Donnerstag, 13. Juli 2006
IG Metall-Stiftung lobt Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus aus
Frankfurt/Main - Die Otto Brenner Stiftung, eine Fördereinrichtung der IG Metall, wird zum zweiten Mal den Otto Brenner Preis unter dem Titel „Kritischer Journalismus - Gründliche Recherchen statt bestellter Wahrheiten“ verleihen. Ziel des Wettbewerbs ist es, gesellschaftlich relevante aber gemessen an deren Bedeutung nicht ausreichend behandelte Themen in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Journalistinnen und Journalisten sollen zudem ermutigt werden, ungeachtet möglicher Konsequenzen unbequeme Fragen zu stellen und Missstände klar zu benennen. Prämiert werden Beiträge, die sich von der breiten Masse der Berichterstattung durch eine eigenständige und vor allem gründliche Rechercheleistung positiv absetzen und in Sprache, Stil und Darstellungsweise Maßstäbe setzen, teilte die Pressestelle der IG Metall am Donnerstag in Frankfurt mit. Der Otto Brenner Preis orientiert sich am politischen Vermächtnis von Otto Brenner, dem Ersten Vorsitzenden der IG Metall von 1956 bis 1972: „Nicht Ruhe und Unterwürfigkeit gegenüber der Obrigkeit ist die erste Bürgerpflicht, sondern Kritik und ständige demokratische Wachsamkeit.“

Der Otto Brenner Preis ist mit einem Preisgeld von insgesamt 20 000 Euro dotiert. Prämiert werden die nach Meinung der Jury drei besten Beiträge (1. bis 3. Preis), ein Newcomer-Preis und drei Recherche-Stipendien. Teilnehmen und vorgeschlagen werden können alle Journalistinnen und Journalisten aus Print, Hörfunk, Fernsehen und Internet-Publikationen. Jurymitglieder sind Sonia Mikich (Monitor), Dr. Heribert Prantl (Süddeutsche Zeitung), Harald Schumann (Der Tagesspiegel), Dr. Volker Lilienthal (epd medien), Dr. Thomas Leif (SWR) und Jürgen Peters (Verwaltungsvorsitzender der Otto Brenner Stiftung). Die Preisverleihung findet im Rahmen der Jahrestagung der Otto Brenner Stiftung am 8. November in Berlin statt.

Die detaillierten Ausschreibungs- und Bewerbungsunterlagen können unter <www.otto-brenner-preis.de> abgerufen werden.
Einsendeschluss des Wettbewerbs ist der 15. August 2006.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Isch bin ein Straslunder!
Bei den Vorbereitungen zum Bush-Besuch in Meckpomm sprach ein Sprecher des Weißen Hauses den Namen der Stadt mehrmals Straslund aus, Trinwillershagen weigerte er sich auszusprechen. Nun, wahrscheinlich wird Merkel beim Gegenbesuch an den Susquehannah und in die Addirondacks eingeladen. Was allerdings es für einen Sinn machen soll, mitten in der Badesaison in den wenigen florierenden Tourismushochburgen des strukturschwächsten und PDS-stärksten Bundeslandes Anwohner und Hotelgäste den Duft der eigenen Mülltonnen im schwül-überhitzten Hausinneren schnuppern zu lassen, lässt sich wohl nur so erklären: Das Mädchen ist ein sentimentales Landei und will Georgie einfach zeigen, wo sie so her kommt. Oder aber, sie fühlt sich so unwohl in der Regierungsrolle, dass sie alles dafür tut, um so schleunig wie möglich zurück auf die Oppositionsbank zu gelangen.

Pressespiegel:

http://focus.msn.de/politik/ausland/bush-besuch_nid_31692.html

http://original.www.ndrinfo.de/ndrinfo_pages_std/t_cid-2823252_.html

http://www.netzeitung.de/deutschland/417315.html

http://www.netzeitung.de/deutschland/422075.html

... link (9 Kommentare)   ... comment