genossinen haben in Deutschland gesammeltes Geld in der Unterwäsche nach Kurdistan-Irak geschmuggelt, mit dem wir eine Schule und eine zerbombte Brücke wieder aufgerbaut haben. Wir haben eine Genossin aus dem Folterknast herausgeholt. Unsere irakischen Freunde sind vor deutschem Giftgas nach Deutschland geflohen, das von deutschen, französischen uns sowjetischen Hubschraubern abgeworfen wurde, während die tolle Streitmacht der USA in der Region präsent war und ungerührt zu sah, wie Saddam 165 000 Menschen vergasen, erschießen oder lebendig mit Bulldozern in de Boden pflügen ließ. 1991 hätte das irajkische Volk die Möglichkeit gehabt, sich selbst zu befreien. Hierzu schreiben Detlef Hartmann und Dirk Vogelskamp in "Irak. Schwelle zum sozialen Weltkrieg": "Der Aufstand war simultan und erschien unkoordiniert. Das heißt nur, dass die Organisationsprozesse ihren Grund in sozialen Zusammenhängen und Vernetzungen hatten, die unserem Organisationsverständnis unzugänglich blieben und das Widerstandspotential zum Ausdruck brachten, das sich in den vorausgegangenen Konfrontationen aus der tradierten Gesellschaftlichkeit entwickelt hatte. Er griff bald auf Basra und dann weitere große Städte im gesamten Irak über. Auch die Stämme aus den ländlichen Regionen griffen ein. Ein offenbares Zusammenspiel zwischen den Strategien Saddams und der USA erstickten den Volksaufstand blutig. Saddam brachte vor allem seine Garden und Geheimdiensteinheiten in Sicherheit und überließ die Armee, in der große Teile der Aufständischen aus dem städtischen Proletariat und den bäuerlichen Unterklassen rekrutiert waren, dem amerikanischen Bombardement. Wenn es den USA au die Durchsetzung des Aufstandes gegen Saddam und das Baath-Terrorregime angekommen wäre, so wäre es ihnen ein Leichtes gewesen, den Aufstand zu unterstützen und Saddam Hussein und seine entwicklungsdiktatorischen Apparate hinwegzufegen. Dies geschah nicht. Sie überließen den Aufstand den saddamtreuen hochgerüsteten und gut ausgebildeten Garden, die ihr Terrorregime in öffentlichkeitswirksam durchgeführten Massenexekutionen wieder herstellten und den Widerstand in Blut ertränkten."
Kein Wunder, denn nichts fürchten die Herrschenden im Westen so sehr wie eine soziale Revolution am Golf.
Hier ein paar Stimmen, die dazu gehört werden sollten:
http://che2001.blogger.de/stories/468568/#468914
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Globalisierung/williams.html
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1. Die Innenminister und –senatoren der Länder nehmen den Bericht des
Bundesministers des Innern über die Kontaktaufnahme mit Vertretern der
irakischen Regierung und der nordirakischen Regionalregierung sowie über die
gegenwärtige Lage in den kurdischen Nordprovinzen zustimmend zur Kenntnis.
2. Die IMK stellt fest, dass nunmehr mit Rückführungen von
ausreisepflichtigen irakischen Staatsangehörigen, die in Deutschland wegen
Straftaten verurteilt wurden, unter
Beachtung der vom UNHCR eingeräumten Möglichkeiten begonnen werden kann. Sie
begrüßt das Angebot des Bundesministers des Innern, diese Abschiebungen auf
dem Luftweg in den Nordirak durch Polizeivollzugsbeamte der Bundespolizei
erforderlichenfalls begleiten zu lassen.
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- Das Merkel unternimmt Anstalten, die bislang unvergleichlichen Dikti ihres Übervaters Kohl zu erreichen. So hörte ich sie heute morgen im Radio: "Ich bin mir da sehr zweifelhaft." Immerhin ist sie sich, was sie mir ist, wie du mir, so ich dir sozusagen.
Demnächst sollen nicht nur GEZ-Gebühren für Internet-Anschlüsse kassiert werden (wofür eigentlich? Gibt es öffentlich-rechtliche Provider mit einer Informationspflicht?), sondern multimediafähige PCs generell unter die Gebührenregelung fallen, weil der Besitzer ja das Gerät habe, mit dem er ins Internet gehen könne. Deswegen hat ein kinderloser Junggeselle nun angekündigt, er wolle Kindergeld beantragen, da er ja das Gerät habe, um Kinder zu zeugen.
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