Montag, 10. Juli 2006
Sabine Christiansens Julimonarchie
Diese Abrechnung ist noch immer höchst lesenswert:

http://www.humonde.de/artikel/10038

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Schöner Link! Nicht schlecht ist auch das hier von dem Kabarettisten Georg Schramm:

"Interessensverbände machen die Politik. Die ziehen die Fäden, an denen politische Hampelmänner hängen, die uns auf der Bühne der Berliner Puppenkiste Demokratie vorspielen dürfen. Diese Politfiguren dürfen dann in den öffentlich-rechtlichen Bedürfnisanstalten bei den Klofrauen Christiansen und Illner ihre Sprechblasen entleeren. Und wenn bei der intellektuellen Notdurft noch was nachtröpfelt, dann können sie sich bei Beckmann und Kerner an der emotionalen Pissrinne unter das Volk mischen."

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Klasse! Gibt es eigentlich einen etymologischen Zusammenhang von Kabarett und Kabinett?

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@ che

ich denke, das Wort hat sich folgendermassen entwickelt: in der Feudalzeit kamen Fürstens mit deren adeligen Kumpeln zum Rauchen und Saufen und ein wenig zum Regieren im "Kabinett", also einem gut ausgestattetetn Raum zusammen.

Da Alkohol und blauer Rauch alleine irgendwann nicht mehr genug belustigen konnten, dass die Staatsgeschäfte Spass machten, nahm man den einen oder anderen Spassmacher und Narren mit dazu, später auch hohe und inkompetente Verwaltungsbeamte, die mit ihren Aussagen (lasst uns doch Kühe pflanzen, dann ernten wir jedes Jahr Milchflaschen) den Fürsten vor Lachen die Tränen in die Augen trieben.

Dann irgendwann war das mit dem Feudalismus vorbei, Fürstens waren abgemeldet, und lediglich die Spaßmacher und die Inkompetenten verblieben im "Kabinett". Heute kann man sie nur schwer voneinander unterscheiden, aber sie führen weiterhin die Geschicke des Landes.

So jedenfalls stelle ich mir das vor.

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Da ist dann wohl was dran....

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