So sehr ich nachempfinden kann, wie das israelische Volk unter den permanenten Terroranschlägen und Raketenattacken leidet, der Zwei-Fronten-Feldzug der Zahal besorgt mich doch sehr. Ist das das Ende des Nahost-Friedensprozesses? Dem Anlass ist ein solches Vorgehen eher unangemessen. Um einen bzw. zwei entführte Soldaten zurückzuholen mit Kampfhubschraubern, Panzerverbänden und schweren Haubitzen vorzugehen macht eher wenig Sinn, für so etwas gibt es normalerweise Sonderkommandos, aber die Stellungen von Kassam- und Katiuza-Raketen im Gaza-Streifen und Südlibanon auszuschalten ist durchaus legitim. Die massive Vorgehensweise im Augenblick erinnert allerdings fatal an den Libanon-Krieg von 1982, und eine Eskalation, die den Iran auf den Plan treten lässt ist durchaus denkbar - vielleicht sogar beabsichtigt.

eine eskalation die in der folge die rechtfertigung für die bonmbardierung iranischer atomanlagen liefert? durchaus denkbar...

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass deutsche und schweizer Nachrichten unisono von "Aussloeser ist die Entfuehrung...", welche aber, wenn ich nicht voll daneben liege, eine Reaktion auf, unter anderem, das "Picknik" waren. Eskalation mit Sicherheit, aber Iran? Allerdings nicht undenkbar.

Wollten die Pali's nicht gerade eine Volksabstimmung machen? Oder hab' ich da mal wieder was falsch verstanden?

...was mich ärgert, ist die extreme Konfliktroutine, die Ignoranz und Einfallslosigkeit bei den Vermittlungsversuchen der EU und der USA - vorausgesetzt man hat(te) tatsächlich ein primäres Interesse am Frieden im Nahen Osten (hsfk.de)