Montag, 4. September 2006
Anschlag auf Assyrer
In Midyat / Tur Abdin, Südost
Türkei, wurde am Abend des 30. August gegen 22 Uhr ein
Bombenanschlag gegen das Haus von Gebro Seven, dem
langjährigen Vorsitzenden des "Assyrischen
Mesopotamien Vereins Augsburg" verübt. Da sich der
assyrische Bürgerrechtler mit seiner Ehefrau zur Zeit des
Anschlags im nahe gelegenen christlichen Kloster Mar
Gabriel aufhielt, blieb er unverletzt. Türkische
Polizeikräfte erklärten vor Ort, dass der Anschlag sonst
tödliche Folgen gehabt hätte.


Die Volksgruppe der Assyrer im Tur Abdin zählte noch
bis Mitte der 60-er Jahre dort 130 000 Menschen. Heute
leben hier weniger als 3000 Angehörige dieser
Nationalität, die Aramäisch als Muttersprache spricht und
christlichen Glaubens ist. Die überwältigende Mehrheit
der Assyrer war auf Grund der Verfolgung durch die
kurdischen Großgrundbesitzer und die Mitwirkung
oder Tatenlosigkeit der türkischen Behörden nach Mittel-
und Nordeuropa geflüchtet.


Seit 2003 und den von der Regierung Recep Tayyip
Erdogan angekündigten Reformen begannen christliche
Assyrer in sieben ehemals verlassenen assyrischen
Dörfern des Tur Abdin mit dem Wiederaufbau. Auch
dieses neue Attentat bedroht diese zaghafte
Rückkehrbewegung der so lange verfolgten Volksgruppe.
Es gibt seither eine lange Reihe von Angriffen gegen die
Häuser und Dörfer der Assyrer. Noch vor vier Wochen
detonierte eine Bombe in dem christlichen Dorf
Charabale. Im Juni vergangenen Jahres entgingen drei
christliche Rückkehrer nur um ein Haar einem Anschlag. Es steht zu vermuten, dass sich die Täter im Kreis der "Dorfschützer" finden, regimetreuen Kurden, die vom Staat gegen die PKK bewaffnet wurden und so etwas sind wie private, staatlich geduldete Todesschwadronen.

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Ausländer raus !
Würde die deutsche Glatze doch rufen wenn vergeleichbare Fremdkörper sich nach D drängen würden. Auch noch Jesusanbeter !

Immerhin mach die türkische Rechtsprechung endlich ernst : es handelt sich bei solchen Kuffir wohl um nicht-Türken, zumindest wenn es um wichtige Sachen wie Grundbesitz für religiöse Stiftungen und Trägerschaften geht:

http://www.bianet.org/2006/08/01_eng/news83696.htm

Endlich wird mit solchen christlichen Provokateuren aufgeräumt, deren blosses Dasein für konservative Rechtgläubige eine unerträgliche Herabsetzung sein muss, und so nette konservative Mitbürger wie "Dorfschützer" als Soldateska zu bezeichnen, dürfte ja fast an Rassistchen-sein grenzen !

Die Herrschaften haben wenn überhaupt "berechtigte Anliegen" ! Mordbrennen, das machen nur die Kuffir und die Zionisten.

Die Dorfschützer schützen das Dorf. Vor unerwünschten Elementen und Provokateuren. Punkt.

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